Kapitel 19

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Als ich im Wald ankam, verwandelte ich mich wieder in einen Mensch zurück. Ich legte mich auf den Boden und schaute in den Himmel. Auf einmal kam mir mein Vater in den Sinn. Ich weiß zwar nicht wieso, aber der Gedanke an ihn war einfach da. Ich wusste nicht viel über ihn. Um ehrlich zu sein fast gar nichts. Mum will nie über ihn reden. Sie wird dann sofort aggressiv. Das einzige was ich weiß ist sein Name. Neal. Und das er der Sohn von Rumpelstilzchen ist, mein Großvater. Aber das weiß ich auch nur, weil es mir Großvater selber gesagt hat. Ich würde ihn gerne kennen lernen. Selbst Großvater vermisst ihn. Er hatte mir mal erzählt, das irgendwann mal, als ich noch nicht auf der Welt war, etwas in der Vergangenheit passiert ist. Doch er hörte dann einfach auf zu reden und wechselte das Thema. Ich habe öfters versucht ihn darauf anzusprechen, aber das hatte nichts gebracht. Ich hatte so viele Fragen in meinem Kopf, dass er drohte zu platzen. Deswegen schrie ich einfach. Das machte ich öfters, einfach alles rausschreien. Als ich fertig war, schaute ich nochmal auf die Uhr. Es war 7:45 Uhr. Perfekt. Ich stand auf und ging langsam Richtung Großvater's Laden.

