Donya Madani

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WIR RANNTEN DURCH die Reihen der Container, als plötzlich von vorne auf uns geschossen wurde.

Bucky öffnete einen der Container und schob Sam, Sharon und mich hinein, bevor er sich um die Leute draußen kümmerte.

Kurz hörte man wie jemand mit einem Metall Gegenstand geschlagen wurde. Ein Schuss und darauf ein schmerzerfülltes Stöhnen.

„Komm rein Mann.", sagte Sam und packte Bucky am Kragen, ehe er ihn in den Blechkasten zog.
„Sind alle okay ?", fragte Sam.

Sein Blick glitt über die Runde, bevor er an meinem Arm hängen blieb. Kurz begutachtete ich die Wunde.

Bei der Explosion hatte sich eine größere Scherbe in meinen Arm gebohrt, die mir durch das Adrenalin nicht aufgefallen war.

Mit einem leichten Ruck zog ich diese heraus und beobachtete wie die rote Flüssigkeit auf den Boden des Containers tropfte.

„Du brauchst was zum verbinden.", stellte Sharon fest.
„Schon gut. Ich werd dadurch nicht
verbluten.", inspizierte ich die Wunde genauer.

„Nein, aber das könnte unschön werden.", gab sie zurück.
Bucky sah mich kurz besorgt an, bevor er seinen Jackenärmel abriss und ihn ohne Worte um meine Wunde band.

„Danke.", murmelte ich und bekam ein Nicken zurück.
„Was jetzt ?", fragte Bucky ruhig.

„Wir müssen Zemo wiederfinden.", sagte Sam und öffnete die Tür. Im exakt gleichen Moment fuhr ein blauer 1969 Chevy Camaro Convertible vor und am Steuer saß ein grinsender Zemo.

„Wenn man vom Teufel spricht.", murmelte Sharon neben mir.

„Hat ein Kompressor.", erklärte Zemo zum Auto.
„Du gehst wieder in den Knast.", schoss Sam sofort zurück.
„Wollen sie Karli finden oder nicht ?", fragte Zemo ruhig.

„Er hat recht wir brauchen ihn. Wir sind 3 gegen 20 von denen.", stimmte Bucky zu und ließ sich auf den Beifahrersitz fallen.

„Na gut, aber wenn du so einen Mist nochmal abziehst.", drohte Sam und deutete mir einzusteigen.
„Viele mir im Traum nicht ein.", sagte Zemo ruhig.

„Tja war ja ein feuriges Wiedersehen.", sagte Sharon und schlug die Autotür hinter Sam zu.
„Komm mit uns zurück in die Staaten.", versuchte er es nochmal.

„Ich sagte doch ich kann nicht. Mach einfach was du mir versprochen hast", gab sie schnell zurück und setzte zum gehen an.

„Sharon ?", rief ich ihr hinter her.
Sie drehte sich nochmal um und sah mich fragend an.
„Versuch nicht erschossen zu werden.", sagte ich leicht lächelnd.

„Danke für alles.", hing Sam noch hinten dran.
Danach ließ er sich neben mir und hinter Bucky auf seinen Sitz fallen.

„Du wirst kein Stück vorrücken oder ?", fragte er Bucky genervt.

„Nein."

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ICH ZUCKTE EIN WENIG zusammen, als Bucky meine Wunden reinigte.
„Gehts ?", fragte er ruhig und sah kurz von meinem Arm zu mir auf.
„Schon okay.", bestätigte ich.

„Donya Madani. Sie ist eine Vertriebene.", erklärte Sam, während er mit seinem Handy am Ohr durch den Jet lief.
„Melde dich wenn du was rausfindest.", fügte er noch hinzu.

„Fertig?", fragte ich an Bucky gewannt, der gerade den erste Hilfe Kasten wieder zusammen packte.

Er gab mir ein zustimmendes Nicken, bevor seine Aufmerksamkeit auf Sam umschwenkte, der sich seufzend in seinen Sitz fallen ließ.

„Alles in Ordnung ?", fragte er ruhig.
„Ja. Ich denk nur grade daran was Sharon für einen Mist durchmachen musste. Und Nagel der von der amerikanischen Testperson gesprochen hat, als sei Isaiah gar kein richtiger Mensch.", gab Sam zurück.

„Da frag ich mich wie viele Menschen wohl ihre Leben lassen müssen nur für dieses eine Stück Metall.", fügte er noch hinzu.

„Tja kommt drauf an wen du fragst. Das Stück Metall hat auch viele Leben gerettet.", sagte Bucky.
„Ja verstehe ich. Ist schon gut."

„Vielleicht habe ich einen Fehler gemacht.", gestand Sam.
„Allerdings.", schoss Bucky sofort zurück.
„Du hast das getan was du für richtig gehalten
hast. Eigentlich kann es dir niemand
verübeln.", warf ich nun ein und ließ meinen Kopf gegen die Lehne fallen.

„Vielleicht hätte ich ihn nicht ins Museum bringen sollen. Vielleicht hätte ich ihn zerstören
sollen.", sagte Sam.

Seufzend schloss ich meine Augen.
„Dieser Schild repräsentiert eine Menge für viele Menschen. Mich und Keyla eingeschlossen. Die Welt steht Kopf und wir brauchen einen neuen Cap und...das wird nicht Walker sein.", began Bucky seine Rede.

„Also wenn du ihn zerstören willst nehme ich ihn lieber selbst.", stellte er fest.

Ich öffnete meine Augen wieder, als ich Sams Klingelton hörte.
„Ja, danke.", sagte Sam und nahm das Handy von seinem Ohr.

„Sie haben Madani gefunden...Tod. Sie ist in Riga gestorben einer Stadt an der Ostsee.", erklärte er ruhig.

„Ich habe da was wo wir hin können.", verkündete Zemo und lehnte sich in seinem Sitz zurück.
„Ich für meinen Teil, freue mich darauf Karli persönlich kennen zu lernen. Oeznik, wir ändern den Kurs."

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Sry das dieses Kapitel so kurz ist, dafür wird das nächste länger.

783 Wörter

Larah

𝐂𝐎𝐋𝐃 𝐀𝐒 𝐈𝐂𝐄//𝐓𝐅𝐀𝐓𝐖𝐒Where stories live. Discover now