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Nachdem ich gekehrt hatte, schaute ich erneut Grey's Anatomy weiter. Mittlerweile war es schon kurz vor acht und Tom schlief noch. Also fing ich an Frühstück zu machen. Leider hatten wir keine Brötchen und ich entschied mich dazu, gleich noch Croissants zu holen. Zu dem bereitete ich auch Eier mit Speck zu. Dann kochte ich auch noch Tee auf bevor ich ich hoch ins Schlafzimmer ging. Auf dem Weg dorthin wurde mir Übel und ich lief ins Bad um mich zu übergeben. Diese Morgenübelkeit war echt die Hölle! Ich hang noch eine Weile über der Toilette, bevor ich aufstand um mir die Zähne zu putzen. Nun wollte ich aber Tom wecken denn ich hatte Hunger! 

Ich tapste ins Schlafzimmer und dort lag er. Er schlief tief und fest, es sah echt niedlich aus. Ich machte ein Foto um das als mein Hintergrundbild zu nehmen. Es sah echt schnuckelig aus! Ich ging auf ihn zu und legte mich auf ihn. Langsam begann er sich zu bewegen und versuchte mich, von ihm runter zu schieben. "Mhm ich will schlafen", nuschelte Tom, schloss jedoch noch die Arme um mich. "Dann frühstücken wir ohne dich", erwiderte ich und wand mich aus seinem Griff. "Warte, wer ist wir?", fragte er und war direkt hellwach. Ich lachte nur und strich mir über den Bauch. "Na wer wohl? Kommst du jetzt?" Ich verließ den Raum und hörte sofort, wie Tom aus dem Bett sprang und mir folgte. Wir waren nun komplett hier ins Haus eingezogen und nächste Woche würden wir die Schlüssel von der Wohnung abgeben. Heute wollten wir noch mal nachsehen, ob wir auch wirklich alles hatten.

Toms Sicht:

Nachdem ich geweckt wurde und wir gefrühstückt hatten, entschied ich mich dazu meine Mum zu bitten Maddi heute abzulenken. Ich wollte was kochen, auch wenn ich nicht besonders gut war, dachte ich es wäre eine nette Geste. Dann würde ich noch hübsche Blumen holen und alles mit Kerzen schmücken. Ich weiß, dass das kitschig war aber so wollte ich einen schönen Antrag machen. Ich hoffte nur das meine Mutter heute was mit ihr vor haben würde. (Alter die Sätze heute verdrehen mir den Kopf xD)  

Ich ging nach oben und Mad war dabei was im Garten zu machen. Also rief ich meine Mutter an und klärte das mit ihr ab. Sie meinte, dass sie sich freuen würde Zeit mit ihr zu verbringen. Wir redeten noch eine Weile bevor sie auflegte. Kurze Zeit später hörte ich auch schon wie Madison an ihr Handy ging. Sie klang erfreut und ich kam runter. Dort stand sie in der Küche und lief durch die Gegend. Anhand der Gesprächsthemen wusste ich das es meine Mum war. Ich hörte einzelne Wörter wie 'Shopping, Baby, Tour' und sowas. 

Nach geschlagenen 30 Minuten waren sie immer noch am reden. Sie würden sich doch wahrscheinlich gleich sehen. Manchmal verstand ich Frauen echt nicht! Dann hörte ich noch ein bis gleich und dann kam Mad auch schon auf mich zu. "Toooooom, ich werde mich gleich mit Nicki treffen. Aber ohne dich! So ein richtiger Girls-Day!", sagte sie und schaute mich mit Kulleraugen an. Außerdem zog sie das o richtig lang, weshalb ich anfing zu lachen. "Ja mach nur, wann gehst du denn und weißt du auch wann du kommst?", fragte ich sie. "Gehen tu ich in ca. 10 Minuten und kommen wahrscheinlich um 8", sagte sie während sie mich umarmte. Ich schloss meine Arme um sie und legte meinen Kopf auf ihren. 

So standen wir noch ein paar Minuten bevor sie sich löste. "So ich muss mich nun fertig machen. Ich kann doch ganz eventuell vielleicht einen Hoodie von dir holen?", lachte sie und ich tat auf beleidigt. "Bald habe ich keine Klamotten mehr", motzte ich und sie schlug mir gegen den Arm bevor sie nach oben verschwand. Kurz danach kam sie runter in meinem Lieblingspulli und schnappte sich ihre Tasche. Ich gab ihr noch einen Kuss bevor sie ging. 

Nachdem sie gegangen war, schaute ich nach einem Rezept das ich heute Abend kochen konnte. Ich entschied mich für einen Braten und Kartoffeln mit Spargel. Ich machte mich auf den Weg zum Supermarkt um die nötigen Sachen einzukaufen. Dann besorgte ich noch verschiedene Blumen die ich später in einen Strauß binden wollte. 

Zeitsprung bis zum Abendessen:

Maddi sollte jede Sekunde nach Hause kommen. Der Tisch war gedeckt, das Essen dampfte, die Blumen waren verteilt und ein Strauß stand in der Mitte des Tisches. Die Kerzen brannten und es kam eine romantische Stimmung in den Raum. Ich fühlte mich so als würde ich auf heißen Kohlen sitzen und lief hin und her. Sekunden fühlten sich an wie Stunden und mit jeder neunen Sekunde fühlte wie ich nervöser wurde. Nach einer halben Ewigkeit, hörte ich endlich die Schlüssel im Schlüsselloch und Maddis Schritte. "Hey Schatz, ich bin zurück!", rief sie noch mit dem Jacken ausziehen beschäftigt. Als sie eintrat sah es so aus als würden ihre Augen gleich aus dem Kopf kugeln. 

"Hast du das gemacht?", fragte sie sichtlich erstaunt. Ich nickte Stolz und sie setzte sich, damit wir beginnen konnten zu essen. "Wow das ist ja köstlich", meinte sie und verdrehte die Augen. Wir unterhielten uns noch eine Weile bevor ich ihr den Antrag machen wollte. Ich stand auf und kniete mich hin. "Madison Wood, möchtest du meine Frau werden?", fragte ich und ihr kamen die Tränen. 

The Crazy Love |ABGESCHLOSSENWhere stories live. Discover now