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"Du weißt, dass du ein gefährliches Spiel spielst?"

Erschrocken sprang James in die Luft, als er Remus' Stimme aus der Dunkelheit entnahm. Sehen konnte er seinen besten Freund jedoch nicht. Schnell machte er das Licht an und trat weiter in die Wohnung. Schuhe zog er auf dem Weg zur Couch aus, auf die er sich müde fallen ließ.

"Was meinst du?"

Remus sah ihn unbeeindruckt an. "Du weißt, was ich meine. Lily."

"Da läuft nichts, Remus", sagte James genervt und wollte gehen, wurde jedoch von seinem besten Freund aufgehalten.

"Und deshalb kommst du um ein Uhr morgens nach Hause?"

"Du benimmst dich wie meine Mutter", sagte James augenrollend, bekam jedoch nicht die gewünschte Reaktion. Remus ließ sich nämlich nicht so leicht provozieren. "Meine Güte, Moony", entfuhr es ihm schließlich. "Wir haben nur gelernt. Es hat länger gedauert als gedacht, aber das war es auch schon."

Schnaubend richtete sich Remus zu seiner vollen Größe auf. James würde es definitiv unter keinen Umständen zugeben, aber so konnte sein bester Freund schon ziemlich einschüchternd aussehen.

"Das passiert zum wiederholten Mal, Krone! Merkst du nicht, was passiert? Deine Verknalltheit entwickelt sich zu richtigen, tiefen Gefühlen. Und du weißt, es wird schlimmer, je öfter du sie triffst. Und du weißt auch, dass sie einen Freund hat."

"Ja, verdammt!", fuhr James seinen besten Freund an. "Ich hab Gefühle für sie, okay? Aber ich werde nichts versuchen. Ich mag es einfach, Zeit mit ihr zu verbringen, wenn auch nur als Freunde."

Remus sagte daraufhin eine ganze Weile nichts, bis er laut aufseufzte. "Pass einfach auf, okay?", bat er ihn eindringlich. "Ich will nicht, dass jemand verletzt wird. Insbesondere nicht, wenn dieser jemand du bist."

***

277 Wörter

out of my mind | jilyWhere stories live. Discover now