Kapitel 24 - Heartbreak girl

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24. Kapitel - Heartbreak girl


And when then phone call finally ends you say thanks for being a friend and I'm going in circles again and again..
I dedicate this song to you the one who never sees the truth that i can take away you hurt -heartbreak girl
Hold you tight straight through to day light I'm right here when you gonna realize
that I'm your cure heartbreak girl..
(5SOS – Heartbreak girl)

„Hey Kitten, aufstehen..“ murmelte etwas leise irgendwo weit entfernt, dann pustete jemand kühle Luft in mein Ohr und ich fuhr nach oben wie eine 1. Ich hasste das.
Irritiert blinzelte ich, sah mich um und entdeckte Ashton, der mich angrinste. Wir saßen immer noch im Auto, ein Blick in den Rückspiegel zeigte aber das Lauren und Harry nicht mehr bei uns waren.
„Wo sin’wir?“
„Parkplatz“ nickte er zur Frontscheibe hinaus. „Ich hab gedacht wir holen gleich für alle was zu essen. Magst du mitkommen? Oder sag mir was du willst und du kannst weiterschlafen.“
„Was gibt’s denn?“
„Essen?“
Schmunzelnd zog ich eine der gelockten Strähnen lang und ignorierte Ashtons verzerrtes Gesicht. „Was?“
„Italiener.“
„Thunfischpizza. Und Tiramisu.“
Er nickte, schnappte sich sein Portmoney und stieg aus. „Du bleibst hier, ja?“
„Ja.“
Er schloss mich grinsend ein und lief zum Eingang des alten Hauses, ich rollte mit den Augen und machte diese dann wieder zu. Sollte er doch machen, war mir egal.

Wir hatten es vorgezogen den Kuchen in uns hinein zu stopfen und dann wieder zurück zu laufen, um es erneut zu versuchen. Letzten Endes hatten wir es sogar zu dem Gehege mit dem ominösen Kängurus geschafft, obwohl Lauren und Harry schon so gequengelt hatten, war Ashton stur weiter gelaufen. Es hatte an mir gelegen sie mit Eis, Cola und Steak zu locken, ich hoffte er war mir wenigstens dankbar für!
Im Tourismuszentrum hatten wir dann tatsächlich etwas gegessen und waren dann auch schon bald zurückgefahren. Ich war schon nach wenigen Minuten fast eingeschlafen und schließlich scheinbar einfach weggenickt.

„Tadaaaaaaa!“ gröhlte es schon ein paar Minuten später, eine raschelnde Ladung landete auf meinem Schoß und die Autotür klappte zu. „Wosin deine Babys?“
„Welche Babys?“
„Harry und Lauren.“
Ashton schmunzelte, als er ausparkte und dann wieder auf die Hauptstraße bog. „Schon abgeliefert, sie wollten nicht dass ich dich extra aufwecke.“
„Na sieh mal einer an, die haben sogar mehr Anstand als du.“
Er lachte, lachte dieses sexy Lachen für das ich dem Teufel meine Seele verkauft hätte.
„Du bist schrecklich.“
„Du auch.“

Als wir endlich bei den Jungs ankamen, kam mit dem Anblick des Hauses auch wieder der ganze Scheiß hoch. Wir hatten die letzten Stunden vielleicht nicht drüber nachgedacht, aber die Sache mit dem Bild stand immer noch offen. Ich fehlte unentschuldigt in der Schule, ich … musste da eigentlich wieder hin und ich beschloss genau das morgen früh zu tun.
Ich würde mich nicht von ein paar dummen Weibern vertreiben lassen, bestimmt nicht.

