Kapitel 8

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Riku's Sicht

Nachdem Mikko und ich die restlichen Jungs zusammen getrommelt hatten, konnte man nach einem ganzen Tag Arbeit, endlich wieder eine saubere Wohnung erkennen! "Wir müssen Hapa helfen!" Osmo setzte sich auf die Couch und sah in die Runde, ich nickte und setzte mich ebenfalls auf die Couch "ich werde heute Nacht hier bleiben, vielleicht kann ich mit ihm reden!" Mikko nickte nachdenklich, sagte aber kein einziges Wort.

Samu's Sicht
Die Dunkelheit setzte bereits ein, aber ich hatte einfach keine Lust nach Hause zu gehen und bei Riku wollte ich auch nicht wirklich übernachten! Ich legte mich hier im Park auf die Bank und schloss die Augen, nachdem tot von Ella, war mir eh alles egal geworden! "Was haben wir denn da?" Ich hörte wie sich Schritte näherten, aber ich war viel zu müde, um überhaupt zu reagieren "man, der Kerl stinkt wie eine Kneipe!" Langsam drehte ich mich um, zog aber meine Kapuze von meinem Pulli tiefer ins Gesicht. "Lasst mich einfach in ruhe!" Brummte ich, stand auf wurde aber sofort auf den Boden geworfen. "Hast wohl kein Bett, was?" Ich sah in die Runde und konnte fünf Menschen ausmachen, war aber auch viel zu schwach, um mich zu wehren! Nachdem ich die ersten dritte abbekommen hatte, versuchte ich mich zu wehren, aber egal in welche Richtung ich schlug, ich traf immer nur ins leere! "Hey, lasst ihn in Frieden!" Hörte ich plötzlich eine Frauenstimme, konnte aber niemanden entdecken "oder was, glaubst du, wir haben vor dir Angst?" Der Junge, der eben noch auf mich eingetreten hatte, ließ von mir ab "von mir nicht, aber bestimmt von dem hier!" Sofort hörte ich eilige Schritte, die sich von mir entfernten, ich versuchte aufzustehen, was aber nicht gerade einfach war! "Warte, ich helfe dir hoch! Ich wohne ganz in der Nähe, dort können wir nach deinen wunden sehen!" Die Frau, kam auf mich zu und half mir hoch, wie von selbst zog ich meine Kapuze noch ein wenig tiefer ins Gesicht "danke.." flüsterte ich, Stütze mich etwas auf ihr ab und humpelte neben ihr her! "Keine Ursache!" Im schein der Laterne konnte ich sehen, das sie lächelte, wieso hatte sie eigentlich keine angst, im dunkeln alleine hier draußen?!
Wir kamen bei einem Mehrfamilienhaus an, sie schloss die Haustür auf und zeigte nach oben "ich wohne ganz oben!" Sagte sie, bevor sie vor mir die Treppe rauf lief.
Mit ein wenig Abstand folgte ich ihr und hoffte, das sie nicht gleich ausflippte, wenn sie sah, wer vor ihr stand!
Nach kurzer zeit betraten wir den Flur, ich sah mich neugierig um und musste sagen, das die Frau ziemlich guten Geschmack hatte!

 Mit ein wenig Abstand folgte ich ihr und hoffte, das sie nicht gleich ausflippte, wenn sie sah, wer vor ihr stand! Nach kurzer zeit betraten wir den Flur, ich sah mich neugierig um und musste sagen, das die Frau ziemlich guten Geschmack hatte!

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"Das Badezimmer ist dort hinten, aber wir sollen uns erstmal um deine Wunden kümmern!" Sie lief vor mir her und lief direkt in ein gemütliches Wohnzimmer

"Das Badezimmer ist dort hinten, aber wir sollen uns erstmal um deine Wunden kümmern!" Sie lief vor mir her und lief direkt in ein gemütliches Wohnzimmer

