Das Turnier

1.5K 50 22
                                    

Ich wachte auf und sah auf die Uhr.

Es war Abendbrot Zeit.

Ich war überrascht, da Malfoy nicht mehr in meinem Zimmer war.

Ich stand auf.

Ich wollte an die frische Luft.

Die Meisten würden wohl jetzt beim Abendessen sein.

-

Ich bog in den nächsten Gang ab.

Schon wieder.

Malfoy mit dem Mädchen von heute Morgen.

Plötzlich sah er mir direkt in die Augen.

Ich rannte los.

Warum wusste ich selber nicht genau.

Ich rannte zum See.
Es war der erste Ort der mir einfiel.

Cedric war auch da.

Er hatte sich an den Baum gelehnt.

Es stand wieder etwas zu Essen da.

"Was machst du hier?" fragte ich ihn.
Ich war überrascht ihn hier zu sehen, mit Essen, nach der Show die er abgezogen hatte.

"Ich dachte du kommst nicht. Ich war heute Mittag auch schon hier und habe auf dich gewartet. Ich hatte Mittagessen für uns geholt. Du bist nicht gekommen."
Er sah mir nicht einmal in die Augen während er sprach.
Er schämte sich.

"Nach der Show die du wieder abgezogen hast?"

Stille.

Ich setzte mich neben ihn.

"Es ist nicht einfach ok?! Ich weiß genau was du mir gesagt hast. Die Worte sind in mein Gedächtnis eingebrannt. Ich solle meine Eifersucht verstecken. Es ist einfach schwer. Alle Jungs begehren dich. Jeder will dich. Du siehst die Blicke der Jungs nicht, aber ich sehe sie. Wie Malfoy dich ansieht. Wie ein Stück Fleisch." 

Ich konnte aus seiner Stimme etwas abwertendes höre. So kannte ich ihn nicht.
Er hatte bis jetzt noch nie ein schlechtes Wort über jemanden verloren.

"Mach dir um Malfoy keine Gedanken. Ich habe ihn gerade eben mal wieder mit einem Mädchen im Gang erwischt.
Ich mag dich Cedric.
Schätze das doch einfach. Ich würde fast jedem Jungen die Hand abhacken der mich anfasst. Ich verbringe so viel Zeit mit dir. Wieso hast du bloß solche Selbstzweifel?"

"Ich weiß auch nicht. Es ist einfach nicht leicht."

Er fühlte sich mies.

So ein Idiot.

Ich legte meinen Kopf auf seine Brust.

Wir saßen einfach da und genießten die Atmosphäre.

Irgendwann nahm ich mir eines der Brötchen, da ich doch sehr hungrig war.

-

Es wurde spät.
Ich nahm seine Hand.
Gemeinsam sind wir zurück ins Schloss.
Er hatte mich bis zu meinem Haus begleitet.

Ich ging auf die Zehenspitzen küsste seine Wange und sagte:

"Mach dir nicht immer so viele Gedanken."

-

Blaise saß auf dem Sofa im Gemeinschaftraum.
Alleine.
Ich ging zu ihm und legte meinen Kopf in seinen Schoss. Er fing an meine Haare zu streicheln.

"Was machst du hier so alleine?"

"Keine Ahnung. Ich wollte meine Ruhe." Bevor ich etwas sagen konnte fügte er noch schnell etwas hinzu. "Du kannst aber wie immer gerne bleiben. Wo hast du denn eigentlich Draco gelassen? War das nicht heute euer Tag?"

BADWo Geschichten leben. Entdecke jetzt