Kapitel 2

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.P.O.V. Sidney

Aber eigentlich ist es egal, wie ich mich entscheide, oder? Meine Eltern wurden dafür sorgen, dass ich so oder so mitfahre ... lieber auf die leichte oder auf die harte Tour ... ich entschließe mich für die leichte.

*** 2 Tage später ***

Nun stehe alleine ich hier im Flughafen und warte darauf, dass mein Flug aufgerufen wird ... ja ihr habt richtig gehört ... ich stehe alleine am Flughafen, weil meinen Eltern die Arbeit wichtiger ist, als ihrer Tochter auf Wiedersehen zu sagen, weil sie sechs Wochen in ein Camp voller Freaks ist, welches ... Kilometer von London entfernt in Florida liegt. Florida. Naja, mittlerweile habe ich gecheckt, dass ich meiner Mutter egal bin, aber meinem Dad?! Ich werde aus den Gedanken gerissen, als ENDLICH die Ansage ertönt die Ansage: " Der Flug von London nach Florida startet in 30 Minuten, in das Flugzeug kann nun eingestiegen werden. " Hah, wenigstens hat mein Flug keine Verspätung. Schnell eile ich zum Schalter und checke dort ein.

Als ich endlich mich auf meinem Platz im Flugzeug setzte, müsste es eigentlich schon in 5 Minuten losgehen, aber irgendetwas hält uns anscheinend davon ab, den die Türen sind immernoch geöffnet ... Schließlich geht ein Mädchen ungefähr in meinem Alter locker den Gang entlang und steuert den leeren Platz neben mit an. Jeder hier scheint den Zuspätkömmling anzustarren, sie ist etwas kleiner und zierlicher gebaut als ich, ihre Haut strahlt eine Jugend ab, welche man nur selten sieht, ihre Augen sind von einem strahlendem grün und ihre Harre sind so blond, dass sie schon fast weiß wirken, sie fallen ihr knapp bis unter die Brust. Obwohl dieses Mädchen sehr dünn und zierlich ist, strahlt sie tödliche Präsenz aus. Ich habe garnicht bemerkt, dass sie sich neben mich gesetzt hat,  doch als der Flieger anfängt in die Höhe zu fliegen,  bekomme ich so doll Druck auf den Ohren,  dass es sich anfühlt,  als würde mein Trommelfell platzen,  deshalb greife ich nach meiner Tasche um einen Kaugummistreifen herauszufischen. Als wir endlich in luftiger Höhe angekommen sind,  lässt der Druck ab und ich kann mich in meinen gepolsterten Sitz fallen lassen und entspannen.  Doch plötzlich fängt eine schmale Hand an vor meinen Augen herumzu schnippsen.  Eine arrogante Stimme unterbricht meine innere Ruhe und sagt zu mir:" Hast du mir nicht zugehört,  ich habe nach deinem Namen gefragt! " Genervt drehe ich mich zu dem Störfried um und sehe, dass das Mädchen von eben mich angesprochen hat.  Ich antworte mit gekünseltem Lächeln: "Tut mir leid,  ich war in Gedanken!  Mein Name ist Sidney Bright und wie ist deiner?" Sie lächelte genauso gekünzelt zurück und antwortet zuckersüß: " Mein Name ist Sue Chime. Du gehst auch zum Englewood Camp,  richtig? " Ohne meine Antwort  abzuwarten redet sie weiter : " Ich fahre jetzt schon das dritte Jahr dahin, du wirst merken, dass einige besser als andere sind, ich denke, dass du das bald selbst herausfinden wirst, aber nur damit das klar ist, wenn wir dort sind haben ich und meine Freundinnen das sagen, verstanden! " Mit diesen Worten wendet sie sich ab und schaut in eine Modezeitschrifft, welche sie grade eben herausgehohlt hatte
' Omg, wenn da alle so zickig und arrogant wie die da sind, dann wird das da für uns eine unangenehme Zeit '

' Ja, mann, ich denke, dass sie die Schulbitche oder so da ist,  obwohl man ihr das garnicht ansieht! '
' Ahh, ich tippe eher auf Schulqueen, aber der werden wir noch zeigen wo der Hammer hängt, nicht war, Sis?!'

