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Gewidmet an Linea_Lilling

Nervige Arbeit

So viel Arbeit.
Jeden Tag musste ich so viel arbeiten, aber glücklicherweise war es damit bald zu Ende.
Von heute dauert es nicht mehr lange.
Es wird zwar gerade immer mehr Arbeit, aber bald gibt es nichts mehr für mich zu tun.
Bei meinem Job heißt es immer "Nein sie haben die falsche Person!!!"
Oder "Bitte geben sie mir noch eine zweite Chance"
Es ist so ätzend sich immer wieder das gleiche Geschwafel anhören zu müssen.
Es würde meine Arbeit interessanter machen, wenn sie wenigstens neue letzte Worte hätten.
Gerade saß ich in einer Bar in West Virginia.
"Noch einen Champagner des Jahrgangs 1999"
Bestellte ich beim Bar Mann.
Wortlos stellte mir der Mann es hin.
Ich mochte diese Bar, denn der Bar Mann spricht nur wenn man von sich aus anfängt zu reden.
Er hat bestimmt schon viele Geschichten gehört.
"Hey süßer, du scheinst ein reicher Mann zu sein, wenn du dir solch einen edlen Wein leisten kannst."
Versuchte eine junge Frau mit mir zu flirten.
Ich schaute sie nur wortlos an.
"Als was arbeitest du den süßer?"
Fragte sie mich.
"Nun, wenn du es genau willst ich bin ein..."
Ich machte eine kurze Pause und überlegte wie ich es formulieren sollte.
"Nun ich bin ein Killer."
Sie schaute mich kurz verblüfft an ehe sie zu lachen begann.
"Hahahaha, das war ein guter Witz."
Ich verdrehte nur genervt die Augen und verließ das Lokal.
Ich glaube heute war es soweit.
Nun stand ich hier vor Wesen die Allmächtig genannt werden, die gefürchtet und verehrt werden.
"Mensch, du bist der letzte, der hier vor dem letzten Gericht steht."
Sprach Satan.
"Wir werden entscheiden ob du in den Himmel oder in die Hölle kommst."
Ergänzte Gott.
"Das ist zum Glück der letzte Mensch mit dem ich mich herum schlagen muss.
Es sind ja sonst schon alle gestorben hahaha"
Seufzte Satan.
Was er sagt ist wahr.
Aus all den möglichen wegen wie die Menschheit untergehen könnte, war es schlussendlich die Globale Erderwärmung.
Die gesammte Menschheit ist nun Tot und ich stehe hier als letztes vor dem "Großen Gericht"
"Mister Gott und Mister Evil sie verstehen hier etwas falsch.
Ich bin nicht hier um zu entscheiden ob ich in den Himmel oder in die Hölle komme..."
Begann ich wurde aber unterbrochen.
"Warum solltest du Wicht den bitteschön sonst hier sein!?"
Schrie der Teufel.
"Lass die Scherze Junge!"
Mahnte mich Gott.
"Tzz ich bin kein Mensch ich bin der Tot, der Sensenmann, der Grim reaper oder wie auch immer man mich nennt.
Ich bin hier um meinen letzten Job zu erfüllen."
"Tot du wagst es uns zu bedrohen!?"
Schrie Gott.
"Du kleiner Wicht stehst unter uns."
Lachte der Teufel.
"Ich musste immer die drecks Arbeit für euch erledigen und wurde dafür nicht einmal an erkannt.
Ohne mich wäre alles schon längst ins Chaos gefallen."
Beide sahen mich erbost an.
Meine Mundwinkel formten sich zu einem Grinsen.
Das hier wird wohl mein letzter Job sein.
Alle anderen Existenzen in der Galaxie sind ebenfalls schon ausgestorben, weil Gott Kein Interesse mehr an ihnen hatte.
Satan hat genug Spielzeug in der Hölle, er braucht kein Nachschub mehr.
Ich sammelte all meine Kräfte und ließ die gesammte Macht des Todes auf sie niederprasseln.
Es dauerte insgesamt 1000 Jahre, aber schließlich siegte ich.
Wie heißt es so schön den Tot kann niemand ergehen.
Nichtsdestotrotz war ich sehr erschöpft und bevor ich die Augen schloss kam meine Schwester, das Leben auf mich zu.
"Ach Bruder was machst du nur für Sachen."
Seufzte meine Schwester besorgt.
Die Wahrheit ist, das wir zwei das einzige sind was nicht von Gott erschaffen wurde.
Wir waren da als das erste Insekt gestorben und geboren wurde.
Darum unterstehen wir nicht Gott.
Langsam kam ich wieder zu Bewusstsein und sah meine geliebte Schwester mir gegenüber.
"Oh Bruder du bist endlich wieder wach!"
Grinste sie erleichtert.
"Entschuldige Schwester, ich wollte dir keine Sorgen bereiten, aber sag wie lange habe ich geschlafen?"
"Du hast 1 Milliarden Jahre geschlafen, der Kampf hat dich wohl mehr mitgenommen als du dachtest."
Ich nickte ihr zu, damit hatte sie wohl Recht.
"Sollen wir zwei neues Leben erschaffen?"
Fragte sie.
Ich schüttelte den Kopf.
"Es ist besser so, lass uns zwei einfach den Rest der Ewigkeit genießen"
Sie nickte verständnisvoll.
Motten umgaben uns, sie waren wohl eine Ausnahme gewesen, welch faszinierenden kleine Tierchen.
"Du hast Recht Bruder, es würde nur weiteres Chaos entstehen, wenn wir sowas ohne Gott machen würden."
Somit konnte ich meine lang ersehnte Rente glücklich mit meiner Schwester genießen, für immer und ewig.

-The End-

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