Die Nacht der Nächte

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Die Göttin des Aufklärungstrupps glitt auf sein Schoss und fast zeitgleich begannen die Liebenden sich zu umschlingen. Fast schon genüsslich, liess das Mädchen ihre Lider fallen, als sie seine raue Hand seitlich über ihren Rücken fahrend, herab an ihrer Hüfte spürte. Augenblicklich richteten sich ihre Knospen auf, drängte ihren Körper gegen seine Brust. Sie holte tief Luft...das Zucken und ziehen in ihrer Lendengegend wurde schon fast unerträglich, aber noch musste sie sich beherrschen. Obwohl sie schon seit Stunden auf diesen Moment gewartet hatte, hatte sie ihren Körper fester im Griff als angenommen. Das konnte man von ihrem Geliebten allerdings nicht behaupten...
Eben noch ihre nackte Haut bewundernd, schaute Erwin nun verwirrt auf das triumphale Lächeln, dass ihre wunderbaren Lippen benetzte. Doch sie sagte nichts...drehte sich nur um und nahm sein Glas mit dem kühlen Whiskey in die Hand, nur um ihn gleich darauf erneut auf mysteriöse Art und Weise anzusehen. Sie setzte das Glas an ihre Lippen, ohne ihn auch nur aus den Augen zu lassen...doch dann hielt sie inne
„Bleib ruhig, Erwin...sonst kann ich nicht zielen..."
Seine Augenbrauen erhoben sich...überrascht und verdutzt über diesen einen Satz. Viel zu spät für seine Verhältnisse, bemerkte er das Zittern das ihn schon seit einigen Minuten erfüllte. Er bebte, wenn auch nur leicht. Bei den Göttern...er hatte sich nicht unter Kontrolle und sie hatte ihn eiskalt dabei erwischt. Allmählich erkannte er, dass sich ihre Rollen gerade vertauscht hatten. Shiori hatte ihn in Ketten gelegt und er war machtlos gegen diese pure Verführung.
Unweigerlich entlockte ihm die Situation ein leises Lachen. Ketten? Nein...er hatte sich schon lange nicht mehr so frei gefühlt...es war eine Wohltat einmal nicht die Zügel in den Händen zu halten.
Erwin wollte sich vorbeugen und sich ihrer Lippen bemächtigen, doch seine Schülerin war schneller, hielt seinen Mund mit zwei Fingern auf und neckte ihn dabei, indem sie ihre süsse Nase an die seine rieb. Zu seiner Enttäuschung wandte sie sich plötzlich von ihm ab und schenkte der braunen Flüssigkeit im Glas nun ihre Aufmerksamkeit. Niemals im Leben hätte der Kommandant gedacht, das ihm mal ein Glas Whiskey Konkurrenz machen könnte.
Sie legte ihren Kopf schief. „Ich hatte noch nie Whiskey gehabt..." hauchte sie verführerisch und der Kommandant empfand grösste Befriedigung, als ihre Augen wieder auf ihn lagen.
Schluckend betrachtete Shiori das qualvolle, schöne Antlitz...den kräftigen breiten Hals...seine Brust, verhüllt vom Hemd und Gurtsystem. Er atmete einen Tick schneller als zuvor, auch konnte sie ein paar Schweissperlen an seinem Hals erkennen. War er denn so aufgeregt?
Erneut beugte sie sich zu ihm vor. „Darf ich einen Schluck haben, Kommandant?" Sie klang zu unschuldig für das was sie gerade mit ihm tat...spielte ihre Rolle hervorragend.
Erwin hatte das Gefühl wieder atmen zu können, als sie ihn von ihren Fingern befreite und gleich darauf das Glas an seine Lippen setzte. Ohne sie aus den Augen zu verlieren, nahm Erwin einen kräftigen Schluck, zog sie an sich und eroberte ihren verlockenden Mund. Sie schlang ihre Arme fest um ihn als er ihre Lippen gewaltsam öffnete und die brennende Flüssigkeit ihre Kehle herabrann. Ein paar Tropfen verloren sich auf dem Weg, quellten über ihren Hals, über ihr Dekolletee...hinterliessen einen kühlen Widerspruch zum heiss gewordenen Kuss, der sie schwach hat werden lassen. Ein dumpfer Schlag erklang, als das leere Glas zu Boden ging, doch sie liessen sich davon nicht stören. Ihre Lippen, ihre Zungen, fochten einen wilden, endlosen Kampf, aus dem keiner der beiden als Sieger hervortrat. Alles was zählte war das, was sie in dem Moment fühlten und um keinen Preis loslassen wollten.
Lust, Verlangen und Sehnsucht...
Erwin war wie von Sinnen als er ein letztes mal nach ihrer Unterlippe schnappte, liebevoll daran saugte, sich jedoch so schnell wieder davon löste, wie er angefangen hatte und sein Mund zwischen ihren Brüsten versenkte um die verlorenen Tropfen wieder einzufangen. Ein lautes, vor Lust erfülltes Stöhnen erklang. Shiori hatte ihren Kopf tief in den Nacken gelegt.
„Bin ich das?"
Diese Frage tauchte irgendwo zwischen ihren vernebelten Gedanken auf, denen sie keine Aufmerksamkeit schenken konnte. Zu gross war das Verlangen.
Der Whiskey...ihre Haut...Noch nie hatte er eine bessere, köstlichere Kombination geschmeckt und genoss es geradezu, die verlorenen Tropfen des Alkohols mit seiner Zunge aufzufangen. Gemächlich leckte er sie den Weg wieder hinauf, zurück über ihr besonders empfindliches Schlüsselbein bis er an ihrem Hals ankam.
„Bin ich das?"
Er hatte das doch schon so oft getan. Er hatte doch bereits viele Früchte gekostet, eine delikater als die andere. Shiori war einfach nicht von dieser Welt...Sie machte aus dem gestandenen Mann, der er war, ein verzerrtes Ebenbild, getrieben vor Lust...so verbissen, dass er sich selbst nicht mehr wiedererkannte.
Seine Zungenspitze hatte gerade ihren Kinn erreicht, als er auf einmal starr inne hielt, seine Augen weit aufgerissen. Seine Muskeln hatten sich auf einen Schlag angespannt. Shiori legte ihren Kopf langsam zur Seite, versuchte dabei ihre Nervosität zu verstecken, doch ihr Geliebter schien gerade so überwältigt, dass er ihre Anspannung gar nicht bemerkte. Ihre Hand hatte sich in seinen Schritt versenkt, fühlte, tastete seine schmerzhaft pulsierende Erregung.
Erneut schluckte sie hart. Erwins blaue Augen, das Sinnbild des unendlichen Horizontes, die Hoffnung der Menschheit...waren vernebelt und ohne klare Sicht. Es war ihre Macht, die ihn gerade überwältigte und als aus seinen geteilten Lippen ein verzweifeltes Stöhnen erklang, war es um sie geschehen. Sie schlang ihrem Arm um ihn, während sie seine Schwellung im unteren Bereich massierte und legte ihre Lippen auf die seine für einen zarten, gefühlvollen Kuss, den selbst Erwin schwindeln liess. Ihre Zungenspitze neckte und spielte mit ihm, ihre göttliche Hand...oh, ihre wundersamen, schlanken Finger würde er nur zu gerne auf seinem nackten Fleisch spüren. Seine Geliebte strich ihre Wange zärtlich an die seine und er schreckte dezent auf als er ihr Wispern vernahm.
„Erwin...Ich möchte ihn sehen..."
Ihre Blicke begegneten sich und Shiori sah in seinen Augen Dinge, die sie bei ihrem ersten Treffen in der Kaserne mit keinem Deut wahrgenommen hatte. Jedes Mal wenn er sie angesehen hatte, war Begierde das erste was beide gefühlt hatten, ohne etwas dazwischen. Doch nun...nun...
Dieser verletzliche Blick...seine Iriden waren geweitet als hätte er eine heftige Droge zu sich genommen. Seine leicht gerunzelte Stirn, so voller Verzweiflung.
Ohne es zu wollen zeigte er sich in voller Ergebenheit, doch noch etwas anderes funkelte in seinen Augen...
