~Kapitel~9~

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...ja.. es war ganz deutlich eine Träne...
Du wusstest nicht was du machen solltest.. du wusstest nicht einmal warum er überhaupt weint.

P: Sorry..
Y/n: Wie oft willst du das Wort denn noch sagen?
P: So oft ich es nur kann! Sorry..
Y/n: Wofür überhaupt?
P: Dafür dass ich es nicht verhindern konnte, dass du dich verletzt hast..
Y/n: Aber das ist doch gar nicht deine Schuld! Avani hat mich doch geschubst!!!
P: Ja, aber ich musste auf dich aufpassen und dich beschützen.. ich hab versagt..

Du wusstest nicht was du darauf antworten solltest.

Ihr kennt euch gerade mal ein paar Tage und in dieser Zeit hattest du schon genug von dem gehabt, denn seine Blicke waren so richtig nervig und dann seid ihr auch noch Stiefgeschwister geworden..

Und jetzt wo ihr so seelenruhig euch in einem Zimmer befindet und Payton am weinen ist, willst du ihn nur umarmen und so stark an sich drücken bis es nicht mehr geht..

Dieses Gefühl in dir fühl sich so komisch an.. du hattest noch nie zuvor so eine starke Sehnsucht gehabt jemanden zu umarmen..

Du wolltest jede seiner Tränen wegküssen.. du warst bereit in diesem Moment einfach alles dafür zu tun damit er nicht mehr traurig ist und aufhört zu weinen...

Du hast leicht seinen Kinn angehoben und ihn schwach angelächelt.
P: *hat angefangen nur noch mehr zu weinen* Was machst du bloß mit mir??? Wenn ich
   so darüber nachdenke, dann ist es einfach nur komplett unnötig , dass ich jetzt
   hier weine, aber ich kann einfach nicht anders.. ich muss weinen! Das tut so weh,
   der Gedanke davon, dass ich es nicht geschafft hab dich zu beschützen.. der scheiß
   verdamme Gedanke davon, dass du dich verletzt hast..
Y/n: Aber du hast mein Kopf aufgehalten. Hättest du es nicht gemacht, wäre ich jetzt
     sehr wahrscheinlich auf dem Weg ins Krankenhaus gewesen.
P: Aber trotzdem! Ich hab versagt!!
Er schrie die letzten Worte schon fast raus.

Du wolltest so sehr, dass er sich beruhigt.. aber wie..??
Schließlich hast du dich neben ihn auf den Boden gesetzt.
Dein Gehirn ist ausgegangen und dein Herz hat angefangen zusammen mit deinen Gefühlen über deinen Körper und deine Handlungen zu regieren.

Dein Körper hat sich von alleine näher an ihn ran gerutscht.

Eure Blicke haben sich getroffen.
Euer Atem wurde schwer.
Ihr seid immer näher an einander gerutscht.
Bald konntet ihr den Atem des anderen auf der Haut spüren.
Lippen.
Seine Lippen haben deine berührt.
Ihr habt euch angefangen zu küssen.

Er hat dich so liebevoll, sanft und dennoch so sehnsüchtig geküsst.
Es hat sich so angefühlt als hätte er angst, dass wenn er dich grober küssen würde, würdest du zerfallen, verschwinden, sich von ihm lösen und ihn einfach nur alleine lassen.

Ihr hab euch erst dann wieder von einander gelöst, als ihr nicht mehr genug Luft bekommen habt.
P: Ich liebe dich, Y/n.
Hat er dir ganz leise in dein Hals zu geflüstert.
Diese Worte brannten von der heißen Luft auf deiner Haut wie Feuer, aber das tat so verdammt gut!
Y/n: Ich dich auch..
Hast du ihm ebenfalls zu geflüstert, so als ob es niemand mehr hören und erfahren dürfte.
So als wäre es ein riesen Geheimnis, das nur unter euch bleiben durfte.

Dein Handy hat angefangen zu klingeln.
Payton und du seid beide vor schreck zusammengefahren.

~📞Das Gespräch📞~
Y/n: Ja, was ist?
T: Hey, ich hab gehört, dass du dich verletzt hast.. ist alles in Ordnung?
Y/n: Alles gut. Payton hat sich schon drum gekümmert, aber das war auch nur eine
     Kleinigkeit, also brauchst du dir keine Sorgen zu machen.)))
T: Hmm.. na gut... okey.. aber ich ruf dich auch noch wegen was anderem an.
Y/n: Und zwar?
T: Wir kommen heute nicht mehr nach hause.
Y/n: Warum?
T: Es gibt hier ein paar Komplikationen bei der Arbeit und ja..
Y/n: Und wann kommt ihr dann?
T: Morgen. Ja, genau. Spätestens am Nachmittag sind wir wieder da.
Y/n: Na gut okey, dann bis morgen.
T: Jup, bist morgen.
~📞Ende📞~

P: Wer war das?
Y/n: Taylor. Er meinte, dass sie heute nicht mehr nach hause kommen werden.
P: Warum?
Y/n: Weiß ich nicht.. er hat nur gesagt, dass es ein paar Schwierigkeiten bei der
     Arbeit gibt und die dann spätestens morgen Nachmittag kommen werden.
P: Okey, wollen wir dann aber nach hause? Also ich habe um ehrlich zu sein keine
   Lust mehr auf eine Party. Die passende Laune dazu ist weg.
Du hast nur zustimmend genickt und schon hat er dich wieder hoch gehoben und zum Auto getragen. Auf dem Weg dorthin hab ihr euch von euren Freunden verabschiedet und natürlich Avanis wütende Blicke geschnappt.

Pass gut auf mich auf, großer Bruder!😏Where stories live. Discover now