->>OS-Baron Zemo Pt.2<<-

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Den restlichen Tag saßen wir nur herum. Wobei Zemo immer versuchte in meiner Nähe zu bleiben,was Bucky nicht wirklich zuließ. Während Zemo uns Kirschblüten Tee anbot erklärte Sam seinen Plan. "Also, wir gehen morgen zu diesem GRC Center und hören uns mal um!" "Aber nicht auffällig sein! Wir wollen keinen Ärger",hängte Bucky noch an. Ich nickte und legte mich auf die Couch. "Ich gehe schlafen, der Tag war ziemlich anstrengend!",sagte Zemo und schaute uns reihum an, wobei er mir kurz zuzwinkerte. Ich lächlte ihn an, bevor er sich umdrehte und in sein Zimmer verschwand. "Ich wollte mich ein bisschen in der Stadt umschauen. Wollt ihr mit?",fragte Sam. "Gerne, aber ich denke einer sollte bei Zemo bleiben und aufpassen, dass er nicht abhaut." Bucky und Sam schauten mich an. Ich rollte mit den Augen und sagte:"Meinetwegen,bringt mir aber was cooles mit!" Die beiden nickten und machten sich auf den Weg.

Ich lag noch ein paar Minuten einfach da, ehe ich aufstand und auch in mein Zimmer ging. Ich duschte im anliegenden Bad, zog ein lockeres Tshirt und eine Shorts an und legte mich in mein Bett. Nach einigen Minuten bin ich eingeschlafen, doch ich hatte Albträume. Sie handelten von meiner Mutter. Solche schlechten Träume über sie hatte ich schon lange nicht mehr. Ich konnte nach einem besondes schlimmen Traum nicht mehr einschlafen und schaute auf die Uhr. 00:08 Uhr. Solang hab ich gar nicht geschlafen. Ich stand auf und zog mir einen Bademantel an.

Ich schlurfte durch die Wohnung zur Küche und schenkte mir ein Glas Wasser ein. Ich trank es aus,stellte das leere Glas in die Spüle und überlegte was ich jetzt tun sollte. Mein erster Gedanke war zu Zemo zu gehen, aber irgendwie wäre das komisch. Also lief ich leise zu Buckys Zimmer und öffnete langsam die Tür. Im Bett lag niemand und auch sonst sah es hier nicht so aus als wäre jemand hier. Ich schloss die Tür wieder und ging zu Sams Zimmer. Da war aber auch niemand. Die beiden sind also immer noch unterwegs. Hoffentlich füllen sie sich nicht zu arg ab. Ich lief wieder ins Wohnzimmer. Ich stand in der Mitte des Raumes und überlegte was ich tun könnte.

Wie heute nachmittag blieb mein Blick am Klavier hängen. Ich ging rüber und setzte mich ein zweites Mal an diesem Tag auf den Hocker. 'Wenn ich sehr leise spiele, werde ich Zemo bestimmt nicht wecken.' Ich klappte den Deckel auf und klimperte etwas herum. "Ah,bist du auch wach?" Ich zuckte zusammen und drehte mich um. Da stand Zemo in einem schwarz roten  Seidenschlafanzug und sah mich entschuldigend an. (Jap,ich denke er würde sowas aufjedenfall anziehen😂) "Entschuldigung,ich wollte dich nicht erschrecken." "Schon gut,ich bin selber Schuld wenn ich so spät noch wach bin...oder wieder.Konntest du auch nicht schlafen?" "Nicht wirklich" Er kam zu mir rüber und ich rückte wieder ein Stück zur Seite, so dass er sich neben mich setzen konnte. "Weswegen konntest du schlecht schlafen?", fragte Zemo mich besorgt. "Ich hab von meiner Mutter geträumt. Das Gespräch vorhin muss wohl ein paar Erinnerungen nach oben gebracht haben.",erklärte ich ihm. "Oh verstehe" "Warum bist du wieder wach?" "Ich konnte einfach nicht einschlafen....ich hab die ganze Zeit an heute nachmittag gedacht!" Ich schaute ihn verwirrt an. "Unser...fast Kuss." "Ohhh,jaa.",ich blickte etwas verlegen auf die Klaviertasten. "Soll ich dir ein Gute-Nacht Lied vorspielen?",fragte Zemo mich sanft. Ich nickte und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er fing an auf dem Klavier zu spielen und kurz danach auch zu singen.

Die Blümelein, sie schlafen
schon längst im Mondenschein,
sie nicken mit den Köpfchen
auf ihren Stengelein.
Es rüttelt sich der Blütenbaum,
er säuselt wie im Traum.
schlafe, schlafe,
schlaf du, mein Kindelein.

Mit seinem Akzent hörte sich das Schlaflied noch besser an.