„Oh bitte, leugne es nicht, kleines Naivchen...das sieht jeder Blinde mit nem Gehstock, dass er Hals über Kopf in dich verliebt ist."
Sie hatte inne gehalten, doch sie konnte ihre heraufkommenden Emotionen nicht aufhalten, die sich in Form von Tränen erbosten. Seine Augen...seine tiefblauen Iriden...schrien Marias Aussage direkt in ihr Antlitz. So ruhig wie er sich verhielt, so zurückhaltend...sie war in sein Gemach gekommen um ihrem hungrigen Körper das zu geben was es sich seit ihrer ersten Begegnung gewünscht hatte...und nun war sie bereit ihm alles zu geben was er wollte.
Shiori berührte sein Gesicht, strich ihm liebevoll über die Wange, lächelte...erlöst darüber was sie in seinem Horizont sah.
Der Kommandant sah jeder einzelnen Träne hinterher, wollte ihr unbedingt Trost und Liebe spenden, doch er war wie gelähmt. Wie ein verirrtes Kind sah er sie an, sah sie lächeln.
Er fühlte sich auf einmal so nackt, so durchschaut. Diese Schwäche die er vor ihr entblösste, bei den drei Göttinnen...kein Wunder war er so leicht zu lesen.
Ihre Augen hatten angefangen zu leuchten. Erwin konnte sehen, wie sie ihren Blick voller Demut senkte und wünschte sich im Moment nichts sehnlicheres als ihre Gedanken lesen zu können.
Der Tag, er war nun schon so lange vorbei und doch konnte nur die Nacht alle tiefsten Geheimnisse entlocken.
Mit nur einer Hand öffnete Shiori den Gurt an seiner Hose und sie tat es mit viel Geschick, während ihr Kommandant sie dabei ruhig beobachtete. Angetrieben von der Neugierde löste sie den Knopf und zog den Reissverschluss bedacht langsam nach unten. Erwins Brust füllte sich mit einem grossen Luftzug. Ihre Hand zog ein Teil seines Hemdes heraus und wie von alleine drängte sich seine Hüfte ihrer Berührung entgegen als ihre Finger sich ihren Weg in seine Unterwäsche bahnten und ihn erst mal zusammenzucken liess. Sie waren kalt und er hörte noch wie sie sich leise entschuldigte. Er kam nicht mehr dazu zu antworten, ihre Hand erkundigte furchtlos sein Gemächt.
„Oh Gott..." Shioris volle Aufmerksamkeit war seinem Schritt gewidmet. Ihr Herz pumpte ihr heiss gewordenes Blut eifrig in alle Regionen ihres Körpers. Ein Kribbeln entstand in den Fingerspitzen, das sein Fleisch gerade innig berührte. Ein kurzer Blick in sein Antlitz war alles was der Kommandant bekam, bevor sie sein Glied aus der beengten Region befreite und beim Anblick regelrecht erschauderte.
„Was zum..." Ihr Mund öffnete sich, ein erschreckender Laut entwich ihrer Kehle. Sie betrachtete sein Glied und ihn abwechselnd an. Ihr Geist und ihr Körper reagierten unterschiedlich auf diesen beängstigenden, doch zugleich wunderbaren Anblick, denn während ihr Kopf sich über die Grösse und Härte erboste, konnte es ihre Hüfte kaum erwarten ihn in sich aufzunehmen.
Was für ein Paradox...
„Nie und nimmer wird er in mir passen, Erwin..." Verwirrung, Ungläubigkeit und ein Funken Neugierde blitzen in ihren Augen auf und augenblicklich musste Erwin über diese unschuldige Aussage lachen. Ihre Reaktion lockerte die Anspannung in ihm...auch wenn es bedeutete, dass ihre sich nur noch mehr überschlug. Sie zuckte leicht zusammen als er seine Arme um sie schlang, gefolgt von einem schnellen, aber liebenden Kuss. „Du würdest dich wundern, meine Schöne..." hauchte er gegen ihre Lippen und küsste sie abermals. „Ich bin mir sicher, dass jeder Zentimeter in dir Platz finden wird..." Erneut trafen sich ihre Blicke. „Und heute Nacht werde ich es dir beweisen."
Ihr Unterleib frohlockte...frohlockte so sehr, dass ihr ein zitteriges Lachen entwich. Ja, sie freute sich und zeitgleich machte sich Furcht in ihr breit. Sie wollte und wollte auch nicht...
Doch seine Lippen lenkten sie von allen Gedanken ab. Ein Kuss so voller Vertrauen, so voller Liebe.
Ein tiefes, kehliges Stöhnen erfüllte den Raum, liess ihn den Kuss halbwegs abbrechen um mit geschlossenen Augen nach Luft zu schnappen. Shiori hatte sein Glied erneut in ihre zarte Hand genommen und berührte ihn der ganzen Länge nach, rauf und runter. Langsam...bedächtig...sein Antlitz betrachtend, fasziniert von seiner Reaktion.
Das heisse Fleisch fühlte sich geschmeidig an, ja man konnte sagen...zart. Die sensible Textur seines Gliedes wurden nur von den hervorstehenden, kräftigen Adern gebrochen, die mit jeder Berührung grösser zu werden schienen und leicht pulsierten. Blinzelnd erhaschte die Schülerin einen Blick nach unten, beobachtete wie aus der Spitze eine klare Flüssigkeit austrat und mit ihrer Hand über die ganze Länge verteilt wurde.
Erwin legte sein Kopf in den Nacken und versuchte gleichmässig zu atmen, doch er schaffte es nicht. Die Tatsache, dass sie es war die ihn küsste, berührte, Liebe und Zärtlichkeit schenkte, überwältigte ihn so sehr, dass er seine Niederlage akzeptierte. „Verdammt...wie lange habe ich das nicht erlebt..."
Der Schrecken über den Anblick war fürs erste verflogen. Faszination und Bewunderung erfüllte Shiori. Im Schein der Kerze war der Anblick seines Glieder so verlockend...so erotisch, dass sie sich auf die Unterlippe beissen musste. Wie konnte es sein, dass sie Hunger auf etwas bekam, dass sie noch nie zuvor gekostet hatte? Aber hier sass sie nun, auf seinem Schoss, des Kommandanten Glied in der Hand und dem innigsten Wunsch ihn tief in sich spüren zu wollen. Wie es sich wohl anfühlen möge? Oh, Ihr Kopf war voller wilder Fantasien.
Erwin sog die Luft um sich herum scharf ein, stiess ihren Namen hervor und erst jetzt merkte sie, wie sie den Druck um ihn und das Tempo erhöht hatte.
„Shi...Shiori... Nicht so heftig..." Er packte sie am Handgelenk, fixierte sie mit seinem durchdringenden, ja fast schon bedrohlichen Blick, sodass das Mädchen zurückschreckte und inne hielt. Hatte sie etwas falsches getan? Ihr Selbstvertrauen zerschmetterte gerade in tausend Teile. Völlig aufgewühlt betrachtete sie ihren Kommandanten, wagte nicht sich auch nur zu rühren.
Sie wusste nicht wie viele Sekunden vergingen, doch genug Zeit verstrich um seine dämonische Aura zu besänftigen. Er keuchte und schluckte einmal. Ein Schweissfilm durchzog sein Gesicht und sein Hals.
„Es tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken" flüsterte er sanft und strich über ihre Wange. „Ich musste dich aufhalten, sonst wäre ich zu schnell gekommen."
Eine wunderbare Röte machte sich auf ihre Wangen breit und es brachte ihn dazu schmerzlich zu lachen. Eigentlich war es eine Demütigung ihr dies zu beichten. Kein Mann wollte zu schnell kommen. Aber was sollte er machen? Es war die Wahrheit.
Sachte küsste er ihre feuchten Fingerspitzen, schmeckte sich selbst. „Du musst wissen, meine Liebste...es ist mehr als ein Jahr her, dass ich so etwas mit einer Frau teilen durfte...teilen wollte."
