Kapitel 3

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(Alles kursiv geschrieben steht für Levis sicht)

Zitternd wache ich auf, das war eine kalte Nacht aber es war irgendwie möglich. Stumm sehe ich mich um Levi scheint nicht hier zu sein, zumindest denke ich das bis ich die offene Tür zum Balkon erblicke. Nervös wickel ich mir die Decke um den Körper und trete zum Balkon. "Guten Morgen Sir", sage ich nur leise als ich ihn da rauchend stehen sah. Oberkörperfrei.... Eines musste ich sagen erwar verdammt muskulös.

" Fertig mit starren? ", brummte ich düster und betrachtete sie eindringlich. Ihr Körper zuckte erschrocken zusammen, während sie sich nervös eine der braunen Haarsträhnen hinters Ohr Strich. "Entschuldigen sie Sir ich wollte nicht also ich wollte nicht unhöflich", stotterte sie herum woraufhin ich nur seufzend die Augen verdrehte und meine ohnehin nun auf gerauchte Zigarette ausdrückte. "In der Öffentlichkeit sprichst du mich mit Levi an. Alles andere kommt komisch. Mach dich fertig ich habe dir ein Kleid ins Badezimmer legen lassen, von dem ich meine dass es dir passen könnte. Wir sollten endlich los" ich beobachte das Mädchen wie es nun eilig nickend im Inneren verschwindet und seuftze während ich meinen Blick über die Aussicht des Balkons schweifen lasse. Ein für mich längst gewohnter Anblick welche andere als absoluten Luxus bezeichnen würden. Ein Luxus der für mich zum Alltag wurde, ein leises Knurren entweicht meiner Kehle als ich auf den Vorhof meines Einganges Blicke und zwei Dienstmädchen sehe wie sie mit ihrem falschen gespielten lachen sich irgendetwas erzählen und sich gegenseitig vorgaukeln dass sie gut miteinander klar kommen würden. Heuchler allesamt alle Menschen auf dieser Welt heucheln sich gegenseitig die Friede Freude Welt vor nur umeinander rücksichtslos von hinten die Zähne in den Nacken zuschlagen und sich gegenseitig auszustechen. Der Alltag eines jeden Menschen, der meisten Menschen zumindest es gibt wenige von denen ich glaube dass sie es ernst meinen dass sie ehrlich fröhlich sind das kleine Mädchen welches nun wohl zukünftig bei mir lebt scheint eines davon zu sein. Einer der Gründe warum ich diese Zahlung akzeptierte. Sie hat dieses unschuldige liebevolle Funkeln in den Augen, dieses zärtliche freundliche welches ich an den Menschen so sehr hasse. Sie wirkt so unschuldig so unglaublich unschuldig, aber so wirken sie alle unschuldig und liebevoll gaukeln die irgendwas von der wahren Liebe vor nur um dich dann fallen zu lassen. Ich habe so etwas schon oft genug erlebt und meine Lust es ein weiteres Mal zu erleben ist verschwindend gering. Ich werde ihr dieses Funkeln schon noch austreiben das ist klar, sie ist nicht die erste Frau mit diesem funkeln und sie wird auch nicht die letzte sein. Wie jede andere vor ihr wird dieses Funkeln in den nächsten Wochen erlischen und zu einem stumpfen und Matten Blick werden. Leblos werden,wie die Augen einer kleinen Puppe die nur starr in eine Richtung blicken. Und das ist gut so denn eine Puppe kann dir nicht in den Rücken fallen. Ein verachtendes zwischen entweicht meiner Kehle als das Bild dieser elendigen Bitch mir vor die Augen kommt. Sie meinte es wäre sinnvoll mir in den Rücken zu fallen aus diesem unschuldigen funkeln ein eiskaltes böses zu machen, nun das dachte sie auch nur solange bis sie eine Kugel im Kopf hatte. Diese hat sie natürlich erst erreicht nachdem ich meine Wut genügend an ihr ausließ. Denn das ist es was die meisten Frauen tun, sie denken dass ich wie jeder Mann bin dass ich wenn Sie mir ein bisschen am Schwanz rum nuckeln milde bin und Ihnen jeden Wunsch erfülle. Das werde ich keine Sorge aber erst nachdem ich mir den Wunsch erfüllt habe euch allen zu zeigen das es keine Freundlichkeit in dieser Welt gibt. Die Welt ist ein brutaler und böser Ort und das sollt ihr alle erfahren, auch du kleine Soraya wirst früher oder später lernen was es heißt an der Seite des Teufels zu sein. Was es heißt mich ein Monster zu heiraten

Nervös stehe ich am Eingang des Balkons und beobachte wie meinem zukünftigen Mann dieses verächtliche Zischen entweicht. Ich weiß nicht was er denkt aber ich merke dass es ihn wütend macht. Er gibt sich gerade keine Mühe seine Emotionen zu verbergen"Ist alles in Ordnung Sir? ", frage ich ganz leise und zögerlich. Keinesfalls will ich die Wut des Mannes nun auf mich ziehen, doch es scheint mir das einzig Sinnvolle zu sein ihn jetzt anzusprechen er meinte bereits dass er ungeduldig ist, nicht dass er irgendwann noch wütender wird weil ich zu lange brauche. Die eiskalten grauen Augen des Mannes lassen mich zusammenzucken als er mich anstarrt. Zwar hat er mich gestern schon so an geblickt aber gerade trifft mich der Blick noch härter. Unsicher weiche ich etwas zurück als der Mann auf mich zukommt. Kurz darauf stoße ich mit dem Rücken gegen die Wand und zittere leicht, während er seine Arme neben mich gegen die Wand stemmt und mich so zwischen seinen Arm gefangen hält. "Frage mich niemals ob alles in Ordnung ist, wenn ich gerade nicht so aussehe es wäre ich bereit ein freundliches Gespräch mit dir zu führen. So etwas könnte schwere Folgen haben denn wenn dann gerade nicht alles okay ist könnte das für dich gefährlich werden verstanden? ", knurrte er gereizt woraufhin ich nur nicke. Ich habe nur versucht freundlich zu sein doch anscheinend war genau das der falsche Weg.

Ihr Gesicht strahlt eine einfache Unsicherheit aus während ihre Augen nervös hin und her huschen. Ihr gefällt die Situation nicht, was ich ein Stück weit verstehen kann aber ich bin ja auch gerade nicht darauf aus dass ihr die Situation gefällt. Ich möchte dass sie versteht dass es nicht klug ist mich anzusprechen, wenn ich gerade offensichtlich gereizt bin und mir nicht mal die Mühe gebe meine Emotionen weg zu sperren. Stumm lasse ich von ihr ab nur um grob ihr Kind zu packen und meine Lippen auf die ihren zu pressen. Dies scheint sie nicht weniger zu verstören, im Gegenteil ihre Augen weiten sich entsetzt. Wortlos trenne ich meine Lippen von ihren und hinterlasse damit vermutlich den Geschmack von Nikotin auf ihren Lippen. "Daran kannst du dich schon mal gewöhnen. Du wirst bald meine Frau sein da wird es Alltag werden dass wir uns in der Öffentlichkeit küssen", knurre ich bevor ich wortlos in mein Zimmer trete um mich nun anzkleiden damit wir endlich los können und sie zu einer vernünftigen Lady machen können. Wer bin ich denn mich mit einer armen in Lumpen gekleidet Dame blicken zu lassen, da muss ordentlich was gemacht werden.

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⏰ Last updated: Apr 19, 2021 ⏰

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