20-Yoji

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„WAS MACHST DU HIER?!", rief ich wütend.
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Wütend stapfte ich auf ihn zu. Was macht dieser Scheißkerl hier?! Als ich nah genug dran stand fing ich wieder an zu reden. Diesmal zwar leiser, aber nicht weniger bedrohlicher als gerade. „Ich frag dich nochmal: was machst du hier?" Er lächelte mich an, legte daraufhin seine Hand auf meinen Kopf und wuschelte meine Haare durch. „Ich hab gehört, dass du wieder Schlittschuh fährst und auch, dass du an einem Wettkampf teilnimmst. Dass du gewonnen hast hab ich mit eigenen Augen gesehen. Da dachte ich mir ich überrasch meine kleine Schwester und gratuliere ihr.", erklärte er. „Diese Überraschung hättest du dir auch sparen können!", ich schlug seine Hand weg und guckte zu meinen Elter, die hinter ihm standen. „Wusstet ihr schon vorher davon?", fragte ich. Ich bekam aber keine Antwort. Sie guckten nur schuldbewusst zu Boden. „Aha. Gut zu wissen. Ich warte im Auto." Ich nahm meinen Koffer Yuuri aus der Hand und ging zum Auto. Vorher nahm ich den Autoschlüssel von Papa und fragte wo das Auto steht.
Am Auto packte ich meinen Koffer hinten rein und setzte mich auf die Rückbank. Ich nahm mein Handy und schrieb Yuri.

Yori
Yuri hast du gleich
Zeit?

Ich wartete auf seine Antwort, die ein paar Sekunden später auch kam.

Yurio
Klar was gibts
denn?

Yori
Erklär ich dir wenn
ich zu Hause bin

Bis gleich

Yurio
Bis gleich

Ich packte mein Handy wieder weg und lehnte meinen Kopf gegen die Fensterscheibe. Ein bisschen später holte ich es wieder raus. Soll ich Yuri anders einspeichern? Aber wie... Yuri:3 ne das ist bescheuert. Yuri(*'ω'*) auch bescheuert. Yuri (*^^*) etwas besser aber immer noch bescheuert vielleicht ja- „Was machst du da Schwesterherz?", fragte Yoji, der sich zu mir setzte. „Geht dich nh-" „Yori verkneife es dir.", guckte Paps mich streng an. Ich seufzte und redete weiter. „Geht dich nichts an. Besser?", sagte ich zu Yoji und guckte danach zu Papa. „Besser." Genervt drehte ich mich weg und guckte aus dem Fenster.
Zu Hause angekommen ging ich direkt hoch in mein Zimmer. Ich schmiss mich auf mein Bett und rief Yuri an.
(Yo=Yori; Yu=Yuri)
Yo:Hey Yuri.
Yu:Hi. Jetzt sag was los is.
Yo:Mein Dummer Bruder ist wieder da. Und deswegen bin ich jetzt genervt!
Yu:Du hast einen Bruder?
Yo:Ja er ist vier Jahre älter als ich.
Yu:Und was meinst du mit er ist wieder da?
Yo:Ich erklärs mal. Also es war halt so, in der Grundschule wurde ich gemoppt und er hat mich halt immer getröstet und so. Als ich dann in der dritten war, war er in der dritten in der Mittelschule. Du musst wissen er war oder ist im Baseball Club seiner Schule und ich muss zugeben er ist wirklich gut. Er hat eine Einladung bekommen in Tokio auf eine klasse Baseball Schule zu gehen. Auf die Inashiro. Er nahm das Angebot an und verlies mich. Er hat mir versprochen immer bei mir zu bleiben und mich zu beschützen wenn ich wieder geärgert werde. Doch er hat's gebrochen und ich musste alleine dadurch. Am Anfang meines zweiten Mittelschuljahres wechselte meine beste Freundin in meine Klasse. Dann hat sie mich immer wieder aufgebaut wenn ich mal wieder geärgert wurde. Nach der Zeit vergas ich den Schmerz, dass mein Bruder mich verlassen hat und wurde immer Gefühlskälter und zeigte viel weniger meine Emotionen. Aber dann sah ich ihn heute wieder und alles kam hoch. Ich weiß nicht ob ich ihn schlagen will oder heulen will.

Kurz war Stille doch dann brach Yuri die.

