"Das bekommen wir irgenswie hin"

6 0 0
                                    

Als ich aufwachte, merke ich, dass ich nicht alleine war. Jemand hatte seinen Arm um mich gelegt. Ich konnte nicht erkennen wer es war, da es dunkel war, aber es musste Ardy sein, denn mit ihm bin ich hier eingeschlafen.

Ich stand langsam auf, um ihn nicht zu wecken und ging ins Bad, um mir mein Gesicht zu waschen.

Ich stand vor dem großen Spiegel und habe mich ersteinmal erschreckt.

Ich sah wircklich kapputt aus.

So fühlte ich mich auch. Einfach schlapp und müde.

Ich ging aus dem Bad und ging in die Küche. Dort sah ich auf die große Uhr und bemerkte, dass es mitten in der Nacht war.

Naja es war 23:56, also fast Mitternacht.

Ich fühlte mich zwar müde, aber ich hatte nicht das Bedürfnis zu schlafen.

Um Ardy nicht zu wecken blieb ich ersteinmal in der Küche sitzen und tat nichts.

Ich saß einfach nur da.

Nach einiger Zeit fand ich das sitzen langweilig und ging etwas durch die Wohnung.

Mitlerweile war es 1:46 und ich wollte wieder schlafen.

Ich ging ins Wohnzimmer.

Auf's Sofa zu Ardy konnte ich nicht, da er sich sehr breit gemacht hatte.

Ich legte Ardy eine Decke über und verließ den Raum dann wieder.

Naja wirklich lust nach oben im meine Wohnung zu gehen hatte ich nicht.

Deshalb ging ich in Taddls Zimmer.

Ich legte mich dort in sein Bett und es dauerte nicht lange, bis ich wieder eingeschlafen war.

12:34

Ich wachte durch die Sonne, die in das Zimmer schien auf.

Ich lag immernoch in Taddls Bett und es roch so verdammt gut nach ihm.

Ich blieb noch etwas liegen und stand dann auf.

Ich verließ das Zimmer und begegnete einem müden Ardy im Flur.

"Gugen Morgen", bekam ich mit seiner morgendlichen Stimme zu hören.

"Hey"

"Naa. Gut geschlafen?", fragte er mich anschließend.

"Ja schon. Bin nur einmal Wach geworden und konnte nicht mehr aufs Sofa zurück, weil du dich breit gemacht hast", sagte ich und musste schmunzeln.

Er lächelte nur leicht.

Dann ging er in die Küche und ich folgte ihm.

Dort setzten wir uns an den Tisch und aßen Toast und Müsli.

Wir redeten nicht viel.

Ich sah in Ardy's Gesicht, dass er immernoch bedrückt war.

"Wollen wir heute Taddl besuchen gehen?", fragte ich dann.

"Das könnem wir machen", sagte er nur.

Er klang traurig und rührte nur in seinem Müsli herum.

Die Sache mit Taddl beschäftigt ihn anscheinend doch mehr als ich erst dachte.

Tim hatte seine Gefühle nie wirklich bei anderen gezeigt.

Ardy war da anders er ließ es raus, wenn es ihm schlecht ging.

Ich sah, wie leise eine Träne seine Wange herunter rollte.

Ich stand auf und ging auf die andere Seite um ihn in den Arm zu nehmen.

Wir lagen uns lange in den Armen.

Und er fing an zu weinen.

"Das bekommen wir irgendwie hin", sagte ich nur.

Ich weinte auch.

All about L.O.V.EWo Geschichten leben. Entdecke jetzt