Der Werwolf

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Ich hatte Glück, dass ich mit der Kammer des Schreckens nicht viel zu tun hatte. Ich meine, wenn nicht alle darüber geredet hätten, hätte ich das gar nicht mitgekriegt. Ich habe sowieso die meiste Zeit in meinem Zimmer verbracht und über Cedric und mich nachgedacht. Ich hatte gehofft, dass seine Erinnerung an meinen Geburtstag vielleicht zurück kommt, aber weit gefehlt. Ich wünschte, ich könnte es auch einfach vergessen...
Zeitsprung ( Ende Harrys 3. Schuljahr)
Ich schlenderte wahllos durch den Wald. Ich weiß, dass es verboten ist, aber ich musste mal in Ruhe nachdenken. Ich kam aber zu dem Resultat, dass Cedric mich nur geküsst hat, weil er betrunken war, was mich noch niedergeschlagener machte.

Wie spät es wohl war? Bestimmt nach Mitternacht. Ich wollte mich gerade auf den Weg machen, als ich ein Geräusch hörte. Und ich wusste genau, was das war. Und zwar das Heulen eines Wolfes. Ich versteckte mich hinter einem Baum und wagte es nicht mich zu rühren. Ich hörte etwas näher kommen und direkt neben mir schnauben.

Und dann rannte ich, so schnell ich konnte. Ich hörte allerdings, dass der Wolf immer näher kam. Ich sah mich diesen Kampf verlieren, merkte, wie meine Beine schwerer wurden...

Plötzlich packte mich eine Hand und ich wurde nach unten gezogen. Ich schlug auf hartem Boden auf. Ich sah mich verwirrt um. Ich kannte diesen Ort. Es war eine Baumhöhle, die Cedric und ich im 1. Schuljahr gefunden hatten und zu unserem privaten Rückzugsort gemacht haben. Eine Art Deckel war der Eingang, der mit einer Moosplatte getarnt war.

Und natürlich war es auch Cedric, der mich gerettet hat. Wer auch sonst, niemand sonst wusste von dem Ort.

"Geht es dir gut?", fragte Cedric, der gerade den Deckel schloss.
"Ja, alles gut." meinte ich, fragte aber dann verwirrt: " Was machst du hier und woher wusstest du dass ich hier bin?"
"Ich habe gehört, dass im Wald ein Werwolf herum läuft, du warst nicht in deinem Zimmer und ich wusste, wenn du nicht schlafen kannst, treibst du dich im Wald herum. Also bin ich dich suchen gegangen. Ich wollte gerade in der Höhle nachschauen, da hab ich gesehen wie du angerannt kamst. Also hab ich gewartet bis du an der Höhle warst und hab dich runtergezogen." , erklärte Cedric.

" Du hast dich in große Gefahr begeben, Ced. Du musst nicht immer den Helden spielen. ", sagte ich.
" Und du musst nicht immer die Tapfere spielen, Amy. Ich hab dir deine Haut gerettet und du akzeptierst das jetzt!", meinte Cedric.
"Na gut, aber wie lange müssen wir jetzt hierbleiben?" , fragte ich.
" Nur bis morgen früh. Dann hat sich der Werwolf zurückverwandelt.", erklärte er.
"Wer ist überhaupt der Werwolf, Ced?",fragte ich verwundert.
" Harry sagt, es ist Professor Lupin.
Er kann aber nichts dafür. Er sagt, dass er von einem Werwolf gebissen wurde. Als Werwolf schaltet sich der Versand aus. Man greift Jeden an, sogar den besten Freund. Man gerät völlig außer Kontrolle. ", erläuterte Cedric.

" Wow, du bist ja echt informiert, Diggory!" ,neckte ich ihn anerkennend.
"Schäm dich, dass du daran gezweifelt hast!" , meinte er gespielt beleidigt und zog mich in seine Arme. Ich merkte, dass ich wirklich müde war. Mir war eigentlich kalt, aber in Cedrics Armen war mir sofort wieder warm...

Hey,
Ich verspreche, dass war jetzt erstmal der letzte große Zeitsprung. Nächstes Kapitel geht es dann mit Harrys 4.Jahr weiter.
Bye Bye,
Emi

Your Romance at Hogwarts Where stories live. Discover now