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Mein ganzer Verstand spielt verrückt wobei ich Julian im Schneidersitz all meine Gedanken sorgen und von meiner Vergangenheit erzähle.

Julian ist aufmerksam und hört mir ganz genau zu, ich fühle mich immer leichter und mein Körper hat dass Gefühl nichts falsch zutun beim reden mit dem blonden.

Schließlich verstummt meine Stimme.
„ danke dass du mir vertraust..."
Vorsichtig nimmt mich der blonde in den Arm wobei wieder dieses Gefühl von Verständnis aufkommt, diesmal fühlt es sich aber auch geborgen an...

„ also gut lass uns zur Mannschaft sitzen- vielleicht spielen die noch Wahrheit oder Pflicht"
„ dass habe ich so gut wie noch nie richtig gespielt..."
„ dann wird es höchste Zeit!"

Julian klettert wieder runter, mein Körper kommt seinem nach und wir schwimmen schnell ans Ufer zurück wo meine Hände mir den Pullover ausziehen und der blonde mir sein Hemd einfach hinhält.

„ nimm dass, ist besser als der nasse Pulli"
„ danke"
Kommt es leise aus mir, dass Hemd an, kommen meine restlichen Sachen in die Hände um neben Julian zum Feuer zu laufen.

Matts blickt zu mir, ohne weiter zu zögern fallen meine Sachen in den Sand, Julian setzt sich wobei mein Weg zu meinem Bruder führt um vor ihm auf die Knie zu fallen und ihn fest in meine Arme zu schließen.

„ Sophia?"
kommt es geschockt aus ihm bevor auch Matts seine Arme um mich fahren lässt.
Wieder losgelassen sehen wir uns an, ohne weiteres zu sagen setzte ich mich neben ihn wobei mich alle schief ansehen außer Julian der lächelt.

„ was hast du mit meiner Schwester gemacht?!"
Fährt es aus Matts, der blonde lacht herzlich los.

„ ich habe nichts mit ihr getan, es kam von ihr selbst und dass wahr ganz stark... am besten, genießt du es einfach"

„ was soll das heißen?"
„ ach Matts, die beiden stehen doch ganz offensichtlich aufeinander lass sie doch!"

Geschockt fliegt mein Blick zu dem blonden der mich genauso ansieht.
„ ich bin nicht in Sophia verliebt! Im Gegensatz zu euch kann ich sie halt verstehen"

„ ihr steht trotzdem aufeinander"
Sie machen knutschgeräusche weshalb Julian mit rohen Wangen anfängt zu lachen, meine Mundwinkel fahren ungewollt hoch und bringen ein Lächeln zum Vorschein.

„ jetzt lasst doch mal Julian, der hat nichts gemacht und ich bin mit ihm gerade auf Freunde Stufe gekommen"

Julian blickt mich stumm an und fängt wieder an zu strahlen, die anderen blicken mich verstummt an, Matts kriegt sich kaum noch ein.

„ was schaut ihr Sophia so an!? Dass ist menschlich zu reden!"
„ ja aber Sophia? Ich habe sie dass letzte mal richtig reden gehört vor ein paar Jahren!"

Wieder mit ernster Miene seufzen sie
„ und schon ist es wieder weg"
„ keine Sorge, dass kommt wieder da bin ich mir ganz sicher"
Lächelt Julian in meine Richtung, ein wenig unsicher kommt ein nicken von mir.

„ spätestens wenn ich wieder Scheibenwischer spielen muss"
Drückt der blond mach weshalb mein Gesicht in die Hände fällt, Julian lacht und wobei mein Blick wieder zu ihm fliegt.

„ ich weiß nicht ob du den Scheibenwischer nochmal so spielen musst, jetzt habe ich ja dich und dass Vertrauen gefunden"

Alles staunen zu Julian, dieser strahlt über beide backen und bringt mich auch wieder zum Lächeln.
„ ich liebe dieses Lächeln..."
Murmelt mein Bruder und beobachtet mich weiter.