Ihr Blick war unbezahlbar. Er musste einfach darüber lächeln...Lächeln und diese unglaubliche Frau, dieses Glück, das vor knapp vier Monaten in seinem Regiment Fuss gefasst hatte küssen.
Zu sehen, dass sie sich von dieser Aussage nicht erholt hatte, amüsierte ihn ungemein. Liebevoll umschlang er sie, schmiegte ihren nackten Körper an sich.
„Ich verstehe nicht, Kommandant" begann sie leise und leckte sich nervös über die Lippen. Was für ein Anblick! „Ja, du hast mir gebeichtet, dass dein Bett die letzten Monate leer geblieben ist. Aber das du seit einem Jahr nicht mehr...?"
Dieser treue Blick, sie hatte nicht damit gerechnet, doch es machte den Augenblick nicht einfacher. Sie waren nicht zusammen...Erwin hätte jedes Recht gehabt sich eine andere Geliebte zu nehmen, doch stattdessen hatte er auf sie gewartet? Nein, sie konnte damit nicht umgehen.
„Seit mehr als einem Jahr, Shiori" wiederholte er sich und genoss den verwirrten Anblick ihres Gesichtes, bevor er sie erlöste.
„Wie du sicherlich weisst war Eva Marion meine letzte Geliebte gewesen." Er verstummte augenblicklich, als sie beim Klang ihres Namens den Blick senkte. Ein Kloss bildete sich in ihrem Hals. Diese Frau...sie konnte es nicht länger leugnen, aber sie verabscheute Lady Marion von Herzen. Weniger weil sie einst Erwins Geliebte gewesen war...mehr, weil sie versuchte sich wieder in sein Leben einzumischen und durchaus die Macht hatte, den finanziellen Strom zum Aufklärungstrupp zu unterbrechen.
Erwin tippte ihr auf die Nase und bedachte seine Geliebte mit einem prüfenden Blick. „Ich kenne diesen Gesichtsausdruck, Shiori. Du zerbrichst dir über etwas den Kopf was in die Arbeitsstunden gehört. Aber nicht jetzt und nicht hier..." Er massierte sanft die Stelle zwischen ihren Augenbrauen um das Runzeln aus ihrem kindlichen Antlitz zu entfernen.
„Besser..." lächelte er. „Ich verbiete es dir, jetzt Gedanken um den Aufklärungstrupp oder sonst was zu machen. Lass mich deine vor Lust vernebelten Augen sehen, Liebste. Der Wille mit mir heute Nacht Sex zu haben...denn das ist das was mich seit mehr als einem Jahr verfolgt. Du bist es..."
Ein Kuss, der mehr ausdrückte als Zärtlichkeit, zeigte erneut seine Begierde und Shiori liess sich endlich wieder fallen...schloss ihre Augen, liess sich auf den lustvollen Kuss ein.
„Du..." knurrte er leise. „Du spuktest schon in meinem Geiste herum, lange bevor wir uns begegnet sind. In einem roten Kleid mit weisser Schürze...Deine offenen Schultern, deine hübsche Kehle, die Demut in deinen Augen..."
Mit immer grösser werdenden Augen, dämmerte es auf einmal in der kleinen Soldatin. Der Kommandant machte sich gerade über ihren Hals her als sie sich erinnerte. Den Blick gen Decke gerichtet öffnete sie den Teil in ihrer Erinnerung, den sie schon seit langem vergessen hatte. Der Tag an dem sie, im Auftrag ihrer Mutter, in die Taverne gegangen war um ihren Vater heim zu holen.
„Du warst dort?" keuchte sie, hielt sich an seinen Oberarmen fest als er eine Knospe ihrer Brüste zwischen die Lippen nahm. Auch ohne hinzusehen nahm sie wahr, dass er nickte. Seine Schülerin begann leise zu stöhnen als er an dem zarten Stück Fleisch zu nagen begann.
Sein Glied pulsierte, sehnt sich nach ihrer Berührung, nach Erlösung von der Hand, die er sich am meisten wünschte. Aber Shiori war abgelenkt. Ihr süsser Seufzer brachte ihn dazu fest an ihren Knospen zu saugen und er war froh, dass sein Schlafzimmer weit weg von den anderen Gemächern der Kaserne lag. So konnte niemand ihr wehklagen, ihre lustvollen Laute vernehmen.
„Du warst so bezaubernd..." keuchte er, küsste ihre Brüste voller Wonne. „Es war das letzte Mal dass ich mein Lager mit Eva geteilt hatte..."
Sie keuchte heftig als er sie wieder betrachtete. „Shiori, ich habe an dich gedacht als ich sie beschlief." Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie, gab ihr keine Zeit auch nur ansatzweise wieder an Eva zu denken. „Ich habe dein unschuldiges Gesicht gesehen als ich in sie eindrang. Ich habe mir dein Körper vorgestellt als ich in sie stiess..."
Sie verzog das Gesicht, begann heftig zu zittern und leise zu klagen, während ihre Hände den Weg um seinen Nacken fanden, sich an seinem Gurtsystem krallten.
„...Ich habe dich lächeln sehen als ich in ihr gekommen bin." Zärtlich rieb er seine Nase an die ihrer, blieb vollkommen ruhig, während er sie nur mit Worten in den Wahnsinn getrieben hatte. Den Wahnsinn den er von Anfang an, an ihr hatte sehen wollen...damals ausserhalb der Mauer.
„Erwin..." zitterte sie, berührte sein Gesicht und hätte ihn am liebsten geküsst. Oh, er kannte diesen Anblick...er kannte dieses Zittern. Sie schlug ihre Nägel in seine, vom Hemd verdeckte, Haut... krallte sich vergeblich an seinem Gurtsystem, nahm schliesslich sein Gesicht in ihre Hände...und da war sie wieder, die Göttin mit dem dämonischen Funkeln in den Augen. Wie neulich in der Taverne als sie ihn mit ihrem Leben beschützt hatte...
„Ich will dich, Erwin..."
Er lachte leise, triumphierend und drückte das zitternde Vögelchen an sich. „Ich weiss..." flüsterte er. „Ich weiss, meine Liebe..." Er legte seinen Arm unter ihren Kniebeugen, erhob sich leichtfüssig und ging langsam auf sein Bett zu.
Ja, er war aufgeregt. Ja, er war nervös. Das Gegenteil wäre die Lüge gewesen. Es war schliesslich nicht irgendeine Frau. Es war Shiori. Die Frau die er liebte und mit der er die Nacht der Nächte verbringen würde. Seine Gedanken schweiften ab. Unwillkürlich erinnerte er sich daran, wie er sie im Fieberwahn beinahe verführt hatte, wie er sie gegen ihren Willen geküsst hatte...sie hatte spüren lassen, was er sich ersehnte, bevor er realisiert hatte, dass er ihre Gefühle erwiderte. Das Schicksal hatte ihm keine Wahl gelassen und nach allem was passiert war...nach der Angst sie für immer verloren zu haben, über ihren Sieg in der Gerichtsverhandlung bis zu dem Moment in der sie das Erbe ihrer Mutter angetreten war...war es heute endlich soweit. Shiori war bereit sich ihm hinzugeben.
Er legte das Mädchen behutsam auf das weissen Laken, beruhigte sie mit einem zärtlichen Kuss bevor er sich von ihr löste.
Shiori richtete sich etwas auf. Sie hatte völlig vergessen, dass sie nackt war und realisierte es erst wieder als sie seine Körperwärme verloren hatte. Ihr Blick schweifte zu ihrem Geliebten, der die obere Schnalle seines Gurtsystems öffnete und sich von dem lästigen Ding befreite. Ihrem Blick sehr wohl bewusst, knöpfte er sein weisses Hemd auf, zog den Stoff seinen Schultern herunter und liess es zu Boden fallen.
Shiori biss sich auf die Unterlippe. Jedes seiner Muskeln waren fest angespannt. Seine mächtige Brust erhob sich als er einen tiefen Atemzug nahm. Kein Wort überkam seine Lippen...es war nicht nötig, denn sein Körper drückte alles aus was er nicht in Worte fassen wollte.