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"Sie haben guten Geschmack!" Ich sah mich kurz um und nahm vorsichtig auf der Couch Platz. "Danke! Den Pulli müssten sie aber schon ausziehen!" Ich seufzte leise, hatte aber keine andere wahl "bitte niemanden weiter erzählen.." murmelte ich und zog mir meinen Pulli über den Kopf. "Erstens bin ich keine Petze und zweitens wusste ich schon an deiner Stimme, wer du bist! Ich bin übrigens Sarianna!" Sie hielt mir die Hand hin und lächelte mich an, nach kurzen zögern schüttelte ich sie leicht und versuchte zurück zu lächeln. "Du wirst ziemlich üble blaue Flecken bekommen!" Sie deutete auf meinen Körper, der an manchen stellen nicht nur dick, sondern auch ziemlich rot war. "Haben sie was dagegen, wenn ich kurz duschen gehe, bevor ich gehe?" Sarianna schüttelte den Kopf und erklärte mir den Weg Richtung Bad.
Als ich gerade aus dem Wohnzimmer wollte, viel mein Blick auf ein Foto, mit einer Kerze davor "wer ist das?" Ich sah sie unsicher an, aber sie kam sofort zu mir und nahm das Foto in die Hand "das ist mein Verlobter, er ist vor anderthalb Jahren bei einem schlimmen Autounfall ums Leben gekommen.." sie drückte das Foto an sich und sah aus dem Fenster "das tut mir leid! Ich habe vor kurzen auch meine Freundin verloren, seitdem ist mir mein Leben ziemlich egal geworden!" Sarianna sah mich traurig an und schüttelte den Kopf "das Gefühl kenne ich, aber heute denk ich anders darüber! Deine Freundin hätte es nicht gewollt, das du sich so fertig machst! Wenn du magst, dann können wir, wenn du Duschen warst, ein wenig reden, das hilft um über die Trauer hinweg zu kommen!" Ich nickte und lächelte schwach "warte, ich gebe dir noch frische Klamotten!" Sie stellte das Bild wieder auf seinen Platz und eilte in ein Zimmer, das sie nach kurzer zeit wieder mit Klamotten in der Hand verließ. "Danke, ich hoffe nur sie passen ein wenig!" Sarianna musste lachen, was mich leicht irritierte "keine angst, mein Verlobter war 1,93 groß!" Ich musste schmunzeln, lief mit den Klamotten in der Hand ins Bad und ließ nachdem ich mich ausgezogen hatte, das warme Wasser über meinen Körper laufen.
Es tat gut, jemanden getroffen zu haben, der das gleiche durchgemacht hatte, wie ich jetzt! Als ich fertig war, zog ich mich schnell an und lief wieder ins Wohnzimmer "Sarianna?" Rief ich und sah mich suchend um "hier draußen!" Ich lief Richtung Tür und staunte nicht schlecht

"Wow, arbeitest du als innen-Designerin?" Fragte ich überrascht, aber sie schüttelte den Kopf "nein, ich bin Polizisten!" Ich starrte sie mit großen Augen an, worauf sie mir sofort ihre Dienstmarke zeigte "meinst du, ich hätte mich sonst getraut, ...

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"Wow, arbeitest du als innen-Designerin?" Fragte ich überrascht, aber sie schüttelte den Kopf "nein, ich bin Polizisten!" Ich starrte sie mit großen Augen an, worauf sie mir sofort ihre Dienstmarke zeigte "meinst du, ich hätte mich sonst getraut, dir zu helfen? Als mein Verlobter ums Leben kam, schwor ich mir, das niemand mehr ein Straßenrallye veranstalten würde!" Ich sah sie traurig an und musste gleichzeitig den Hut vor ihr ziehen, das sie so stark war! "Wie hast du es geschafft, über die Trauer hinweg zu kommen?" Sarianna seufzte leise und deutete neben sich auf die Couch, sofort setzte ich mich und machte es mir bequem. "Am Anfang war es nicht leicht, ich war in einem Loch gefangen, aus dem ich nicht wirklich raus kam, aber mit Hilfe von meinen Freunden und meiner Familie konnte ich nach einiger Zeit doch nach vorne gucken, meine Freundin Micky ruft mich jeden Abend an und ergundigt sich, wie es mir geht, sie ist die Schwester von meinem Verlobten!" ich nickte nachdenklich und sah Richtung Himmel, in meinen Augen sammelten sich Tränen, die ich eilig weg wischte "Samu, kein Mensch sagt, daß du nicht trauern darfst und hier, tief in dir drin, da lebt deine Freundin weiter!" Sarianna legte ihre Hand kurz auf mein Herz, bevor sie mich in ihre Arme schloss und leicht an sich drückte.

Die Stunde des Schicksals (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now