Die Vögelein, sie sangen
so süß im Sonnenschein,
sie sind zur Ruh' gegangen
in ihre Nestchen klein;
Das Heimchen in dem Ährengrund,
es tut allein sich kund.
schlafe, schlafe,
schlaf du, mein Kindelein.

Sandmännchen kommt geschlichen
und guckt durchs Fensterlein,
ob irgend noch ein Liebchen
nicht mag zu Bette sein.
Und wo er noch ein Kindchen fand,
streut er ins Aug' ihm Sand.
schlafe, schlafe,
schlaf du, mein Kindelein.

Sandmännchen aus dem Zimmer,
es schläft mein Herzchen fein,
es ist gar fest verschlossen
schon sein Guckäugelein.
Es leuchtet morgen mir Willkomm
das Äugelein so fromm!
schlafe, schlafe,
schlaf du, mein Kindelein.

Er beendete das Lied und schaute auf mich herunter um zu sehen ob ich schlief. "Das war echt süß!" Er wurde ein bisschen rot und lächelte. Ich setzte mich wieder auf und schaute ihm in die Augen. Er kam mir wieder näher und legte seinen einen Arm um meine Hüfte. Ich rückte näher und  patzierte meine Hand auf seiner Brust. "Du bist einer der wichtigsten Menschen für mich! Ich hoffe das weißt du!",flüsterte er. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut. Ich hielt es nicht mehr lange aus. Er sah,dass ich ungeduldig wurde und grinste. Ich rückte noch näher bis ich fast seine Lippen streifte. Jetzt sah ich auch die Lust in seinen Augen. Ich grinste ,stand auf und lief Richtung Küche. Ich hörte ihn leicht schnaufen. "Ich wusste gar nicht,dass du so gemein sein kannst!",sagte er gespielt beleidigt,während er aufstand und zu mir kam. Ich lächelte und zuckte mit den Schultern. Zemo stellte sich nahe hinter mich und legte seine Hände neben mich auf die Küchenzeile so dass ich nicht mehr weg konnte. "Ich kann dieses Spiel auch spielen,aber ich weiß dass ich gewinne.",flüsterte er mir ins Ohr. Ich bekam Gänsehaut und  mein Bauch fing an zu Kribbeln. Er legte seine Hände auf meine Hüfte und drehte mich zu ihm. Ich schaute ihm tief in die Augen. Er lächelte leicht und zog mich näher. Sein Blick huschte von meinen Lippen zu meinen Augen und wieder zurück. Ich legte meine Hände auf seine Brust. Wir hörten wie die Eingangstür langsam aufging und Bucky und Sam sich leise unterhielten und lachten. Die beiden waren wahrscheinlich völlig dicht. Ich schaute zu Zemo,der mich anlächelte und mit sich in sein Zimmer zog bevor die Jungs irgendetwas mitbekommen konnten. Er macht die Tür zu und drehte sich dann grinsend zu mir um. Ich schaute ihn fragend an. "Du bleibst heute Nacht hier. So betrunken wie die beiden sind merken sie nicht,dass du gar nicht in deinem Zimmer bist.",sagte er und lief auf mich zu. "Ok,wenn du das sagst!", kicherte ich. Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und legte seine Hand auf meine Wange. Ich wollte endlich,dass wir uns näher kommen und nicht immer kurz vor dem Kuss gestört werden. Deswegen verringerte ich den Abstand und küsste ihn. Er erwiderte sofort und legte seine Hände auf meine Hüfte. Ich zog an seinem Tshirt,so dass er seine Arme nach oben hebte und ich es runterziehen konnte. "Ich dachte nicht,dass du so stürmisch sein kannst",neckte er mich. "Du kennst vieles von mir noch nicht.",sagte ich und wollte weitermachen. Er hielt mich aber zurück. "Genau deswegen kann ich jetzt nicht weitermachen. Ich will dich erst kennenlernen...weil du mir wichtig bist." Ich schaute ihn an und nickte. "Ok!" Ich umarmte ihn und flüsterte: "Mir ist bist du auch wichtig" Er lächelte und führte mich zu seinem Bett. Er legte sich hin und streckte seinen Arm aus. Ich kuschelte mich an seine Brust und er streichelte mir langsam über den Arm. Ich war schon fast dabei einzuschlafen als ich ihn flüstern hörte. "Schlaf gut, Y/N." Ich lächelte und schlief ein.

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Soooo,nach 10 tausend Jahren ist das jetzt auch mal fertig. Ich hoffe der Oneshot ist einigermaßen akzeptabel. Ich wollte mal fragen ob ihr solche kurzen Infos um was es geht am Anfang gut findet. Also ohne den Plottwist. Und dann halt auch so Thema z.B fluff/lemon/usw. und halt auch Warnings wenn's um irgendwas geht vor dem man gewarnt werden müsste.
Joa,dann bis bald. Schönen Tag noch!

Multifandom Oneshots/ImaginesWhere stories live. Discover now