Ihr Blick fixierte den Mittelpunkt seiner Lenden, als er sich seiner Hose entledigen wollte. Sein Glied, immer noch erigiert, liess sie lustvoll ihre Lippen lecken. Es kribbelte und wurde warm zwischen ihren Schenkeln, liess sie auslaufen bis sie die Feuchtigkeit auf ihrer Haut spüren konnte.
Diese Art von Wahnsinn hatte sie noch nie erlebt. Vor einigen Monaten hätte sie dies niemals zugelassen, und nun konnte sie es kaum erwarten vollkommen die seine zu werden. Der nächste Morgen war noch lang und fühlte sich gerade so surreal an. In Wirklichkeit wollte sie nur, dass dieser Augenblick niemals verging...
Der Anblick ihres Kommandanten liess sie nach Luft schnappen. Es war das erste Mal dass sie ihn völlig nackt zu Gesicht bekam. Leider konnte sie ihn nicht lange bewundern, denn er kam auf sie zu und kniete sich ins Bett. Überwältigt von seiner ganzen Erscheinung legte sich Shiori nach hinten und liess zu, dass er sich über sie beugte. Die Arme um ihn schlingend schloss sie ihre Augen, begann leise zu keuchen als sie seine hauchzarten Küsse an ihrem Hals spürte.
So nah...Er war ihr so nah...ihre Körper rieben sich aneinander, saugten die Wärme des anderen in sich auf...süchtig, schwindelnd als hätten sie nie etwas anderes gewollt.
Es wurde schummerig in ihrem Kopf als sie seinen Duft wahrnahm. Ein zärtliches Flüstern, Worte voller Begehren schmeichelte ihr Gehör...Erwin berührte nicht nur ihre Haut, er verführte ihre Seele, umschlang ihren Schatten bis sie an nichts anderes mehr dachte als an ihn. Oh...er war ein Meister der Manipulation und es machte sie ungemein an von diesem Dämon betört zu werden.
Ihre Haut schmeckte wunderbar. Die Hitze, die Bereitschaft die von ihr ausging liess ihn innerlich klagen vor Wollust. Jede andere hätte er sofort genommen...doch nicht sie. Sie wand sich, drängte sich seinen Küssen die er ihr auf den Bauch verteilte, entgegen, krallte sich an ihn, als wäre er ihre letzte Rettung. Und immer wieder ertönte ihr süsser, süsser Seufzer.
Das Mädchen überhörte das Rascheln, das erklang als ihr Kommandant an den unteren Rand des Bettes rutschte und den Boden bekniete. Und ehe sie sich versah packte er sie an den Oberschenkeln und zog sie mit einem Ruck nach unten, was sie vor Schreck aufschreien liess.
„Erwin!" protestierte sie und setzte sich etwas auf, verstummte jedoch mit hochroten Wangen. Der Kommandant kniete auf dem Boden, hielt ihre Beine weit gespreizt und leckte sich, mit entsetzlicher Lust in den Augen, über die Lippen. Sein Griff war unnachgiebig stark. Sie hatte keine Chance gehabt sich auch nur ein Stück zu bewegen. Stattdessen legte er eines ihrer Beine über seine Schulter und begann die Innenseite ihrer Schenkel zu küssen...aber nicht ohne sie aus den Augen zu lassen...zu sehen wie verzweifelt sie atmete und sich versuchte zu winden. Es blieb aber nur beim Versuchen...Shiori versank innerlich vor Scham als sein Blick sich senkte und ihr geschwollenes Fleisch betrachtete. So feucht...so obszön...so bereit für ihn...
„Ich würde dafür sterben..." sagte er wie von Sinnen und ohne ein Wort der Vorwarnung legte er seine Lippen auf die kleine Perle zwischen ihren Scham. Ein gebrochener Schrei entkam ihrer Kehle, Shiori schnappte nach Luft, krallte sich am Laken so fest, dass ihre Hände zitterten, doch der Kommandant dachte gar nicht daran aufzuhören... ganz im Gegenteil. Mit jedem verzweifelten Laut, saugte er sich fester an sie und genoss den Wahnsinn den er ihr brachte.
Wie köstlich sie war...er wollte dieses Mahl gar nicht beenden und sie hörte nicht auf ihm ihren Liebessaft zu geben. Seine Zunge ertastete jede Kerbe, jede Falte...verwöhnte sie ausgiebig und liebevoll. Ihr Lustpunkt zuckte und drängte sich seinem Mund entgegen, wollte mehr und bei den Göttinnen, er wollte ihr mehr geben.
„Wie kann es sein...wie kann es sein, dass sie genauso schmeckt wie ich es mir vorgestellt habe..." dachte er während er seine Zunge langsam über ihren ganzen Schambereich gleiten liess. Er konnte gar nicht genug davon bekommen, dabei hatte er sie doch nur etwas verwöhnen wollen und nun kniete er hier in seiner ganzen Erregung, sich selbst vergessend...fixiert darauf ihr Lust und Wonne zu schenken, denn sie hatte dies alles verdient. Ja, er war es ihr schuldig...All die Geduld die sie ihm erbracht hatte, all die Duldungen und letztendlich ihre Treue seinem Regiment gegenüber...er war ihr seine Liebe und seiner Aufmerksamkeit schuldig gewesen...und wenn es ein Leben lang dauern würde.
Er legte seine Stirn in Falten als er sich wieder seiner eigenen Erregung besann. Sein stolzes Glied war so hart, es hätte nicht viel gebraucht um ihn zum Kommen zu bringen...doch konnte er das von ihr verlangen? Sein Griff um ihre Schenkel wurde stärker und er spürte wie sie ihre Muskeln fest angespannt hielt. Ein Blick nach oben verriet ihm, dass sie sich ganz hat fallen lassen.
Nein er konnte jetzt nicht so egoistisch sein und aufhören, nur um sich seiner eigenen Lust zu widmen. Sie genoss es gerade so sehr...
Shiori krallte sich an die Decke. Ihr Kopf war frei und doch so schwer von der Lust benebelt. Klare Gedanken zu fassen oder gar Sorge zu empfinden liess ihr Kommandant gerade nicht zu. War dies eine Bestrafung oder eine Belohnung? War sie es, die so herzhaft stöhnte? Sich seinem Mund und seiner geschickten Zunge entgegen drängte?
Die Sünde hatte sie gepackt und fest im Griff...aber sie wehrte sich nicht dagegen. Eine Sünde so rein wie das Licht. Licht...Sie öffnete ihre Augen einen Spalt breit und bäumte sich etwas auf. Ja, sie kam dem Licht nah...
Entgegen aller Regel schaffte sie es sich ein wenig aufzurichten...einen Blick auf ihren Kommandanten zu erhaschen, der mit geschlossenen Lidern ihre kleine Knospe ganz verliebt liebkoste und sie ergötzte sich bei dem Anblick seiner devoten Gestalt. Er schien es weitaus mehr zu geniessen als sie selbst.
Seine Geliebte schien gar nicht zu merken, dass sie immer lauter wurde. Doch er wollte sie nicht daran hindern...nein, er war ganz und gar mit ihrer Blüte aus purem Fleisch beschäftigt gewesen. Welch süsse kleine Perle sie besass, so verlockend dass er es nicht lassen konnte sie zu necken. Ganz besonders die oberste Spitze, die so empfindlich war, dass sie zusammenzuckte und es tatsächlich schaffte sich aus seiner Umklammerung zu befreien, doch ihr Erfolg währte nicht lange. Er zog sie erneut an sich, umklammerte ihre Beine noch stärker und nahm ihre ganze Perle in den Mund...küsste, leckte und saugte voller Liebe daran. Oh, er konnte ewig so weiter machen...nur sie würde es vermutlich nicht überstehen.
All die Erfahrungen die er über die Jahre gesammelt hatte, zahlten sich bei ihr nun aus. Er konnte ihr alles, und nur das beste geben, was er bieten konnte.
Wagnis machte sich in ihm breit, als er sich nun doch etwas tiefer traute und den Eingang ihrer Kerbe mit seiner Zunge umkreiste, langsam, bedächtig, sodass sie keine Angst haben musste. Es zeigte Wirkung...Shiori zeigte keinerlei Verkrampfung.
Die Spitze seiner Zunge wanderte zärtlich über ihren tiefen, feuchten Eingang, der so einladend weit geöffnet war und als wäre das nicht aufregend genug gewesen, spreizte das Mädchen ihre Beine noch weiter. Er hielt inne um sich diesen Anblick zu prägen. Sie war so schön...und er so machtlos verfallen.
„Shiori...hast du dich schon mal selbst befriedigt?"
Stutzig über die plötzliche Frage, richtete sich das Mädchen ein wenig auf und entdeckte einen verträumten Kommandanten zu ihren Füssen, ihre jungfräuliche Blüte betrachtend. Wie kam er jetzt nur darauf?
„Nicht...wirklich, wenn ich ehrlich sein darf. Nach deinen Berührungen...wäre Selbstbefriedigung da noch genug gewesen?" Das Lächeln, dass auf seinen Lippen erschien war sowohl liebevoll als auch triumphierend. Ja, er genoss es...er genoss den Gedanken, wie er sie all die Monate immer wieder ein kleines bisschen verrückt nach ihm gemacht hatte.
Wie von alleine lehnte sich das Mädchen zurück, als Erwin sich wieder aufrichtete, über ihr kauerte und sie nur mit seinem Blick dominierte. „Selbstbefriedigung sollte einem auch nicht das Gefühl geben alles in jenem Moment zu besitzen. Es sollte dich nur verführen, dir Vorfreude geben auf das was folgen könnte...Sehnsucht erschaffen oder eine lange Zeit überbrücken..." Er sprach leise und so voller Bedacht, doch er wusste genau was er sagte und was es in ihr auslöste. Und doch, Shiori war sich sicher, dass in seinen schönen blauen Horizonten ein Funken Schmerz wahrnehmen konnte. Wieso...und weshalb in diesem Moment...
„Ich habe es oft getan..."
Das Mädchen schnappte erschrocken nach Luft, denn noch während er sprach, senkte sich seine Hüfte und sein Glied küsste ihre von Sehnsucht geplagte Perle. Erlösung breitete sich in ihr aus. Und er hörte nicht auf, rieb sich langsam aber intensiv an ihr...wie letzte Nacht...
„Jedes mal..." stöhnte er. „...wenn mich mein Verlangen nach dir zu verschlingen drohte..." Seine Stimme, gebrochen, verschmelzte sich mit ihrem Keuchen...seine Worte die seine Bewegungen untermalten...Eine Welle drohte in ihr zu bersten.
„Nahm ich mein Glied in die Hand und stellte mir vor du würdest mich einvernehmen..." Er kam nicht weiter, seine Worte blieben ihm im Hals stecken. Shiori in ihrer Ekstase, hörte ihn nur noch leise fluchen, bevor er abrupt von ihr abliess. Ihr blieb keine Zeit über dieses Verlustgefühl zu trauen, denn Erwin hatte mit der einen Hand ihren Oberschenkel gepackt und drückte diesen heftig runter...die andere Hand hatte sein Glied umfasst und das Mädchen zuckte kurz zusammen als er die Spitze gegen ihre Perle drückte und sein heisser Samen den Weg hinab fand.
Sein hilfloser Anblick liess sie erstarren. Ihr Kommandant in solch einer verletzlichen Position zu sehen war nicht nur eine Seltenheit...nein, es machte sie unglaublich an. Ein Wimmern entkam ihrer Kehle, ihr Schambereich badete in seiner Flüssigkeit und noch immer rieb er sich sein Glied, sah sie dabei lang und verlangend an. Noch nie war er so erotisch anzusehen gewesen...
„Verzeih mir..." flüsterte er schuldig, sich sehr wohl bewusst, dass er ihr diesmal keinen Höhepunkt geschenkt hatte, doch es schien sie nicht oder zumindest nicht mehr zu beleidigen, denn sie empfing ihn mit offenen Armen als er sich über ihren heiss gewordenen Körper senkte und seinen Kuss frohlockend annahm. Mehr noch...sie schlang ihre Beine um seine Hüfte...bereit für die nächste Etappe.
„Du bist..." versuchte seine Schülerin ihm mitzuteilen, doch er brachte sie mit seiner Zunge zum Schweigen. Und nur einen Sekundenbruchteil später begann er sich erneut zärtlich an sie zu reiben, entlockte ihr ein Lächeln, was ihn den Kuss unterbrechen liess um sie anzusehen, seine Hand liebevoll gegen ihre Wange gedrückt.
„Du bist gekommen" flüsterte sie, drängte sich dabei seinem Glied entgegen. „Und immer noch so erstaunlich hart..." Ein leises, verführerisches Lachen erklang. Ein Lachen, dass ihr Herz höher schlagen liess...
„Wir sind ja auch noch nicht fertig...oder?" er hob eine Augenbraue halb im Scherz was nun sie zum Lachen brachte. Oh wie er ihr glückliches Antlitz liebte...
„Ich will, dass du dich heute Nacht gut fühlst, Liebste..." Er küsste sie liebevoll, spürte die Hitze besonders über ihre Lippen. „Und wir werden es so lange tun..." Er hakte seine Finger in die ihre und beide klammerten sich fest aneinander. „...bis du nicht mehr genug davon kriegen kannst..."
Sie sah ihm tief in die Augen und er lächelte...lächelte sie so voller Liebe und Dankbarkeit an. Und dieser unschuldige Moment war es, der das Becken in ihr zum Überlaufen brachte. Tränen verliessen ihre Augen, ihre Lider schlossen sich. Sie liess los für ihn...
Noch ein paar Male streichelte sein Glied das pralle Fleisch zwischen ihren Schamlippen, bis die Spitze direkt an ihrem Eingang zum Stillstand kam. Erwin konnte förmlich spüren, wie kalt ihr Körper auf einmal wurde, wie sie leicht zu zittern begann.
Shiori konnte nicht anders als ihre Muskeln anzuspannen, was der Situation natürlich keinen Vorteil brachte. Sie wollte diesen Mann so sehr, sie war bereit seine Frau zu werden...doch ihr Körper kämpfte gegen all diese neuartigen Empfindungen an. Ihr Kommandant gab sich so viel Mühe, küsste und liebkoste ihren Hals in der Hoffnung sie etwas ablenken zu können. Die Spitze seines Gliedes versenkte sich in ihre Kerbe und sie bereitete ihm einen wundervollen, feuchten Empfang vor. Lächelnd hob er ihren Nacken an, sodass sie ihm wieder direkt in die Augen sehen konnte. Seine Liebste keuchte und hatte immer noch Tränen in den Augen gehabt.
„Du fühlst dich jetzt schon so unglaublich gut an..." Sein Lächeln verblasste jedoch augenblicklich, angesichts ihres leicht verzerrten Antlitzes. Ach...könnte er ihr es doch irgendwie erleichtern...
Egal wie sehr sie versuchte sich zu entspannen, es gelang ihr einfach nicht. Selbst die Atemtechniken die sie beim Training erworben hatte funktionierten nicht. Noch einmal schob sich sein Glied kräftig in sie hinein. Sie hielt die Luft an und der Kommandant merkte wie er gar nicht weiter kam, so fest umschlang sie sein Glied, hinderte ihn daran noch tiefer einzudringen. Dabei hatten sie es doch beinahe geschafft...
Wie hatte er es in der Vergangenheit gemacht? Nicht alle seine Affären hatten schon sexuelle Erfahrungen gehabt. Darunter waren auch einige wie Shiori dabei gewesen...Jungfrauen. Und soweit er sich erinnern konnte war er nicht allzu zärtlich mit ihnen umgegangen.
Ein fast erleichtertes Stöhnen kam von ihr, als er sein Glied wieder etwas zurück zog, nicht beachtend was für Konsequenzen es für ihn selbst brachte. Er musste sich beherrschen sich nicht erneut in sie zu versenken...so gut es sich auch angefühlt hatte.
