Chapter One - Entrance Exams

46 6 55
                                    

"Because I'm happy"
~ Happy - Pharrell Williams

Jayden's Pov

Während ich im Bus saß und meine Calm Down Playlist auf Spotify hörte, hatte ich Zeit um ein wenig über das bevorstehende Ereignis nachzudenken. Wenn ich aus dem Bus aussteige, würde mich nur noch eine Sache von meinem Studium am Bennett College trennen. Die Ergebnisse der Aufnahmeprüfung. Wenn ich diese nämlich bestanden hätte, würde meinem Studium nämlich nichts mehr im Weg stehen. Dieses Studium war nämlich etwas, was ich mir schon sehr lange wünschte.

Und eine weitere Sache, auf die ich mich freute war, dass ich meine Schwester nach langer Zeit endlich mal wieder sehen würde. Zuletzt hab ich sie nämlich vor 3 Monaten gesehen, da sie letztes Jahr nämlich schon ausgezogen ist, um mit zwei ihrer Freundinnen zusammen zu wohnen. Natürlich haben wir regelmäßig geschrieben, telefoniert und geskyped. Sie aber endlich wieder vor mir stehen zu haben und sie in den Arm nehmen zu können, war einfach viel schöner.

Deswegen hoffte ich umso mehr, dass ich die Aufnahmeprüfung bestanden habe. Denn meine Schwester hatte am gleichen College eine Aufnahmeprüfung und wurde aufgenommen. Das hatte sie mir nämlich eine Woche zuvor über Skype mitgeteilt und ich habe mich riesig gefreut, aber gleichzeitig machte es meine Aufregung nur noch größer. Schließlich hatte ich mein Ergebnis zu diesem Zeitpunkt noch nicht mitgeteilt bekommen.

Doch endlich war es soweit und ich würde endlich erfahren, ob ich bestanden hatte oder nicht.
Eine Haltestelle bevor ich aussteigen musste, stellte ich mich bereits an die Tür, damit ich vor Aufregung nicht noch das aufstehen vergessen würde. Und als ich dann aus dem Bus ausstieg, atmete ich erst einmal tief ein und aus, um wenigstens ein bisschen runter zu kommen.

Da ich noch eine knappe Stunde Zeit hatte, beschloss ich den kleinen Coffee Shop auf dem Campus zu besuchen. Auf die Art konnte ich mir den Campus ein wenig anschauen.

Das erste was mir auffiel war, dass er echt verdammt groß war. Na ja, zumindest sah es so aus, als ich durch den Eingang auf das Gelände lief. Wie groß er letztendlich wirklich war, konnte ich mir erst angucken, wenn ich auf das College gehen würde. Was ich natürlich hoffte.

Nach dem Coffee Shop musste ich auch gar nicht allzu lange suchen, denn nach etwa 10 Minuten konnte ich es bereits sehen und lief auch direkt darauf zu.

Als ich durch die Eingangstür trat, kam mir augenblicklich der Duft von frischem Kaffee und Backwaren entgegen. 'Also daran könnte ich mich wirklich gewöhnen.', dachte ich, während ich den Coffee Shop betrat.

An sich war der Coffee Shop nichts wirklich besonderes, einfach ein kleiner Coffee Shop eben. Es gab wie in jedem Coffee Shop eine Theke, an der man bestellen konnte, es gab ein paar Tische mit Stühlen und sogar Sesseln und so wie es aussah, gab es im hinteren Teil des Cafés, eine kleines Hinterzimmer, das man als Gast ebenfalls betreten durfte.

Also alles in allem, eine angenehme Umgebung. Zumindest was mich betraf.

Da ich aber nicht weiter einfach nur in der Gegend rumstehen wollte, besorgte ich mir einen einfachen Latte Macchiato und machte mich auf zum hinteren Teil des Coffee Shops.

Und so klein war dieses Hinterzimmer gar nicht, wie ich zuerst dachte. Es war nämlich groß genug, dass dort ein paar Regale reinpassten, genauso wie ein paar Tische und Stühle und ebenfalls ein paar Sessel und Sitzkissen. Ziemlich cool.

Student | CBWhere stories live. Discover now