Als ich ankam war es 8:05 Uhr. Ich öffnete die Tür und ein staunender Großvater schaute mich an. Ach ja ich hab ja ganz vergessen, dass er noch gar nicht wusste das ich hier bin. Ich rannte zu ihm und umarmte ihn. "Ich bin so froh das du wieder hier bist." Sagte er. "Ich auch." "Seit wann bist du wieder hier?" "Seit gestern Abend." Sagte ich und ließ ihn los. "Ich habe mal eine Frage. Und zwar: Gibt es eigentlich ein Gegenmittel für einen Schlaffluch?" Er lachte. "Wieso fragst du?" "Einfach so. Und keine Angst ich bin nicht verflucht." Ok das war eine Lüge. Aber es war eine Notlüge. "So viel ich weiß gibt es ein Gegenmittel. Es ist eine Blume die du essen musst." "Und wo genau gibt es diese Blume?" Fragte ich. "Einmal im Märchenwald und auf Neverland." Ich verdrehte die Augen. Das war ja so klar. Wie sollte ich den in den Märchenwald kommen? Und wenn ich auf Neverland gehen würde, könnte ich auch gleich da bleiben. Wir redeten noch kurz und dann sagte ich, ich müsse noch was erledigen. Ich ging rüber zu Henry. Als ich ankam klopfte ich und als ich rein gelassen wurde, begrüßte ich Regina und ging hoch zu Henry. Ich ging ohne zu klopfen rein und begrüßte einen genervten Henry. "Hi Henry. Hör zu, bevor du mich anmotzt das ich nicht klopfe, hör mir einfach nur zu. Also gestern als wir zu Hause ankamen und ich schlafen ging hatte ich einen Traum. Aber es war kein gewöhnlicher Traum. Nein, in diesem Traum kam Pan drin vor. Er hat mir im Traum PP auf den Arm geritzt. Und davor hat er mir noch gesagt, dass als ich Ohnmächtig war, hatte er mich verflucht. Er kann jetzt immer zu mir wenn ich schlafe und mir weh tun." Ich zeigte ihm den aufgeritzten Arm und er staunte ganz schön. " "Wow. Ich... ich weiß nicht so ganz was ich sagen soll." Sagte er. "Das ist nicht schlimm. Das schlimme ist nur, dass Gegenmittel gegen diesen Fluch gibt es im Märchenwald und auf Neverland. " " Ich schätze mal nach Neverland willst du nicht. " "Ja. Aber wie komme ich in den Märchenwald? " "Ich weiß zwar nicht ob das stimmt, aber ich habe mal von einem Typen gehört und der soll so ein Hut haben mit dem überall hinkommen sollst." "Und wie heißt der Typ? " "Man sagt zu ihm: Der verrückte Hutmacher." Sagte er. "Warte mal kurz. Von dem habe ich mal gehört. Ich weiß sogar wo der wohnt." "Und wo?" "Irgendwo im Wald." Wir beide gingen los in Wald und als ich mich verwandelte, trug ich Henry auf dem Rücken. Wir kamen nach schon 3 Minuten an und ich verwandelte mich zurück. "Wow, er hat ein schönes Haus. " Sagte ich. Wir gingen die Treppen hoch und klopften. Ein Mann machte uns die Tür auf und fragte uns: "Was wollt ihr hier?  Und wer seit ihr?" "Mein Name ist Ally und das ist Henry. Wir wollten sie eigentlich nur was fragen. Durften wir vielleicht rein?" Er überlegte kurz dann willigte er ein. Wir gingen rein und er bot uns an auf die Couch zu setzten,  was wir dann auch taten. Ich frage mich nur, warum er jetzt so nett ist. Egal. "Ich kenne dich. Du bist sehr bekannt. Und das nicht nur in dieser Welt. " Sagte er zu mir. "Ja dass kann sein. Aber glauben sie mir, ich bin nicht gefährlich. " "Ich weiß. Ich weiß auch was für Fähigkeiten du hast." Sagte er. "Ja aber glauben sie den Leuten nicht. Die lügen meisten eh nur." "Ja mag sein. Aber ich denke ein versuch wäre es wohl wert." Sagte er mit einem gefährlichen Lächeln. Er kam auf einmal zu uns rüber und packte mich an den Haaren. Ich fiel zu Boden und schrie. "Hi lass sie in ruhe du Spasta!" Sagte Henry. Ich hörte wie jemand geschlagen wurde und spürte wie niemand mehr an meinen Haaren zog. Ich stand auf und sah, dass Der Hutmacher, dessen Namen ich noch nicht wusste, auf dem Boden lag. "Du... du hast ihn geschlagen." Sagte ich zu Henry. "Ja. Aber er wollte dir weh tun." Ich ging zu ihm und umarmte ihn. "Geht's dir gut?" Fragte er. "Ja, es geht schon." Sagte ich. Wir trugen beide den Hutmacher in das nächste Zimmer und fesselten ihn vorsichtshalber an einen Stuhl. "Los, du musst ihn wieder aufwachen." Ich zauberte und er wachte auf. Er lachte. Doch das war kein normales lachen sondern so ein Psycho Lachen. Der ist echt gruselig. "Was wollt ihr?" "Hör zu, wir machen dich wieder frei wenn du uns versprichst, uns nicht weh zu tun." Er sage nichts. Man ist der Dickköpfig. "Versprichst du es uns?" Sagte ich jetzt etwas wütender. Er nickte. Wir ließen ihn frei und er stellte sich vor uns. "Lass mich raten. Ihr seit hier wegen dem Hut. " "Woher wissen sie das?" "Bitte du'z mich. Oder sagt am besten Jefferson zu mir. Und glaub mir, ich weiß dass, weil ihr nicht die ersten seit wo nach dem Hut fragen." Sagte er. "Und kriegen wir ihn?" Fragte ich. "Nein." Im ernst!? "Bitte. Ich mach was du willst." Er guckte mir tief in die Augen. "Bring mir meine Tochter. " Sagte er plötzlich. "Und wie heißt deine Tochter?" "Grace." "Und wie soll ich das bitte machen?" "Du kannst doch wünsche erfüllen oder?" "Das wird zwar erzählt, aber ich habe es noch nie ausprobiert. " "Es wird klappen." Sagte er. Er nahm meine Hand und er sagte zu mir ich solle die Augen zu machen und mich konzentrieren. Er machte das selbe. Ich dachte ganz fest an diese Grace und plötzlich stand sie vor uns. "Grace." "Dad." Sie umarmten sich und mir kamen die Tränen. Das war so süß. "Danke, Ally." Sagte Jefferson zu mir. "Gern geschehen. " Henry und ich guckten uns an und ich denke mal wir dachten an das selbe. Kriegen wir jetzt diesen Hut? "Ähm... ich will jetzt diesen schönen Moment nicht zerstören,  aber würden wir diesen Hut jetzt kriegen?" Sagte ich. Ich kam mir selber irgendwie zickig vor. "Ach ja stimmt. Kommt mit." Wir folgten Jefferson in den Nebenraum und da gab er mir den Hut. "Es ist nicht schwer diesen Hut zu benutzen. Ihr wird es schnell verstehen." "Sollen wie ihn zurück bringen?" Fragte ich. "Nein, behaltet ihn. Macht was ihr wollt mir ihm, aber bringt ihn nicht zurück. " sagte er. "Ok." Wir verließen das Haus und gingen zu Henry.

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Hi Leute, ein neues Kapitel ist da. Yay. Ich hoffe es gefällt euch. :)

Once Upon A Time - Es war einmal (Peter Pan ff) Abgebrochen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt