Letters - Levi x Reader Teil 2

58 3 0
                                    

[lemon, smut, angst, comfort]

_______________________________

Nach einem langen Ritt kamen wir endlich an. Es war schon spät am Abend und bevor wir schlafen gingen, aßen wir noch schnell etwas. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl einen vertrauten Blick auf mir zu spüren, doch wenn ich mich umsah war niemand da. Nach dem essen legte ich mich schlafen.

Morgen sehe ich Levi. Ich freu mich so sehr.
Und mit diesem Gedanken schlief ich ein.
Am nächsten morgen wachte ich auf und zog mich direkt an. Ich aß etwas zum Frühstück und ging danach auch direkt zu der Versammlung. Als ich den Raum betrat sah ich ihn dann endlich. Er saß an dem langen Tisch in seiner typischen Haltung. Levi hatte sich nicht großartig verändert, er war genauso wunderschön wie ich ihn in Erinnerung hatte. Mein Herz schlug automatisch schneller und ich wurde etwas nervös. Wie sollte ich mich denn jetzt verhalten ihm gegenüber? Klar freue ich mich ihn zu sehen, aber es ist dennoch komisch. Er hatte mich noch nicht bemerkt und langsam trat ich ein.

„Captain (L/N), schön das Sie hier sind." begrüßte mich der Kommandant der Militärpolizei. In dem Moment drehte Levi seinen Kopf zu mir und ich glaubte das ich jeden Moment hinfallen könnte, so weich waren meine Knie. Ich lächelte leicht und nickte dem Kommandant zu. Danach setzte ich mich zu Erwin und musste feststellen das ich mich damit genau gegenüber von Levi gesetzt hatte.

Verdammt.

Vorsichtig sah ich zu ihm und wie immer verlor ich mich in seinen wunderschönen silbernen Augen. Wie es vermisst hatte. Wie ich ihn vermisst hatte. Ich konnte nicht anders und ihn anlächeln und ich bilde mir ein das seine Lippen für einen Moment auch leicht nach oben gezuckt sind.

Die ganze Besprechung über beobachtete ich Levi aus dem Augenwinkel und hoffte einfach das er es nicht mitbekommen hatte. Anschließend ging ich die Gänge entlang und blieb an einem Fenster im Flur stehen. Ich beobachtete das Geschehen draußen und dachte nach.

„Du hast dich verändert." riss mich eine kalte, aber vertraute Stimme aus den Gedanken. Levi. Ich drehte mich sofort zu ihm und schaute wieder in seine wunderschönen Augen. „Ich hab mich verändert? Was hat sich denn an mir verändert?" fragte ich ihn und wusste nicht was er meinte. „Deine Haare. Du hast deine langen Haare, die ich so sehr geliebt habe, geschnitten. Du hast eine lange Narbe an deiner Schläfe. Und trotzdem bist du immernoch die schönste Frau die ich kenne." sagte Levi und strich sanft mit seinen Fingern über meine Schläfe. Ein Lächeln setzte sich auf meine Lippen. „Du hast dich nicht verändert. Du bist genauso wie damals Levi. Das einzige was sich verändert hat ist alles zwischen uns und der Blick. Er ist genauso leer, wie damals als ich dich kennengelernt habe."

Ich nahm seine Hand von meiner Schläfe und hielt sie fest in meiner. Er hob unsere Hände leicht an und schaute auf meinen Ehering. „Ich wünschte dieser Ring würde für unsere Ehe stehen und nicht dafür das du mit diesem scheiß Kerl verheiratet bist." „Hey du kennst ihn nicht. Ich habe dir doch erzählt das er ein echt guter Mann ist. Aber du hast recht, ich wünschte mir viel mehr das dieser Ring für uns stehen würde. Samuel ist ein netter und er liebt mich wirklich, aber er tut mir leid, weil ich werde ihn nie so lieben können wir er mich liebt und ich werde ihm nie diese Liebe zeigen können, wie ich sie dir gegeben habe. Levi ich denke immernoch oft an dich wenn ich in deinem Stuhl sitze und den Papierkram erledige. Ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass ich es nicht vermisse diesen Mist mit dir zusammen zu machen. Das ich die Zeit nicht vermisse, die wir gemeinsam in diesem Büro gehabt haben." Ich sah auf den Boden, doch Levi hob sofort mein Kinn mit seinem Zeigefinger an. „(Y/N) du fehlst mir auch. Du fehlst mir jede Sekunde."

Er schaute mich mit einem intensiven Blick an und ich starrte einfach nur in seine Augen. Es war wie in einem dieser Märchen. Wir kamen uns beide näher und ehe wir uns versehen konnten lagen unsere Lippen auch schon aufeinander. Wir konnten nicht anders, wir konnten uns einfach nicht widerstehen. Es war ein sanfter, aber dennoch intensiver Kuss. Wahrscheinlich hätten wir uns nie voneinander gelöst, wenn die Luft nicht langsam knapp geworden wäre. Wir atmeten beide schnell und wir waren uns noch so nahe, dass ich Levis Atem auf meinen Lippen spüren konnte.

Levi x Reader Oneshots Where stories live. Discover now