„ ich weiß nicht wie du dass machst Julian- aber hör damit nicht auf!"
„ dass mache ich gerne"
Antwortet dieser bloß und blickt aufs Feuer, die anderen lachen höllisch viel und reden nur scheiße.

„ ey jungs wir müssen eine Runde Wahrheit oder Pflicht spielen Emily hat dass noch nicht gespielt!"
„ Julian..."

Dieser grinst zu mir.
„ Emily, Wahrheit oder Pflicht?"
„ Pflicht"
Julian überlegt und lächelt leicht.

„ komm kuscheln"
Die anderen müssen wegen seinen Worten lachen, dass ist ja süß!

Zu ihm gekrabbelt setze ich mich zwischen seine Beine und lehne meinen Rücken gegen seinen Oberkörper.

„ jetzt frag Du einen"
„ marcoooo, Wahrheit oder Pflicht?"
„ Pflicht"
Mein Blick fliegt zu Julian hoch.
„ seid ihr eher versaut oder? Weil ich weiß nichts...- oh Gott doch! Marco und Mario sollen da nach drüben in die Kabine für- fünf Minuten... schön ungestört"

Die beiden lachen und gehen los.
„ wenn wir gleich was hören ist das deine Schuld Emily"
Grinsend alle, selbst grinsend legen sich Julians arme um meine Schultern.
„ aber Marco müsste doch nun fragen?"

„ der nächste der einem mit m einfällt ist Matts, also soll Matts machen!"

„ Roman, Wahrheit oder Pflicht?"
„ Wahrheit"
„ wie läufts mit Marvin?-„
„ wir haben nichts am laufen! Seit sind Freunde! Ich schwöre es bei Gott man!"

Matts seufzt leise
„ ein Versuch wahr es wert"

„ Julian, Wahrheit oder Pflicht?"
„ Pflicht"
Kommt es hinter mir hervor, oh oh...

„ tja wenn ihr euch doch so stark vertraut dann, schadet ein Küsschen ja nicht"
„ ich hasse dich- dass habt ihr geplant!"

Mich zu Julian gedreht sehe wir uns an.
„ ich will dass nicht kaputt machen Emily..."
„ also, Matts sagte immer Pflicht ist Pflicht- wir können aber auch ganz schnell hier weg."

Julian seufzt ohne wirklich zu realisieren druckt er mir einen Kuss auf und zieht mich schnell wieder richtig hin.
„ wahr ja jetzt aber mager"

„ sei bloß still- Marvin?"
„ Pflicht"
„ ach wenn ihr euch doch so vertraut, schadet ein Küsschen mit dem Roman ja wohl nicht!"




















Ohne zu reden nimmt er meine

Hände und zieht mich hoch damit Julian loslaufen kann, meine Hand in seiner.

Wir laufen still am Meer entlang und bleiben einfach in dieser Stille bevor wir die andere rufen hören dass wir ins Hotel gehen.

Wieder bei ihnen nimmt Julian meine Sachen, dabei sind unsere Hände noch immer vereint, die jungs wackeln mit den Augenbrauen während Julian bloß lacht.

Er ist so lebensfroh dass es alle ansteckt, sogar mich...

oben bei den Zimmern, sieht Julian zu mir, lächelnd gibt dieser mir einen Kuss auf die Wange.
„ Schlaf gut, du hast meine Karte..."
Seine Hand fällt langsam aus meiner wobei wir Abstand voneinander gewinnen.

Mein Blick liegt ihm stumm nach
„ gute Nacht Julian, Schlaf gut..."
Bei meiner Türe stoppe ich jedoch und blicke nochmal zu ihm.
„ und ich hab dich lieb..."

Es kommen ein paar „ uuuhhhh" und „ aaahhhaa" wobei Julian still zu mir blickt und anfängt zu lächeln.
„ ich hab dich auch lieb kleine"

Bei dem Wort kleine schlägt mein Herz stark gegen die Brust, mit roten Wangen führt mein Weg ins Zimmer, mich umgezogen liegt mein Körper still im Bett die Augen geschlossen und denkt an dass alles was heute passierte.

The Empty Girl and the Soccer Boy Where stories live. Discover now