Chapter Three - First Days

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"Let's get it started"
~ Let's Get It Started - The Black Eyed Peas

Jayden's Pov

Das Klingeln meines Weckers, riss mich aus meinem Schlaf. Genervt von dessen Geräusch, drückte ich solange auf ihm herum, bis er keinen Ton mehr von sich gab. Nur leider klingelte er nach 15 Minuten erneut, sodass ich meine Aktion wiederholte. Aber wieder klingelte er erneut nach 15 Minuten, weshalb ich diesmal den Stecker zog.

Weiter schlafen konnte ich trotzdem nicht, denn irgendjemand rüttelte solange an mir, bis ich mich letztendlich genervt hinsetzte.

"Was ist denn verdammt?", fragte ich und rieb mir die Augen, bevor ich mir meine Brille von meinem Nachttisch nahm und sie aufsetzte.

"Hey, kein Grund so rumzumotzen. Du warst schließlich diejenige, die extra früh aufstehen wollte, um auch ja genügend Zeit zu haben, sich vorzubereiten und nicht zu spät zu kommen.", erklärte mir meine Mitbewohnerin.

"Hab ich das? Wieso hast du mich nicht davon abgehalten?", fragte ich sie und sah ihr dabei zu, wie sie im Schlafanzug an ihrem Kleiderschrank herum wühlte.

"Hab ich versucht, aber du wolltest nicht hören. Du wolltest ja unbedingt sicher gehen, dass alles glatt läuft. Also hab ich dir einfach zugestimmt, alles andere hätte ja auch nichts gebracht.", sagte sie.

"Wieso muss ich auch nur so stur sein?", fragte ich, mehr zu mir selbst.

"Gute Frage, nächste Frage. Denkst du das passt so?", fragte sie und hielt ein einfach weißes T-Shirt und eine schwarze Hose vor sich.

"Ja, das passt.", sagte ich.

"Gut, dann steht mein Outfit für heute.", sagte sie und verschwand ins Bad. Das ist mir bei meinem ersten Besuch hier gar nicht richtig aufgefallen. Es lag nämlich hinter der Zimmertür verborgen. Als ich das Zimmer betrat, ging die Tür nach links auf und verdeckte somit die Badezimmertür, weswegen ich sie nicht direkt sah.

Auch wenn ich lieber weiter geschlafen hätte, wusste ich, dass ich aufstehen musste. Es war der erste Tag meines Studiums und ich wollte wirklich, dass alles perfekt läuft. Okay, vielleicht nicht perfekt, aber auf jeden Fall so fehlerfrei wie möglich.

Ich schlug als die Decke weg, setzte mich an den Rand meines Bettes und streckte mich, bevor ich dann wirklich aufstand. Genau wie Liv, ging auch ich zu meinem Kleiderschrank und suchte nach meinen Klamotten für den heutigen Tag.

Ich entschied mich für einen weinroten Pullover mit zwei weißen Streifen in der Mitte, die auf der gleichen Höhe auch über die Ärmel gingen, eine weiße Shorts, weiße Socken und schlichte, weiße Unterwäsche.

Als ich meine Schranktür schloss, kam auch schon Liv aus dem Badezimmer.

"Also ich bin dann jetzt fertig. Wenn du noch duschen möchtest oder so, solltest du dir auf jeden Fall nicht zu viel Zeit lassen.", sagte sie und sah mich dabei mahnend an.

Da ich auch frühzeitig hier einziehen konnte, lebten wir schon eine Zeit lang zusammen. Und ich neigte eben gerne dazu, dass ich, wenn ich duschen ging, gerne länger brauchte als es nötig wäre. Tja, was soll ich sagen. Duschen entspannt mich einfach, genau wie baden. Da vergesse ich eben gerne mal die Zeit.

Student | CBWhere stories live. Discover now