Kapitel 1 Part 2

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Hallo meine Lieben:)

Da heute ja Sonntag ist, dachte ich ich setzt mich mal ein bisschen hin und übersetze ein Stück weiter. Ich habe mich dazu entschlossen das ich jedes Kapitel an sich in ca 4-6 Teile einteilen werde, da diese echt unglaublich lang sind. Außerdem kann ich dann öfters updaten und ihr, meine Lieben, müsst nicht so lange warten:D Über ein paar Kommentare/Meinungen würde ich mich natürlich sehr freuen:)

Viel spaß beim Lesen♥

 ~ kill-thediary

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„Hallo meine Schöne“, schnurrte Alison und lächelte leicht als sie die brünette begrüßte.

„Ali, oh mein Gott!“ Emily ließ ihre Tasche auf den Boden fallen während sie auf die Blondine, die auf ihrem Bett lag, starrte. Ali hatte ein Blümchenprint Kleid an, welches ihr bis zur Mitte des Oberschenkels ging. Ihr blondes Haar war offen und umschmeichelte ihre Schultern, ehe es von ihnen herabfiel. Der Anblick raubte Emily fast den Atem. „Bist das wirklich du?“

„Warum kommst du nicht rüber und findest das für dich selbst heraus?“ Ali setzte sich auf, sodass sie schließlich mitten auf Emily‘s Bett kniete. Emily schritt nach vorne und streckte die Arme aus um Ali‘s Gesicht zu umfassen. Sie seufzte leicht als sie Ali unter ihrer Berührung erschaudern spürte.

„Du bist es“, murmelte Emily als sie ihre Lippen in Richtung Alison’s richtete. Sie küsste die Blondine zart und innig, ihre Zunge begann Ali’s Mund zu erforschen als diese in öffnete und Emily Eintritt gewährte. Alison stöhnte in ihren Mund und griff nach ihren Handgelenken als ihr Kopf nach hinten fiel und sie sich Emilys Küssen ergab.

Emily hob ihr Knie auf das Bett, was Ali dazu zwang sich hinzulegen während sie sich weiter küssten. Und alles in dem Bewusstsein, dass sich außer ihnen fünf andere Mädchen plus Emily’s Zimmerpartnerin im Raum befanden.

Ali zog an Emily’s Pferdeschwanz, um ihr langes lockiges Haar zu befreien. Sie vergrub ihre Hände in ihren Haaren und breitete sie wie ein Fächer über ihren beiden Gesichtern aus. Emily kniete nun über Alison, die Hände in das Kissen, auf dem Ali lag, gestützt. Ihre Knie drückten in die Matratze, direkt neben Ali’s Hüften, und das brachte die Blondine dazu, instinktiv ihr Knie anzuheben und gegen Emily zu drücken. Emily stöhnte in Ali’s Mund und küsste sie noch stärker.

Es konnten Sekunden gewesen sein, vielleicht auch Minuten oder Stunden, Emily wusste es nicht. Alles war verschwunden bis auf das Gefühl und der Geschmack von Alison.

„Sollen wir sie wissen lassen, dass wir hier sind?“, fragte jemand vom anderen Ende des Raumes.

„Niemals, irgendwie ist das richtig heiß zum Zuschauen“, antwortete eine andere Frauenstimme, und Alison lachte ein leichtes, rauchiges Lachen gegen Emily’s Lippen.

„Em“, murmelte Ali ihren Namen als ihr Kuss leichter wurde. „Wir haben Zuschauer, Baby.“ Emily schnallte mit dem Kopf nach hinten, als sie langsam aber sicher ihre Umgebung wieder wahrnahm.

„Oh Shit“, kam es aus ihr heraus als sie sich umblickte und sie sechs Augenpaare anstarrten. „Sorry Leute, ich hab euch nicht gesehen“, gab sie schüchtern zu während sie spürte wie ihr das Blut in den Kopf schoss und sie errötete.

„Offensichtlich“, kam es trocken zurück von Kira, Emily’s Zimmerpartnerin. Allerdings lächelte sie und sah keines Wegs angewidert aus.

Emily fühlte, wie Alison’s Finger ihren Hals liebkosten und drehte ihren Kopf um nach unten zu schauen. Alison blickte sie freudig an. „Überraschung.“

Emily’s Augen flatterten und schlossen sich. Sie genoss Alison’s Berührungen, nach denen sie seit Monaten gegiert hat. Sie setze sich auf und fühlte sofort den Verlust Alisons als deren Hand herunterfiel zu ihrem Bauch. „Ali, was machst du hier?“, fragte sie.

