✨Part 5✨

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Es war Noya. Was suchte er denn so für hier bei uns und warum ist er genau hier?

»Ich wurde von meine Mutter hierher geschickt, sie sagte das ich was abhollen soll.«

Wie auf Knopfdruck kam meine Mutter die Treppen runter gelatscht.

Ich drehte mich um und schaute meine Mutter verwirrt an. »Es ist für dich.«, sagte ich genervt und auch gleichzeitig noch ein bisschen verschlafen.

Ich ging wieder Richtung Küche damit meine Mutter nicht wieder blöde Bemerkungen machen konnte.

Ich hörte aber schnelle Schritte die mir entgegen kamen.
Oh nein wenn er Noya sieht dann gibt es Ärger.
Aber es war schon zu spät. Ich konnte nicht mal richtig zu Ende denken schon rannte er an mir vorbei.

Ich blickte im hinterher und machte mich schon darauf gefasst, dass er jetzt los Bällen würde, aber zu meinem Wunder blieb er still.

Er stand vor Noya und wedelte mit dem Schwanz.
Momentmal... dass kann nicht sein.

Meine Mutter drehte sich um und grinste. Schon jetzt komme ich der blöden Bemerkung nicht mehr davon.

»Oh er mag dich! Ich muss sagen, dass tut er nicht bei jedem.«, ich habe eigentlich was schlimmeres erwartet aber das war doch nicht so schlimm wie gedacht.

»Oh, echt?«, kam es von Noya der gerade Boss am Bauch kraulte.

Warte mal warum lässt er sich dort von ihm streicheln normaler weise mag er das nicht wenn fremde Leute in dort streicheln, weil er dort empfindlich ist nur ich darf ihn dort streicheln.

»Ihr könnt ja zusammen mit im spazieren gehen.« und doch zu früh gefreut. Da war ja die blöde Bemerkung schon.

Ich seufzte leise, sodass ich es nur hören konnte. Na toll. Sie weiß doch ganz genau, dass sie es lassen soll aber nein! Sie macht es trotzdem..

Ich nahm die Leine und ging zu Noya rüber. Ich machte die Leine an sein Geschirr dran.

Noya nahm noch das mit was er abholen wollte und wir gingen kurz noch mal zu im rüber.

Er brachte das was er von meiner Mutter bekommen hat rein und kam anschließend wieder raus.

Am Anfang waren wir beide leise. Niemand wollte was sagen. Man hörte nur wie Boss' Nägel auf dem Boden kratzten.

Ich wollte die Stille unterbrechen aber ich wusste nicht wie, denn ich hatte noch nie so wirklich Freunde. Ich war immer alleine.

»Worüber denkst du nach?«, unterbrach Noya die Stille.
»Ich... Ach, ich denke über meine alte Schule nach.«, oh man das habe ich nicht gerade wirklich gesagt oder?

»Was ist den mit deiner alten Schule?«, na toll jetzt bin ich schon wieder selber in die Scheiße reingeritten.

Was soll ich jetzt sagen?! Ich bin schlecht im Lügen.

»Ich habe schlimmes erlebt.. darum habe ich auch die Schule gewechselt und ich hatte nie wirklich Freunde.«,

er sagte erst mal nix, aber er drehte seine Kopf wieder zu mir, damit er mich wieder angucken konnte.
Ich spürte wie mir die Wärme in den Hals stieg. Aber wieso nur?

»Dass ist doch nicht so schlimm. Hauptsache du hattest irgendwelche Freunde.«, sagte er nach einer Weile. Ich guckte traurig auf den Boden.

» In Wirklichkeit hatte ich gar keine Freunde. Alle lästerten hinter meinem Rücken und sagten schlechte Dinge über mich oder Lügen die nicht mal gestimmt hatten.«,

sagte ich in einem ruhigen Ton.
Warum sagte ich es ihm?! Ich musste aufhören.. aber es tat so gut.

»Dann hast du sie jetzt. Die echten Freunde.«, ich schaute verwundert zur Seite um in anzugucken. Wir schauten uns eine Weile in die Augen.

»Echt? Wen meinst du damit?«
» Das ganze Team und mich eingeschlossen. «, mein Herz fing schnell an zu klopfen.

Den restlichen Weg habe wir uns wirklich gut unterhalten und jetzt konnte ich es auch erkennen, was Boss schon beim aller ersten mal bemerkte hat. Er ist ein guter Mensch.

» Danke das ich mit kommen durfte. Wir sehen uns!« er winkte mir und ging Richtung seines Hauses.

Ich schloss meine Haustür auf und ging in mein Zimmer hoch. Ich legte mich auf mein Bett.

Erst jetzt habe ich bemerkt, dass mein Herz wie verrückt schlug. Bin ich so schnell die Treppen hoch gelaufen? Ne, das kann nicht sein.

Aber was sonst? Ich nahm mein Handy in die Hand und guckte mir ein paar Tik Toks an.

* Zwei Stunden später *

»Schatz wir gehen jetzt! Bist du dir auch sicher, dass du nicht mit zu deinem Freund rüber möchtest?« ich wurde schlagartig sauer.

Ich machte die Tür mit Schwung auf und rannte zur Treppe, um meine Mutter anzugucken.

»Nein will ich nicht und er ist nicht mein Freund! Hör auf das die ganze Zeit zu sagen!«
»Ah ja? Wieso bist du dann so rot?« ich guckte sie nur sauer an, aber ging wieder Richtung mein Zimmer.

Ich machte die Tür hinter mir zu und schmiss mich auf mein Bett. Daraufhin schrie ich in mein Kissen rein.

*Eine Stunde später*

»Ding Dong« ich schaute von meinem Handy hoch, stieg aus meinem Bett und ging Richtung Haustür. Ich machte die Tür auf.

Ich bin überrascht. Es ist mein Cousin Tooru. Ich bin so fröhlich, dass ich mich um seinen Hals werfe.

» Was machst du denn hier?« er erwiderte meine Umarmung.

Ich roch noch ein bisschen an ihm, weil er so gut roch.

Anschließend bat ich ihn rein. »Ich werde ein bisschen hier bleiben.«
Ich drückte ihn nochmal: » Ich habe dich vermisst.«

Ich spürte wie mir eine Träne über die Wange rollte. Er lies mich los bevor ich sie wegwischen konnte. Er bemerkte die Träne, packte mich an den Schultern und schüttelte mich leicht.

» Hör auf zu weinen. Hörst du?« Ich wischte die Träne weg und setze ein falsches Lächeln auf.

Ich hörte schon wieder schnelle Schritte auf uns zu kommen und Tooru fing schon an zu lächeln. » Komm her mein großer.
« Boss kam mit Schwung um die Ecke und rannte gerade Wegs auf uns zu. Er sprang Tooru so an, das er fast runterfällt.

» Komm wir gehen in mein Zimmer. Ich mach dir ein Bett fertig, du bist bestimmt müde. « er nickte nur Stumm wir gingen hoch.

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Ich hoffe es hat euch gefallen.
Liebe Grüße eure Autorin 😗✌️

Nishinoya x Reader Where stories live. Discover now