Verdammt...so schwierig hatte er es sich auch nicht vorgestellt. Frustriert über die Situation kauerte er über ihr, keuchte leise. Auf einmal kam ihm alles andere so viel leichter vor. Strategien ausbauen, seine Truppen koordinieren, ja sogar die finanzielles Mitteln für den Aufklärungstrupp regeln kam ihm momentan vor wie ein Klacks. Also verharrte er in dieser Position, seine Geliebte betrachtend, die ihn voller Schuldgefühle ansah.
Und es machte ihn wütend, so unsagbar wütend, dass sie überhaupt in diesem Augenblick Schuldgefühle empfand, denn das bedeutete, dass er in seinem Tun versagte. Erwin seufzte leise. Es war alles andere als romantisch gewesen, aber er brauchte eine Strategie und es dauerte nicht lange bis sein Hirn etwas ausheckte...
Verdammt...Verdammt, verdammt, verdammt... Shiori verdeckte ihre Augen mit ihren Händen, wollte nicht, dass er ihre Tränen wahrnahm, aber es half alles nichts. Sie verstand es nicht...Ja, sie hatte Geschichten über die ersten Male gehört, davon gab es reichlich. Sie hatte gehofft mit diesem bisschen Wissen gut vorbereitet zu sein...aber anscheinend war dem so nicht. Und nun kam sie sich wie eine Versagerin vor. Ach...wie konnte es sein, dass sie etwas so sehr wollte und dennoch auf merkwürdige Art und Weise auch nicht.
Erneut verkrampfte sich ihr Körper als Erwin sein Glied aufs Neue in sie versenkte...und sich gleich darauf wieder zurückzog. Er gönnte ihr keine Verschnaufpause...setzt wieder an, drang mit der Spitze in sie ein und verliess sie gleich darauf wieder...Ein Prozess den er immerwährend zärtlich wiederholte...
Unter dem Tränenschleier traute sich das Mädchen nun einen Blick hinauf zu ihrem Geliebten, der dies wohlwollend erwiderte. Seine tiefblauen Iriden, so wunderschön, wie der Himmel selbst...lusterfüllt und doch voller Beherrschung und Konzentration, beeindruckten sie zutiefst. Seine eigenes Begehren ignorierend versuchte er es ihr so angenehm wie möglich zu machen...eine Geste von so unendlicher Süsse, die ihr Herz berührte.
Und seine Taktik ging auf...
Nach und nach begann sich seine Geliebte zu entspannen. Ihr kleine, süsse Kerbe hatte sich an sein Glied und seine Bewegung gewöhnt und doch starrten ihre treuen Augen ihn immer noch vorsichtig an, als ob sie einen Angriff erwarten würde.
Er schluckte hart, liess seine Lider kurz fallen. Sein Glied, ihr Schoss küssend, spürte er, dass diese flüchtige, ja beinahe unschuldige Berührung bald nicht mehr aussreichen würde. Er wollte mehr...er wollte sich ganz in ihr ertränken...ihr Innerstes mit seiner ganzen Liebe und Zuneigung markieren.
Aber siehe da...sein Plan trug endlich Früchte...
Shiori leckte sich über die Lippen ehe sie ihn zaghaft an den Oberarmen berührte. Täuschte er sich, oderer seufzte sie gerade vor Wohlwollen. Ein qualvolles Lächeln legte sich auf seine Lippen, sein Atem ging schwer.
„Fü...Fühlt es sich gut an...Erwin?"
Diese unschuldige Frage. Dieser unschuldige Blick. Dem Kommandanten wurde auf einmal bewusst, dass er diesen Anblick zukünftig nicht mehr sehen wird. Es war ein Jetzt in der Unendlichkeit...etwas was nie wieder zurückkehren würde. Diese Unschuld...
„Ich bin derjenige der dich das fragen sollte" schmunzelte er und streichelte ihre rot gewordenen Wangen. Ja, diese herrliche Röte die dieses wundervolle Wesen von Anfang an begleitet hatte...so oft er ihr in seiner Vorstellung auch Komfort geschenkt hatte, sie war auf einer gewissen Art und Weise unerreichbar für ihn gewesen. Er schloss seine Augen vor Scham, als er sich dran erinnerte wie unfair er sie behandelt hatte. Alles was dieses Wesen wollte war Liebe...und Liebe war etwas gewesen was er nicht einkalkuliert hatte...
Zärtlich kämmte er ihr ein paar Strähnen ihres kurzen Haares nach hinten, streichelte ihre Stirn und beugte sich herab für einen sanften Kuss. „Ich muss dir ein kleines Geheimnis verraten, Shiori..." sagte er auf einmal und erntete einen fragenden Blick ihrerseits. Shiori war verdutzt über das schüchterne Lächeln, dass er ihr auf einmal gab.
„Ein Geheimnis?" flüsterte sie, berührte seine Wange, spürte die Hitze die von ihm ausging und wie sehr es sie anmachte, diesen Mann so völlig ausser Kontrolle zu sehen. Zu wissen, dass sie der Grund war...
„Wa...warum jetzt...?" Sie errötete wieder und beiden wurde es wieder bewusst in welch einer delikaten Lage sie sich befanden. Ja...warum jetzt...doch sie bekam keine Antwort, stattdessen beugte Erwin sich erneut herab, verführte ihre Lippen zu einem haltlos leidenschaftlichen Kuss...Ahh, wenn es doch nur bei dem Kuss bleiben würde...nein. Shiori stöhnte gegen seine Lippen, spürte wie sein Glied sie aufs Neue bearbeitete. Doch nicht mehr so sanft wie vorhin. Kühn.., ja schon beinahe etwas forsch, drang er mit der Spitze in sie hinein, bewegte energisch seine Hüfte vor und zurück. Und mit jedem Stoss drang er tiefer in sie ein, küsste ihre jungfräuliche Scheide ungestüm mit einer Lust die zum Niederknien war.
Ihr süsses, leises Keuchen hatte sich in ein sinnliches lautes Stöhnen verwandelt, geformt durch seine bedachten, aber kräftigen Stösse und es war kein richtiger Schmerz der sie durchfuhr. Gefangen in einem Kaleidoskop aus tausend Facetten, tausend Empfindungen und tausend Gefühlen, taumelte Shiori inmitten dieser einzigartigen Kraft die von ihm kam. Sie wusste nicht was sie von all dem am liebsten gehabt hätte, aber in jenem Moment war es ihr egal gewesen. Sie schlang ihre Beine um ihn...
Ihre Laute erklangen wie ein Echo in ihm wieder und er fühlte die Vibration ihrer Stimme, ihres Körpers von der Spitze seiner Zunge bis hinab zu seinem Glied. Mehr, er wollte mehr...
Ein Stoss...Ein einziger harter Stoss und ein Schrei, den sie selbst im Keim erstickte...Er war in ihr.
Die Hände fest um ihren eigenen Mund drückend, starrte die kleine Soldatin zur Decke hinauf. Um sie herum regnete es Splitter. Splitter des zerbrochenen Kaleidoskop. Und wäre da nicht ihr Kommandant gewesen, der sie von ihren eigenen Fesseln befreite und küsste, hätte sie sich vermutlich im Spiegelbild dieser Splitter verloren.
Seine Lippen schmeckten so süss obwohl der Whiskey herb gewesen war. Sein stolzes Glied pulsierte in ihrem Innersten, nahm ihren Herzschlag und ihre Wärme an.
Erwin lächelte und es war ein erfülltes, warmes Lächeln, denn alles was er sich die letzten Monate so sehnlichst gewünscht hatte ging eben in Erfüllung...das Vergnügen würde noch kommen.
„Ich bin verliebt, Shiori..." hauchte er ihr gegen die Lippen und küsste sie erneut. Das Mädchen starrte ihn an, sein Gesicht in ihren Händen. „Ich bin so verliebt in dich, dass es mich zum Verzweifeln gebracht hat..." Erwin lehnte sich gegen ihre Stirn, sah sie an...umarmte ihre warmen Iriden mit seinem Blick. „Hast du das verinnerlicht, Shiori? Ich liebe dich..."
Ihr Mund öffnete sich, doch kein Laut war zu hören. Umso heftiger schlug ihr Herz. Ein leises, ja schon beinahe spöttisches Lachen zerstörte diesen puren Augenblick. Es kam von ihm.
