Your Romance at Hogwarts

Seltsame Gefühle

Kurz darauf kamen wir in Hogwarts an. Cedric und ich setzten uns nebeneinander an den Hufflepuff-Tisch. Nach und nach wurden alle möglichen Schüler aufgerufen und auf ihre Häuser aufgeteilt, was mich jedoch nicht so wirklich interessierte. Ich regestrierte nur, wenn jemand nach Hufflepuff kam, weil unser Tisch dann natürlich in Jubeln ausbrach. Wie erwartet kam der kleine Malfoy nach Slytherin. Harry und Ron kamen nach Gryffindor, was mich für Harry sehr freute, da er in Slytherin keine einzige ruhige Nacht gehabt hätte. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, denn er saß noch länger da als ich damals.

Dann gab es Essen. Ich hätte gute Laune haben müssen, aber es tat immer wieder weh zu sehen, wie die ganzen Mädels mit Cedric flirteten und ich quasi Luft war. Das verdarb mir dann auch den letzten Appetit.
" Hey geht's dir gut? " Oh, Cedric redet wieder mit mir. " Ja ich habe nur noch keinen Hunger wegen der ganzen Süßigkeiten. ", log ich. Natürlich merkte er das."Ok mir ist vielleicht auch ein bisschen schlecht. " Schon wieder gelogen. Aber ich glaube diesmal glaubwürdiger. "Du bist auch ziemlich blass. Willst du dich nicht lieber hinlegen?" " Nein schon ok das hab ich häufiger " " Ich muss dann nur Wasser trinken, dann geht es wieder " " Du sollst die Dinge nicht immer beschönigen und die tapfere spielen." " Das tue ich nicht, wirklich."
"Okay." Ab diesem Moment schaute mich Cedric immer wieder besorgt an und redete nicht mal mehr mit den Mädels, weswegen ich gefühlt tausende giftige Blicke auf mir spürte.

Nach dem Essen gingen Cedric und ich in den Gemeinschaftsraum. Wir legten uns nebeneinander auf ein großes Sofa und legten unsere Beine über die Armlehne. Ich starrte einfach nur an die Decke. "Hey geht es dir eigentlich besser?" "Ja alles wieder ok" " Wirklich " gab ich hinterher bevor er noch mal fragen konnte. Er lachte und zog mich in seine Arme." Ced ?" "Was ?" "Jetzt hab ich wieder Hunger !" Er lachte. " In meinem Koffer sind noch ein paar Kürbispasteten, ich hole sie bevor du zum Monster wirst. " "Ha ha" Kurz darauf kam er wieder und gab mir ein paar Kürbispasteten, die ich alle aufaß. " So bist du jetzt wieder zahm?" " Ja du Idiot." Sagte ich und bewarf ihn mit dem Papier. " Du Biest" sagte er und umklammerte mich mit seinen Armen. Ich lachte unbekümmert.

"Ceddi!", tönte da auf einmal eine glockenhelle Stimme aus einem Zimmer. Irgendeine Hufflepuff-Lady kam auf uns zu stolziert. "Mein Kofferschloss hat geklemmt und jetzt ist der Schlüssel abgebrochen kannst du mir helfen du bist doch Vertrauensschüler." Das war ja mal wieder typisch. " Aber Zeit dir das knappe Top anzuziehen hattest du noch? Ich dachte du kriegst deinen Koffer nicht auf?" " Ich habe beim Essen gekleckert und das war das einzige was ich im Handgepäck hatte.
Was mischt du dich überhaupt ein? Denkst du du bist besser als wir nur weil du deine Haarfarbe verändern kannst ?" " Nein das tue ich nicht aber ich habe das Gefühl du hälst dich für was besseres als mich." Jetzt wurde die Lady richtig sauer. " Weißt du eigentlich wer ich bin?" " Ich weiß, dass du weißt wer ich bin. " entgegnete ich. " Mein Vater arbeitet in der obersten Abteilung im Ministerium! " Uh, jetzt wurde sie richtig sauer. Aber ich war noch nicht fertig. " Mein Vater arbeitet für Du-weißt-schon-wen, wer würde wohl eher die Schlagzeile kriegen?"
Cedric lachte. Bevor die Lady richtig ausrasten konnte, zischte sie ab.

"Du bist so ein Monster!", neckte mich Cedric. "Ich weiß.", gab ich zurück.
"Wie hast du es nur geschafft so ruhig zu bleiben, wenn ich du wäre, wäre ich ihr an die Gurgel gesprungen."
" Neid ist die höchste Anerkennung, Ced. Außerdem war nur so am Kochen weil sie genau wusste, dass ich ihr überlegen bin." gab ich zurück und er zog mich wieder in seine Arme. Wie gerne ich doch hätte, dass er das nicht nur aus Freundschaft tat...
Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich eingeschlafen bin.
Ich blickte auf und sah, dass Cedric noch wach war und auf mich herunter schaute.
"Hey, willst du ins Bett gehen?"
"Ja ich bin sehr müde."
"Ok. Gute Nacht, du kleines Biest."
Er drückte mir einen Kuss auf den Scheitel und zog mich noch einmal fest an sich, wie er es immer tat.
"Ich hab dich lieb, du Idiot "
"Ich dich auch, du Biest"
Er ließ mich los und ich ging in meinen Schlafraum und kuschelte mich in mein Bett. Eigentlich war ich wirklich müde, aber es gab viel zu viel zum Nachdenken.

Empfand Cedric auch etwas für mich? Sicher nicht, sonst hätte er es mir gesagt. Er hatte mir geschworen, dass er mir immer die Wahrheit sagt...

Mit diesem traurigen Gedanken im Hinterkopf schlief ich dann doch noch ein...

Heyyyyy,
Hab grad voll den Schreibfluss.
Heißt, es kommen in nächster Zeit mehrere Kapitel.
Bye Bye,
Emi