Ashton schloss die Haustür auf und wir ließen unsere Schuhe im Flur stehen, ehe wir beide lächelnd ins Wohnzimmer liefen. Er hatte mich im Flur in den Po gekniffen und ich an seinen Haaren gezogen. Wir waren wie Kindergartenkinder.
Im Wohnzimmer saßen Calum und Michael, spielten irgendein Videospiel und sahen auf als wir eintraten.
„Da seid ihr ja!“ stöhnte Mikey und stellte das Spiel auf Pause. „Wo wart ihr denn so lange? Wir haben uns schon Sorgen gemacht.“
„Mit Harry und Lauren im Ku-Ring-Gai Chase National Park“ antwortete Ashton fröhlich und holte sich in der Küche eine Flasche Wasser. Ich lächelte und wollte mich  neben Cal auf die Couch setzen, doch sein Blick hielt mich davon ab.
Er hatte die Augenbrauen zusammen gezogen, sein Blick glich dem eines Gewitters. „Was ist?“
Er antwortete nicht gleich, sein Blick wurde immer wütender und wilder. Calum sah aus wie eine zornige Götterfigur. „Du fährst mit ihm weg ohne ein verdammtes Wort zu sagen!?“
Überfordert starrte ich ihn an. „Ich … hallo? Warum denn nicht?! Das ist Ashton, kein Serienmörder.“
„Das ist Ashton“ äffte er mich nach, warf den Controller auf die Couch und fuhr nach oben, zu Ashton herum. „Jetzt nimmst du sie schon mit zu deiner Familie!?“
Der zog die Augenbrauen zusammen, nahm einen Schluck aus seiner Wasserflasche. „Warum nicht?“
„Weil du Arschloch sie gar nicht verdient hast!“ fauchte er fuchsteufelswild. „Wegen dir und deinem verdammten Schwanz haben wir dieses Scheißproblem erst und dann zerrst du sie bei der ersten Gelegenheit in dein Auto und juchtelst mit ihr durch die Öffentlichkeit!? Bist du vollkommen bescheuert!?“
„Was? Was ist dein Problem, huh? Neid? Weil sie deinen Schwanz noch nicht im Mund hatte!? Du machst dich lächerlich, Calum.“
Calum kam auf ihn zu, schuppste Ashton zurück. Michel fuhr nach oben, versuchte zwischen sie zu kommen. „Du vulgäres Stück Scheiße!“ Er drehte sich zu mir, starrte mich vorwurfsvoll an. „Siehst du nicht wie er über dich redet? Bist du so dumm?!“
„Lass Sheryl aus dem Spiel, man! Krieg dich erst mal selbst unter Kontrolle, dann kannst du uns belehren“ fauchte nun auch Ashton, schuppste ihn zurück und ich war erschrocken wie schnell das alles hier gekippt war.
„Als du dich mit ihr im Pool rumgedrückt hast war es dir auch scheißegal was mit ihr passiert!“
Ashton zog die Brauen zusammen, in diesem Moment war er wie ein riesiger Stein. Es war nicht der giggelnde, gutgelaunte Drummer. Ashton war ein muskelbepackter Mann mit dem man sich besser nicht anlegen sollte.
Seine Hand schoss vor und schloss sich um den Kragen von Calums Shirt, seine Augen dunkelbraun und funkelnd wie Diamanten. „Ashton!“ Michael kam um die Couch, versuchte irgendetwas zu tun. „Du hast uns beobachtet. Sag es! Du warst es, richtig? Deine scheiß Eifersucht hat dich aus dem Bett getrieben, mhm?!“
Calum lachte höhnisch auf, seine Hände schlossen sich um Ashtons Finger und augenblicklich ließ er ihn los. „Wieso sollte ich, huh? Wäre nicht das erste Mal das du irgendeine Schlampe fickst, nicht das erste Mal das es nicht sonderlich geheim wäre!“
Schlampe.
SCHLAMPE.
„JUNGS!“ brüllte Mikey dazwischen und schob sich zwischen die Beiden. „Schluss jetzt, sofort!“
„Du kleines Stück Scheiße, sag noch einmal Schlampe und ich“ „Was?! WAS HUH? Komm her wenn du dich traust, du elend“ – „Hört auf!“ schrie ich schließlich wie ferngesteuert und augenblicklich war Ruhe. „Hört auf mit diesem Scheiß! Wie alt seid ihr, huh? 14!?“
„Du solltest aufhören dich von jemandem ausnutzen zu lassen dem nichts, rein gar nichts an dir liegt! Er wird dich drei Mal ficken und dann fallen lassen!“
Ashton lachte auf, schüttelte den Kopf und verschränkte die Arme. „Was glaubst du über uns zu wissen, huh? Wer glaubst du wer du bist, Calum Thomas Hood?“
Calum lachte, lachte ein verdammt bitteres Lächeln, sein Blick glitt von Ash zu mir. „Über uns, ja? Ich verrate dir eins, Sheryl. Es gibt kein euch, es wird nie ein euch geben. Und weißt du warum? Weil das hier Ashton ist. Denk an meine Worte.“
Ich blinzelte irritiert, konnte jedoch nichts sagen weil Ashton sich vor mich schob und mir jegliche Sicht versperrte. „Verpiss dich bevor ich richtig wütend werde, Calum. Ich meine es ernst – und eins noch, Sheryl wird nicht verschwinden nur weil du hier irgendwelche hohlen Versprechen gibst. Glaub mir.“
Calum schüttelte den Kopf und stapfte an uns vorbei, schlug die Haustür hinter sich zu.
Die Stille im Raum war unerträglich, Mikey sah zwischen uns hin und her und ich hatte mich noch nie im Leben so schlecht gefühlt.

THUNDER (Ashton Irwin 5SOS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt