Kapitel 11

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"Nein", flüsterte Plätschersee fassungslos. Sternenfell war mit des SternenClans Junges gemeint und nun müsste ihre beste Freundin ihr Leben geben, für eine Prophezeihung, die sie nicht richtig deuten konnten. Wasser stieg ihr in die Augen. Diese Welt war so unfair!

Gegen Mondhoch verschlechterte sich Sternfells Zustand. Sie rang von Zeit zu Zeit nach Luft, einmal setzte auch ihr Herzschlag aus. Nebelschweif und Plätschersee wichen dabei keine Sekunde von ihr. Als der Mond fast wieder unterging, verabreichte der Heiler Sternfell einige Mohnsamen, damit er sich etwas ausruhen konnte und Sternfell die Nacht überleben konnte. Auch Plätschersee legte sich auf den harten Steinboden in der Hoffnung, etwas Schlaf zu finden, doch der Atem ihrer Freundin hielt sie wach. Es gab ihr auch Hoffnung, dass sie nicht des SternenClans Junge war.

Am Morgen wachte Plätschersee erschrocken auf. War sie etwa eingeschlafen?

Bei den Sonnenfelsen herrschte aufgeregtes getuschel, Schuppenstern stand unruhig zwischen Rosenschweif und Schlammpelz. Sie redeten ohne Pause auf ihn ein. Als die junge Kriegerin sich näherte, verstummten sie jedoch, und sahen sie an, als hätten sie einen Geist gesehen. Was war hier los?

Plätschersees Bestimmung (abgebrochen)Where stories live. Discover now