Yu:Es ist vielleicht jetzt komisch, dass ich das sage aber... vielleicht solltest du mit ihm-

Ein Klopfen unter brach ihn. „Was ist?", fragte ich genervt und Yoji kam in mein Zimmer. „Raus!", sagte ich, ohne, dass er etwas gesagt hatte. „Och Yori jetzt sei doch nicht so! Ich wollte dich doch nur zum Essen holen.", schmollte er gespielt.

Yu:Yori alles in Ordnung?
Yo:Ja alles gut warte kurz.

„War das dein Freund Yori?~", fragte er mit wackelnden Augenbrauen. „Das geht dich nichts an und jetzt geh raus ich telefoniere gerade wie du siehst.", murmelte ich gereizt. „Ach was ich bin doch dein Bruder. Jetzt sag schon. Jemand aus deiner Klasse?", hackte er weiter nach. Ich lies meinen Kopf mit einem Seufzer nach vorne auf mein Bett fallen, da ich auf dem Bauch lag. Mich habe ich mittlerweile auf stumm gestellt, damit Yuri das nicht alles mit hören muss. Ich hörte wie Yoji langsam auf mich zu kam. Ich hob meinen Kopf und sah ihn scharf an. „Finger-" , fing ich an zu reden doch es war zu spät, er hatte mein Handy schon in der Hand und machte mich wieder laut. „Gib mir mein Handy wieder!", zischte ich. Yoji fing an mit Yuri zu reden. „Yuri also. Hallo~ ich bin Yori's großer Bruder, Yoji. Pass gut auf sie auf ja?" „Äh-" „GIB MIR MEIN HANDY YOJI!", rief ich und schnappte mein Handy. Nach dem ich es wieder hatte schob ich ihn raus. „Ich komm gleich. Und jetzt raus verdammt!", meckerte ich.

Yo:Tut mir leid, dass du das mit hören musstest.
Yu:Ach was halb so wild.

Ich seufzte.
Yo:Ich leg dann mal auf. Wie du's schon gehört hast gibt es essen. Bis dann Yuri.
Yu:Ok dann guten Hunger. Bis dann. Und red vielleicht wirklich nochmal mit ihm.
Yo:Hm. Ja vielleicht.
Yu:Yori?
Yo:Ja mach ja schon.
Yu:Gut. Bis dann.
Yo:Bis dann.

Jetzt muss ich auch noch mit Yoji reden... Genervt ging ich runter und setzte mich an den Tisch. „Guten Appetit!", sagten wir und fingen an zu Essen.
„Yori...", fing meine Mutter an zu reden. „Weiß du... wir dachten, dass d-", die Klingel unterbrach sie. „Ich geh schon.", meinte ich und stand auf. Ich öffnete die Tür und eine Wild gewordene Hanako sprang mir entgegen. Ehe ich mich versah, lagen wir schon auf dem Boden. „YORIIIIIIIII HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!!! DU HAST GEWONNEN! DU MUSST MIR UNBEDINGT DEINE GOLDMEDAILLE ZEIGEN! JA?", schrie sie. „Hana, wenn ich sie dir zeigen soll, musst du mich loslassen damit ich aufstehen kann. Aber danke.", sagte ich erst monoton doch fing dann an zu grinsen. Sie ging von mir runter und stand auf, was ich auch tat. „Wir sind gerade am Essen we-" „Oh tut mir leid euch gestört zu haben. Ich komm später-" „Schon gut, schon gut du hast doch sicherlich Hunger. Komm is mit.", ich zog sie an ihrem Arm zum Tisch und setzte sie auf den Stuhl, auf dem ich vorher saß. Ich holte ihr noch einen Teller und Besteck und holte mir einen Stuhl. „Stört doch sicherlich niemanden.", lächelte ich unschuldig. Meine Familie schüttelte verwirrt den Kopf und wir fingen an zu Essen.
Nach dem Essen räumten wir den Tisch ab und Hana und ich gingen in mein Zimmer.
„Warum hast du nicht gesagt, dass dein Bruder zurück ist?", genervt verdrehte ich meine Augen. „Weil ich es selbst noch nicht einmal wusste."
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Hoffe es hat euch gefallen.
Bis nächste Woche👋🏽

Yuri!!! On Ice-Liebe auf den ersten BlickOnde histórias criam vida. Descubra agora