Alison stützte ihre Hände auf, um sich gegenüber von Emily hinzusetzen. „Du konntest nicht zu mir kommen, also bin ich zu dir gekommen.“

Emily griff nach Alison’s Hand, sie konnte die Finger nicht von ihr lassen, jetzt da sie hier vor ihr saß, echt und weich und wunderhübsch.

Alison verhakte ihre Finger und Emily hörte wie ihr Atmen für einen kurzen Moment ungleichmäßig wurde. Wärme schoss durch ihren Körper, denn nur diese leichte Berührung reichte aus um zu zeigen, dass es mit Ali genau dasselbe anstellte wie mit Emily

„Wusstest du davon?“ Emily sah herüber zu Kira, die mit dem Kopf nickte.

„Ja, sie rief mich vor ein paar Wochen an um sicher zu gehen, dass es in Ordnung wäre. Ich hab ihr gesagt das es natürlich klappen würde.“

Emily grinste dankbar zu ihrer Zimmergenossin, die in der kurzen Zeit eine richtig gute Freundin geworden war.

„Ich hab ihr erzählt, dass ich es nicht mehr ausgehalten habe dich so deprimiert zu sehen, als ob du niemals zurück gehen könntest für Thanksgiving. Ich hab ihr sogar angeboten sie selbst einfliegen zu lassen, aber sie hatte schon ihre eigenen Pläne am Start.“ Kira lächelte kurz in Alison’s Richtung. Es war fast schon ein konspiratives Lächeln welches Emily faszinierte, sodass sie sich umdrehte und zu Alison blickte, deren Lächeln jedoch schnell verschwand.

„Sekunde.“ Emily zog leicht an Ali’s Hand um so ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. „Wochen? Du hast das seit Wochen geplant?“

Alison grinste nochmal und ihre Augen glitzerten mit Verschmitztheit.

„Warum hast du mir das nicht gesagt?“

„Dann wäre es ja keine Überraschung mehr gewesen, oder Em?“ gab Ali schulterzuckend zur Antwort während sie ihre Beine überschlug und ihr Kleid zwischen die Beine klemmte. Diese Bewegung machte Emily aufmerksam und ihre Augen verdunkelten sich mit Lust, bevor sie wieder nach oben in Alison’s Augen blickte.

Zur Antwort setzte Alison’s Atmen für eine Sekunde aus.

„Und ich denke das ist das Stichwort für uns zum gehen“, sagte Kira und die anderen Mädchen stimmten ihr mit einem Kichern zu.

Emily sah zu ihr herüber. „Wartet, was wollt ihr machen?“

„Wir lassen euch mal die letzten paar Monate aufholen“, meinte Kira während sie Anführungszeichen in die Luft malte um die Meinung zu verdeutlichen.

„Ihr müsst nicht gehen“, sagte Alison als sie näher zu Emily rückte.

„Oh doch, das müssen wir“, antwortete Kira. „Hier drinnen wird es ein bisschen zu heiß. Aber ihr habt nur eine Stunde bis wir zum Abendessen gehen. Margo hat ihre Karte hiergelassen und meinte Ali könnte sie dieses Wochenende benutzen, wenn sie nicht da ist.“

„Margo wusste auch bescheid!?“, schoss es erstaunt aus Emily heraus, da niemand etwas verraten hatte.

„Alle haben’s gewusst. Du kennst mich, ich kann wirklich nichts für mich behalten, aber ich musste es vor dir behalten, also hab ich’s allen anderen erzählt.“

Alison lachte. „Danke für’s helfen, Kira. Es ist echt nicht einfach etwas vor Em geheim zu halten, normalerweise kann sie eine Lüge schon innerhalb einer Meile riechen.“

Emily’s und Alison’s Augen trafen sich und sie tauschten einen Blick aus, den niemand der anderen Mädchen bemerkte, der aber Bände über die Vergangenheit der beiden Mädchen sprach.

„Ja, sie ist fast wie ein menschlicher Lügendetektor“, stimmte ihr Kira zu.

„Leider hatte sie auch eine menge Übung darin“, meinte Alison, und jeder der sie nicht kannte, konnte die Reue in ihrem Ton nicht hören. Aber Emily tat es. Sie strich mit ihrem Daumen über Alison’s Handrücken und beruhigte so die Blondine, ohne Worte. Das alles war Vergangenheit.

„Wir sehen uns dann in einer Stunde. Ich klopf dann.“ 

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