„Entschuldige...Du hast..." stotterte er verlegen und lachte erneut. „Als ich das sagte, hast du dich für einen kurzen Moment ziemlich fest um mein Glied geschlungen..." Er grinste leicht, angesichts ihrer geröteten Wangen. „Haben dich meine Worte so erregt?"
„Wie gemein!" Erwin lachte als sie versuchte sich gegen seinen massiven Körper zu wehren, ihn wegzustossen. „Was für ein schlechter Zeitpunkt, Erwin" protestierte sie und schob verlegen sein Gesicht zur Seite als er sie küssen wollte. „Dafür hat es tausend Gelegenheiten gegeb...Aahh~" Noch während sie sich über dieses plötzliche Geständnis ärgerte zog der Kommandant sein Glied heraus. Oh nein...hatte sie ihn wütend gemacht? Würde er sie diese Nacht nicht mehr wollen?
Doch diese Blitzgedanken wurden schnell pulverisiert, denn kaum hatte er sie verlassen, drang er auch schon wieder ein und liess sie heftig nach Luft schnappen. Verdammt...es fühlte sich so gut...so erfüllend an...
Erwin richtete sich mit dem Oberkörper auf. Das gedämpfte Licht der Petroleumlampe das seitlich von seinem Arbeitstisch kam liess die Silhouette seines gestählten Körpers in einer sinnlichen Aura erstrahlen. Doch sie konnte diesen Anblick nicht lange bewundern, denn er packte sie grob an den Hüften und hob diese an.
„Oh, so fest und verlangend wie du dich um mein Glied geschlungen hast, war es ganz und gar nicht der falsche Zeitpunkt gewesen" raunte er und gab ihr keine Möglichkeiten mehr zu antworten, schob ihren Körper so weit zu sich nach vorne bis sein Glied bis zum Anschlag in ihr verschwand, begleitet von einem entzückenden, atemlosen Keuchen.
„Ich sagte doch, jeder Zentimeter wird Platz in dir finden" murmelte er mehr zu sich selber und begann seine Hüften spielen zu lassen. Sanft...um sie an dieses unbekannte Gefühl zu gewöhnen. Ihre Beine zitterten...ihre Kehle fiebte vor Überwältigung. Sein Glied füllte sie ganz und gar aus und sie wollte dieses Gefühl nicht mehr missen. Das war es also was seine vergangenen Geliebten so gefesselt hatte...Shiori konnte es ihnen nicht verübeln. Mit jeder Bewegung, mit jedem Stoss fühlte es sich besser uns besser an. Und wie zärtlich er war...es ergriff sie regelrecht. Erwin hätte die Chance gehabt seine eigenen Lust zu befriedigen, aber er sah ihn ihr nicht nur ein Stück Fleisch. Er wollte ihr Liebe schenken...das was er schon seit Monaten empfand und nun endlich durch Worte und viel Körpereinsatz zeigte. Oh, sie kam um ein Lachen nicht herum, doch ihr verging das Lachen so schnell wie es kam. Seine Bewegungen veränderten sich...
„Aah! Verdammt...Meine Selbstbeherrschung schwindet..." Erwin blinzelte ein paar male. Seine Stirn hatte tiefe Falten gerissen vor Konzentration. „Nicht nach unten gucken...Bloss nicht nach unten..." Er blickte herunter und schluckte hart. Der Anblick wie sein Glied immer wieder in ihr verschwand und von feuchter Wärme umarmt wurde, ihre süsse Perle die vor Lust geschwollen war, noch getränkt von seinem ersten Erguss. Und...Oh Gott...ihr kleine Kerbe, geweitet von seinem Glied...sie schluckte ihn als wäre es nichts.
Er bleckte seine Zähne, packte seine Schülerin noch fester an. „Verzeih mir..."
Lautlos öffnete sich Shioris Mund. Ihr Blick fest auf ihn gerichtet, ihr ganzer Körper angespannt. Er stiess zu...hart, schnell und ohne Kompromisse. Und sie sahen sich in die Augen...die ganze Zeit. Ihre Blicke...ihre Blicke liebten sich genauso innig und leidenschaftlich wie ihre Körper. Diese völlig neue Art von Sex faszinierte den Kommandanten zutiefst, aber er hatte keine Zeit gehabt diese Empfindungen vollends auszukosten...er war seinem nächsten Höhepunkt gefährlich nahe...
Shiori krallte sich am Laken des Bettes. Erwin nahm sie auf eine Art und Weise wie sie es sich nicht vorgestellt hatte...denn gerade jetzt, sammelte sich jede kleinste Reaktion tief in ihrem innersten. Alles was sie konnte war ihn anzusehen, nach Luft zu schnappen...sein verdammten Glied zu fühlen und jeden einzelnen Stoss zu geniessen. Ja, sie genoss es. Sie genoss den berauschenden Rhythmus seiner Hüfte, das Spiel seiner Muskeln...glühte und schmolz mit seinen Bewegungen. Ein verzweifelter Laut kam seinerseits, als sie ihre Scheide zusammenpresste und sie hörte wie er leise murmelte: „Nicht...ich...noch nicht...noch nicht..." Er klang leidvoll und dennoch konnte er nicht aufhören sie zu nehmen. Seine Augen die sie eben noch leidenschaftlich betrachtet hatten zuckten hin und wieder, schlossen sich ab und zu, öffneten sich wieder...und sie erwischte sich dabei, wie sie ihm, in ihrer hemmungslosen Gier nach Befriedigung, entgegenkam. Obwohl er ihre Hüfte fest im Griff hatte, umschlang sie ihn mit ihren Beinen, drängte sich seinem Glied entgegen. Dies blieb nicht unbeachtet von ihm. Trotz der Ekstase die ihn ergriffen hatte, lächelte er seine Geliebte an. Ein Fehler...Er riss seine Augen und Shiori tat es ihm gleich, zuckte zusammen als sie etwas warmes tief in sich hinein fliessen spürte. Jedes seiner Muskeln war fest angespannt. Er hatte in seinen Bewegungen inne gehalten...nur hier und da zog er sich etwas aus ihr heraus nur um sich erneut hineinzudrängen. Sein angespanntes Gesicht lockerte sich etwas, sein Atem vermischte sich mit ihrem und sein Glied pulsierte fortwährend als er über ihrem Körper zusammenbrach und keuchte.
Lächelnd schlang die kleine Soldatin ihre Arme um ihn und es vergingen ein paar Minuten bis ihr Kommandant wieder die Kraft hatte sich ein wenig aufzurichten.
Wortlos fand seine Hand ihr Gesicht und zog sie für einen Kuss zu sich heran, den sie mit Freude entgegenkam. „Entschuldige" wisperte er leise. „Schlussendlich hat das Tier in mir die Oberhand gewonnen." Ein entzücktes Kichern erklang, was Erwin fragend den Blick heben liess. Wie schön sie aussah. Jede Frau sah nach dem Sex unbeschreiblich schön aus...aber sie war besonders schön. Sie funkelte beinahe wie ein Diamant und diese erhitzte Röte stand ihr ausserordentlich gut.
Sein Glied immer noch in ihr, betrachtete er diese Schönheit und wollte den Anblick um keinen Preis missen.
„Du meintest doch du hättest schon seit über einem Jahr mit keiner Frau geschlafen. Das du die Kontrolle darüber verlieren würdest war von Anfang an klar gewesen..." Sie sagte dies so unverblümt, so ohne Umschweife...er verdutzte ihn. „Ich bin froh..." Sie legte ihre Hand auf seine Wange. „...dass du doch ein klein wenig auf mich Acht gegeben hast."
Ein klein wenig...das war ihm nicht genug. Ein Seufzer entkam ihm, doch bevor er sich in seinem Elend ertränken konnte, zog seine Schülerin ihn zu sich und küsste ihn zu seiner Überraschung. Es war ein langer, leidenschaftlicher Kuss.