' Woooh, ganz ruhig, Anthony. Wir werden sie garantiert nicht fertigmachen, höchsten ein kleines bisschen. ' Oh mann, hatte ich das wirklich gesagt?  Ich lass mich immer viel zu schnell auf ihr Niveau herunter. Schnell steckte ich mir Kopfhörer in die Ohren,  damit ich Anthony übertönen kann.  Das klappt auch die restlichen neun Stunden prima,  als plötzlich die schrille Stimme durch die Lautsprecher drang und sagt: " Liebe Fluggäste, wir erreichen in Kürze den Flughafen Sarasota / Bradenton, in Florida, bitte schalten Sie elektronische Geräte aus und schnallen sie sich an. Danke! "

Schnell ziehe ich die Stöpsel aus meinen Ohren und packe sie in meine Handtasche. 'Endlich hier raus,  obwohl die Sitze gepolstert sind,  fühlt er sich grade an,  wie eine unbequemer Klositz. '

' Jaja,  ich bin auch froh,  hier endlich raus zukommen und die Luft der Freiheit zu atmen! '

Und weg war sie.

Wieder wird der Druck unerträglich,  als wir zum Landen ansetzen und ich versuche einen Druckausgleich durchzuführen ... vergeblich ... ich liebe fliegen wirklich,  aber was ich garnicht abkann,  ist Druck auf den Ohren.  Erleichtert bemerke ich,  dass das Flugzeug mit einem Ruck auf dem Boden aufsetzt und sich langsam ausrollt und schließlich perfekt hält. Schnell gehe ich aus dem Flugzeug und bin sofort Frohe, dass ich mir eine Jeans-Hotpant und ein luftiges weißes Oberteil angezogen habe, denn die schwüle Sommerhitze schlägt mir sofort entgegen. Schnell eile ich zum Gepäckautomat, wo auch schon meine beiden riesigen pinken Koffer, wo ich  die letzten zwei Tage versucht habe den Großteil meines Schrankes rein zustopfen.  Es ist höchstens nur ein Fünftel mitgekommen,  weil ich einen wirklich großen begehbaren Kleiderschrank habe.  Ja,  begehbar,  ich habe auch ein eigenes Bad,  weil meine Eltern nicht grade arm sind.  Die einzig gute Sache,  weil sie immer so viel arbeiten müssen und nie Zeit für mich haben.  Schon als ich noch klein war haben sie mir eine Nanni bestellt,  anstatt selbst bei ihrer kleinen Tochter zu sein, die ihre Kindheit nicht 'elternlos' verbringen wollte.  Obwohl sie fast nie für mich da waren,  trifft mich ihre Trennung trotzdem.

Langsam bummle ich über den Flughafen, weil meinen Eltern meinten,  dass ich hier mit anderen Kids abgeholt werden soll. Allerdings habe ich keine Ahnung, worauf ich achten soll,  also trotte ich einfach weiter,  bis ich ein Schild mit der Aufschrift :
                  *** Englewood Camp ***

Sehe. Schnell eile ich darauf zu und sehe schon Sue mit drei weiteren Mädchen und zwei werden Jungs stehen.  Auch ein großer Mann,  so um die 40 Jahre steht dabei, als er mich sieht,  wie ich mich zu ihnen durchdrängel,  kommt er auf mich zu und sagt: "Du musst sicher Sidney Bright sein, nicht wahr? Ich bin Herr Underwood!" Schüchtern nicke ich ihm zu,  er hat ihrgentwie eine bestimmende Art,  welche mich schüchtern macht.  Er lächelte erleichtert und dreht sich dann zu den anderen:" Soo,  dann wären wir alle komplett und können los!" Im Gänsemarsch watscheln wir ihm schnell hinterher.  Schließlich bleibt er vor einem VW Bulli stehen.  Er verläd schnell unsere Koffer in den Kofferraum,  und es ist mir ein Rätsel,  wie er da 11 Koffer reinquetschen konnte,  und wir alle immernoch einen Sitzplatz haben ... fast wir Zauberei ... hahaaa,  jetzt werde ich schon leicht gläubig ... soweit kommts noch,  dass ich an Magie glaube. 

Nach zwanzig minütiger Fahrt sind wir endlich angekommen.  Der Bulli hält an einem Holzweg.  Als ich den Holzweg entlang schaue,  sehe ich Strandhäuser,  kleine nebeneinander gereihte,  bunter Häuser.  WOW.  Sie liegen direkt am Strand,  einem privat Strand! !!

Herr Underwood lächelt uns an und sagt: "Herzlich Willkommen im Englewood Camp!

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Hey meine Süßen,
Hier ein längeres Kapitel für euch,  weil das andere so kurz war :*
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Morgen gibt's dann das nächste Update!
♡ Lyvvia
Ach ja, oben sind die 'Strandhäuser' :)

Englewood CampWhere stories live. Discover now