⚠️Kapitel 3⚠️

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TW: mentioning from Selfharm

Draco half Potter ca. Zwei Wochen lang bei Zaubertränke und er machte tatsächlich fortschritte, worüber draco überrascht war. Vielleicht war Potter nur ziemlich dumm und nicht total.

„Potter komm schon gestern wusstest du es noch!" beschwerte Draco sich, als Potter mal wieder das Rezept für Amortentia vergessen hatte. Das einzige Rezept, welches er Perfekt auswendig konnte war, aus irgendeinem Grund, das Rezept für Vielsafttrank. „Lass mich dochmal nachdenken! Immer lenkst du mich ab!" „immer?" draco zog belustigt eine Augenbraue hoch und Potter drehte sich nur weg. „Vielleicht sollten wir für heute aufhören! Es ist schon wirklich spät." seufzte er dann. „Okay." erwiderte Draco und beide packten ihre Sachen. „Ich bin Morgen mit Mine und Ron unterwegs, deshalb werde ich keine Zeit für Zaubertränke haben." Draco nickte nur und ging aus der Bibliothek. Er wusste nicht, was er mit sich anfangen sollte. Er hatte nichts zu tun. Vielleicht sollte er duschen gehen oder sowas nur, um die Zeit totzuschlagen. Er würde eh nicht schlafen können.

Also machte er sich auf den Weg zum gemeinschaftsraum. Alles war leer, als er ihn betrat, nur in einer Ecke saßen Blaise und Pansy. Draco setzte sich zu ihnen. „Potter ist wirklich eine harte Nuss." beschwerte er sich stöhnend. „Und er hat keine Ahnung von Zaubertränke." Fügte er hinzu. „Na dann hast du wenigstens für eine ganze Weile etwas anderes woran du denken kannst." sagte Blaise und rieb sich seinen Arm. Niemand von ihnen sprach gerne das Wort todesser aus, also redeten sie oft so, dass sie es nicht benutzen mussten. „Ja, tut mir leid, das war unsensibel. Ihr seht nicht gut aus." „Na danke auch. Du übrigens auch nicht." Aus dracos Kehle kam nur ein ironisches Lachen. „Was sollen wir jetzt eigentlich machen?" kam Pansys ernste Stimme aus einer Ecke. „Du kennst unsere Aufgabe, wir müssen sie nur ausführen." erklärte Blaise. „Also haben wir uns jetzt darauf geeinigt das zu machen, was er uns sagt?" fragte Draco, da das nach ihrer letzten Diskussion nicht ganz klar gewesen war.

„Was haben wir denn sonst für Chancen?" Pansy lächelte kalt. Draco nickte nur. „Ich geh erstmal ins vertrauensschüler Bad. Für heute bin ich fertig." erklärte Draco, ließ die anderen beiden zurück und holte seine Sachen. Im vertrauensschüler Bad angekommen setzte er sich auf eine der Banken und lehnte seinen Kopf gegen die kalte Stein Wand. Er schloss seine Augen. Was sollte er jetzt machen? Sein Kopf brummte und er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er wollte es vor den anderen beiden nicht zugeben, aber er litt genauso sehr darunter. Er wusste zwar, dass es den beiden bewusst war, aber es laut auszusprechen würde heißen, sich geschlagen zu geben, fast schon aufzugeben.

Er zog sein Shirt über den Kopf und schaute voller Abscheu auf das schwarze mal. Man konnte es nicht wegbekommen. Er hatte alles probiert. Nichts hatte funktioniert. Er spürte, wie seine Augenlider schwerer wurden, als er sich in das heiße Bad sinken ließ. Er genoss die Wärme auch, wenn sie sich nicht in seinem ganzen Körper ausbreitete. Er schloss geschafft seine flatternden Augenlider. Seit Tagen hatte er nicht mehr geschlafen. Albträume weckten ihn oft schweißgebadet und den Tränen nah auf. Er hasste weinen. Weinen war etwas für Kinder. Diese Albträume kamen immer öfter und er konnte nicht mehr schlafen. Sobald er die Augen schloss sah er Sachen, die er niemals wieder erleben wollte. Er hatte tote Leute gesehen, er hatte Gewalt und Grausamkeiten gesehen, doch nie hatte er liebe gesehen.

Sich selbst bemitleiden half auch nicht. Sein Vater hatte ihm oft genug eingeprägt, dass Lieben für Schwächlinge war, genauso wie weinen und Selbstmitleid auch. Er hatte Draco diese Lektionen mit viel Schmerz eingeprägt. Mit einem kalten Lachen dachte er an die tiefe Narbe, die sich über seinen Rücken zog, sie zeigte diese Lektionen, sie machte sie immer present, sie machte seinen Vater immer present. Der Hass in Draco brodelte hoch. Wie konnte seine Mutter nur an so einen Mann gelangt sein? Wie oft hatte sie wegen ihn geweint? Warum war sie nicht einfach gegangen?

Flashback: (Draco ist sehr jung)

Die Frau, welche er immer für so stark gehalten hatte so zu sehen zerstörte Dracos Weltbild. Sie saß zusammengesunken auf dem Bett. Blut rann über ihre Schulter, Tränen über ihre Wangen. „Mama?" fragte er mit großen Augen durch den Türspalt. „Hey mein Schatz. Geh doch wieder in dein Bett. Ich komm gleich." sagte die Frau lächelnd und wischte die Tränen weg. „Mami ist alles okay?" der kleine Junge hielt ein Kuscheltier in den Armen, welches sein Vater hasst. Kuscheltiere waren nur für Babys. „Ja, alles gut." die Frau lächelte und Draco tapste davon.

~Flashback Ende~

Er kannte die Antwort: Sie hatte Angst. Draco Verstand sie. Er wollte nicht wissen, was sein Vater mit ihr tat. Wahrscheinlich war es noch schlimmer als das, was er Draco antat. Gedanken verloren hatte Draco wieder angefangen am Dunklenmal zu kratzen. Er hatte bereits schorf an dieser Stelle auch, wenn man das nicht sah, weil das dunkle mal alles überdeckte. Bald lief Blut über sein Handgelenk, da er den schorf abgekratzt hatte. Er hieß den Schmerz Willkommen, denn er lenkte ab. Er wusste, dass er es nicht so sehen sollte, doch was konnte er schon anderes mit seinem Leben anfangen?

~855 Wörter

Heyyy also ich hab das Kapitel schon sehr lange fertig, aber ich war mir noch sicher, ob ich es mag... ich hab mich jetzt dazu entschieden es hochzuladen...

~:)

Nur eine Wette?Where stories live. Discover now