„Ich verstehe es, Erwin. Ich glaube an deiner Stelle würde es mir genauso ergehen...Jetzt da ich weiss wie gut es sich anfühlt..." Der Kommandant kam nicht um ein sanftes Lächeln herum. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es schon weit nach Mitternacht war und dennoch lagen sie sich hier verbunden in den Armen und genossen die Gegenwart des anderen. Diese Stille fühlte sich ebenso gut an wie die Gespräche die sie teilten.
„Ich glaub ich sollte mal..." flüsterte er verlegen und das Mädchen zuckte mit einem süssen Laut zusammen, als er sich aus ihr entzog. „Wie war es mit deinen Freundinnen?" fragte er auf einmal als er sich aus dem Bett erhob und das Glas auf dem Boden in die Hand nahm, nur um sich im nächsten Moment wieder Whiskey einzuschenken.
„Es war..." begann Shiori und krabbelte an den Rand des Bettes. „...recht unterhaltsam gewesen."
„Ach ja?" Lächelnd drehte er sich um und nahm ein Schluck des feurigen Alkohols. Eine Stärkung die er gebraucht hatte.
Stille.
Und etwas an dieser Stille kam dem Mädchen merkwürdig vor. Doch Erwin stand nur nackt am Tisch und trank lächelnd seinen geliebten Whiskey. Verlegen räusperte sie sich.
„Es war eine gute Idee von Mary gewesen uns in die Therme einzuladen, ich war noch nie..." Just in dem Moment als Shiori sich vom Bett erheben wollte gaben ihre Beine nach. Mit einem Schrei des Entsetzens landete die kleine Soldatin zu Boden und Erwin prustete vergnügt, bevor er ein herzhaftes Lachen ausstiess, erntete einen todbringenden Blick ihrerseits.
Immer noch leise lachend trank er aus und kam auf sie zu um ihr aufzuhelfen. „Na komm...bringen wir dich mal wieder auf die Beine..." Leise grummelnd liess sich die Kadettin von ihm aufhelfen. Erwin schlang seine Arme um sie und drückte sich fest an sich. Sein belustigter Antlitz sprach Bände.
„Du hast es gewusst, nicht wahr?"
„Was hab ich gewusst?"
„Das meine Beine nachgeben werden...Du hast es gewusst."
„Hmm...nein?" Er lachte, angesichts ihres Ärgers und konnte nicht anders als ihre leicht geschürzten Lippen zu küssen. „Aber, aber...wieso verlässt du denn das Bett schon? Dachtest du wir seien fertig?" Das plötzliche Aufleuchten in ihren Augen liess ihn schmunzeln.
„Sind wir das nicht?" flüsterte sie und das angenehme Ziehen in ihrem Unterleib kehrte schleichend zurück. Er schüttelte seinen Kopf auf eine solch dominante Art und weise, dass ihre Knie erneut nachgaben, wäre sein Körper nicht da um sie aufzufangen.
„Ich sagte doch" wisperte er und küsste sie. „Wir werden es so lange tun, bis du nicht mehr genug davon kriegen kannst."
Er hob sie an und instinktiv schlang Shiori ihre Beine um ihn, während er ihre Lippen erneut verführte. Völlig auf den Kuss fokussierend merkte Shiori kaum etwas davon, dass er sie ganz woandershin lotste. Erst als sie die hölzerne Wand hinter sich spürte, dämmerte es in der kleinen Soldatin. Diese Position...ihr Herz machte freudige Sprünge.
„Sag bloss du bist wieder bereit" keuchte sie inmitten des Kusses, doch das diabolische Grinsen auf seinen Lippen sagte bereits alles.
„Für dich..." flüsterte er und das Mädchen keuchte laut auf als er erneut in sie eindrang.
„...immer."

Es war schon fast drei Uhr morgens als die Petroleumlampe seinen Geist ganz von alleine aufgab. Einzig und alleine eine Kerze auf ihrer Seite des Bettes brannte noch. Erwin war schon vor einer ganzen Weile eingeschlafen. Sein Atem ging ruhig, sein Antlitz war völlig entspannt gewesen. Shiori legte ihre Hand auf seine Wange. Er war immer noch ganz warm und das obwohl sie die Fenster vorhin offen gehabt hatten. Sie holte tief Luft und atmete aus. Dieser Frieden...
Bald würden die Vögel anfangen zu singen und den frühen Morgen einleiten, begleitet vom ersten Glockenschlag. Aber im Moment genoss sie einfach diese Stille...liess die vergangenen Stunden noch einmal Revue passieren.
Er hatte sie noch zwei mal genommen und ihr dabei das allergrösste Vergnügen geschenkt. Noch immer spürte sie den Schatten seines Gliedes in sich. Sofort presste sie ihre Schenkel zusammen. Nein, sie musste sich gedulden. Zumindest bis der neue Tag angebrochen ist...

„Hmmm..." Tiefe Falten schnitten sich in Erwin Stirn als die Sonne sein Antlitz kitzelte. Seine Lungen füllten sich mit Luft und er drehte sich zur Seite. Dieses dumpfe Geräusch...er war wohl noch halbwegs in seinen Träumen gefangen gewesen. Unberührt schloss er seine Augen, doch dieses Geräusch wollte nicht aufhören. Ein Rascheln verriet ihm, dass nun auch Shiori erwacht war.
„...win...Erwin..." Wieder dieses Geräusch, doch diesmal lauter und deutlicher. Etwas packte ihn am Oberarm und rüttelte ihn wach. Shioris unschuldige Augen kamen ihn entgegen. Welch ein Engel...
„Erwin, da ist jemand an der Türe...es scheint Hanji zu sein..."
Das dumpfe Geräusch...Es war heftiges Klopfen gegen seine Türe. Er richtete sich auf und blinzelte kurz.
„Erwin, mach sofort die Türe auf. Es ist ein Notfall!" Diesmal hämmerte es regelrecht an der Türe und er seufzte. „Warte...ich geh schon..." hielt er seine Geliebte auf und zog sich rasch Hose und Hemd an bevor er leicht genervt die Türe öffnete.
„Hanji, was ist bloss in dich..." Doch die Abteilungsführerin liess ihn nicht ausreden. „Eine absolute Katastrophe, Erwin..." Jetzt war es an Hanji die verdutzt in das Bett des Kommandanten blickte. „Shiori? Na sowas, mit dir hab ich ja gar nicht gerechnet. Ah, Levi...Ich glaube du solltest lieber drau..."
Zu spät. Der Corporal stand bereits mitten im Zimmer und starrte unentwegt in die weit aufgerissenen Augen der kleinen Soldatin, die nicht mehr die Zeit gefunden hatte sich zu verhüllen. Starr vor Schreck rührte sich Levi keinen Zentimeter. Schnell verdeckte sich Shiori ihre Oberweite mit der Decke und sah mit hochroten Wangen weg. Man hörte einen Seufzer der deutlich von Erwin kam. „Entschuldige das Chaos-Duo, Shiori. Levi...dreh dich um, damit sie sich etwas überziehen kann und mach bitte die Türe zu damit nicht noch mehr Leute hinein starren können."
Stumm tat Levi das was ihm befohlen wurde. Selbst als Shiori bereits angezogen war weigerte sich alles in ihm sich nochmal umzudrehen.
„Verdammt...was soll diese Scheisse?"
Erwin, der sich diesen Morgen ganz und gar anders vorgestellt hatte legte seine schwarze Jacke um die Schultern der kleinen Kadettin und bot ihr den Stuhl an um sich zu setzen. „Also was ist los? Levi, du kannst dich wieder umdrehen."
Weder Shiori noch Levi tauschten sich wieder Blicke aus. Die Rekrutin sah demonstrativ auf den Tisch. Herrje...wie peinlich! Warum musste das bloss passieren?
„Wir...nein...Shiori steckt in Schwierigkeiten" erklang Hanjis bedrückte Stimme und bevor Shiori und Erwin auch nur zusammenwürfeln konnten was geschehen sein mochte, rollte Hanji eine Zeitung auseinander und legte es auf den Tisch.
In grossen schwarzen Lettern auf weisse Papier gemeisselt übertrumpfte die Überschrift beinahe ein viertel des Blattes...
„...Die...Hure des Kommandanten...?"

Shingeki no Kyojin - Wings of FreedomWhere stories live. Discover now