What am I looking for? (Taddl ff)

Chapter 29

Nach einer langen Fahrt, bei welcher Lie sich genau alles zusammengelegt hatte, was sie mit T besprechen wollte, ertönte schließlich die altbekannte Frauen Stimme.

„Nächste Station, Köln Hauptbahnhof. Ausstieg in Fahrtrichtung rechts."

Endlich!

Ok wo gehe ich hin.

Shit!

WO GEHE ICH ÜBERHAUPT HIN?

Ich weiß ja nicht mal wo T wohnt.

Oh Mist!

Ich bin ja so dumm.

Ich schlug mir selber gegen den Kopf und das etwas zu hart, sodass er danach noch eine Weile wehtat.

Ich kann doch T nicht einfach fragen wo er wohnt.

Vor allem nicht einfach so ohne Grund.

Wobei ich hatte ja einen Grund.

Ach egal, ich schreib ihm jetzt einfach.

L: Hey

Du T wir müssen reden.

Ich würde mich gerne mit dir aussprechen, sofern das okay für dich ist.

Sagst du mir vielleicht wo du wohnst? Ich weiß, das wird jetzt komisch wirken, aber ich muss endlich mal alles aus der Welt schaffen.

Ich hoffe du verstehst das

(4:23PM)

Oh mann

Dumm Dumm Dumm

Ich hätte ihn das vielleicht auch mal früher Fragen sollen.

Ich stieg aus.

Was mache ich denn jetzt?

Ich ging erstmal in Richtung Rhein.

Absurd, einfach nur absurd das alles hier. Würde es mir nicht selbst gerade passieren, hätte ich gedacht ich sei in irgendeiner Komödie. Was soll dieses ganze hin und her nur? Irgendwie kindisch. Anstatt das wir einfach mal wie Erwachsene miteinander sprechen und dann punkt. Aber nein wir rennen ja dem anderen hinterher und bevor etwas getan werden kann rennen wir wieder weg.

Also eines steht fest, Dingen aus dem Weg gehen ist auf jeden Fall eine Gemeinsamkeit von T und mir.

Ich lief noch ein Weile, ziellos und nachdenklich am Rhein entlang. Dann bekam ich eine Nachricht.

T hatte geantwortet.

T: Ich weiß nicht so recht

Können wir das maybe morgen machen? Ich muss jetzt kurz für mich sein

Aber ich will auch das wir beide sprechen

Ohne das einer von uns davor wegrennt

(4:43PM)

Damit meinte er wohl eher das ich nicht wieder wegrenne. Verübeln kann ich es ihm nicht. Ich bin generell froh, dass er überhaupt noch geantwortet hat.

Ich antwortete ihm, dass es klar geht, daraufhin schickte er mir seine Adresse.

Ich hätte nicht damit gerechnet, dass er sie mir wirklich schickt. Allein wegen dem Fakt, dass er ja schon relativ groß auf YouTube und so weiter ist. Ich würde so etwas privates aber natürlich niemals irgendwo veröffentlichen. Warum auch?

Und anscheinend wusste T das auch.

Das einzige Problem, welches sich jetzt wie eine Flutwelle über mich ausbreitete, ist, wo ich jetzt hin soll. Anstatt das ich nicht einfach in Berlin geblieben bin und ihn angerufen oder eben geschrieben hätte, ob wir uns nicht aussprechen könnten. Aber nein, ich musste mich mal wieder komplett unüberlegt gleich drauflosstürzen.

Ich setzte mich kurz in einen kleinen Park und dachte nach.

Die Sonne kam gerade zwischen den Bäumen hindurch und für einen Moment genoss ich es einfach.

„Lie?" ertönte plötzlich eine Stimme hinter mir. Ich erschrak kurz und blinzelte wegen der Sonne etwas, als ich mich umdrehte.

Warte sah ich das richtig?

„Sara?"

Tatsächlich.

Sara stand hinter mir.

Die Sara, die mich vor ein paar Monaten mit Nina in Berlin besucht hatte. Eine Woche bevor ich in Japan war.

Ich hatte seit dem kaum noch mit ihr geschrieben, aber jetzt in diesem Moment lief ich einfach nur zu ihr und fiel ihr in die Arme. 

Soooo, das war es mit dem Kapitel.

Uiii die liebe Sara ist wieder da. Mal sehen was sie noch für eine Rolle spielt und wie es jetzt überhaupt mit T weitergeht.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und hinterlasst doch gerne eure Meinung in den Kommentaren :)

Ganz viel love an euch <3