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Die Nacht war mal wieder richtig scheiße. Ich hab es nicht mehr geschafft wach zu bleiben und bin eingeschlafen. Jake hat mich mit zu sich genommen, trotzdem bin ich regelmäßig an meinen Albträumen aufgewacht. Ich war echt total müde. Toller Neujahres morgen. Jake und ich standen in der Küche. Erschöpft lehnte ich mich an ihn. „Es wird bald besser", sagte er aufmunternd und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. „Ist Mason noch da?", fragte ich nach einer Weile. Es war echt toll wieder sprechen zu können. Das gab mir das Gefühl, dass alles ein Stück weit wieder normal wurde. „Darüber müssen wir noch reden", antwortete Jake, hob mich hoch und setzte mich auf der Küchenzeile wieder ab. „Eigentlich wollten wir schon früher mit dir darüber reden. Wie wäre es für dich, wenn er wieder zurückkommen würde?" fragte Jake ernst. „Ist doch gut", antwortete ich. „Ist das okay für dich?" hakte er nach. Ich nickte. Natürlich ist das okay, er wohnt ja schließlich auch hier. Außerdem glaube ich das er wirklich wieder normal ist und ich keine Bedenken haben muss, das er mich nochmal schlägt. „Wenn du doch unwohl fühlst oder Bedenken hast, ist das völlig okay. Es gibt auch noch andere Lösungen" meinte mein Bruder. „Nein, es ist wirklich okay", versicherte ich ihm. Skeptisch sah er mich an. „Wenn irgendwas ist, du musst mir versprechen, dass du sofort zu uns kommst", sagte Jake eindringlich. „Ja, versprochen", versicherte ich ihm. „Mason ist eigentlich fertig mit der Therapie und kann wieder heim. Wir würden später seine Sachen holen. Die nächsten Tage wird immer einer von uns hier sein, also seid ihr nicht alleine" erklärte mir mein Bruder. Ich nickte. Es macht mich glücklich, dass Mason wieder nach Hause kommt. Jake nahm eine Schüssel, füllte sie mit Milch und Müsli und gab sie mir zusammen mit meinem Lieblingslöffel. Essen ist eine gute Idee, dabei kann ich wenigstens nicht einschlafen. Dankend nahm ich die Schüssel und began zu frühstücken. Inzwischen war auch Cole bei uns in der Küche. Er redet kurz mit Jake und verschwand dann wieder. Gerade als ich fertig war mit essen trottenden die Zwillinge und Mason in die Küche. Alle waren noch im Halbschlaf. Die Haare waren total verstrubbelt und die Augen kaum geöffnet. Was haben sie nur angestellt, das sie von Cole aus dem Bett geschmissen wurden. Während Mason eine lange Jogginghose und einen großen Pulli anhatte, waren Dylan and Luke nur mit Boxershorts bekleidet. Das denen nicht kalt ist. Schweigend liefen die Zwillinge ins Esszimmer und setzten sich an den Tisch. Immerhin waren sie zu müde, um sich zu streiten. „Gut geschlafen?", fragte Mason der bei mir stehen geblieben war. „Nicht so", antwortete ich knapp. „Jake hat erzählt, dass du wieder nach Hause kommst" meinte ich lächelnd. „Ja. Die restliche Therapie kann ich von hier aus fertig machen" sagte Mason glücklich. „Geht das einfach so", fragte ich verwundert. „Ja. Ich muss halt 3-mal in der Woche hin. Außerdem hat Jake gesagt, dass er mich regelmäßig auf Drogen testen wird und ich erstmal Hausarrest habe, wegen dem, was passiert ist" sagte er. „Tut mir leid", antwortete ich. Es war blöd, dass er meinetwegen Ärger bekommen hat. „Brauch es nicht, ich hab's verdient" meinte Mason und lächelte mich gequält an. „Ich hab Esszimmer gesagt und nicht Küche" hörte ich plötzlich Coles strenge Stimme hinter mir. Mason verdrehte die Augen und lief zu den Zwillingen. „Alles okay?", fragte mich Cole wieder ganz ruhig. Ich nickte. „Wenn etwas mit Mason ist, bitte komm sofort zu uns und warte nicht wieder so lange. Und wenn du dich auch nur ein kleines bisschen unwohl fühlst, du musst es uns sagen" meinte mein Bruder eindringlich. „Ja, hat Jake auch schon gesagt", antwortete ich. Meine Brüder schienen doch noch ein wenig besorgt zusein. Ich selber hatte eigentlich keine Bedenken mehr. Mason hatte sich echt verändert. Cole blicke mich zufrieden an und lief zu den Jungs. Schnell räumte ich meine Schüssel in den Geschirrspüler und lief aus der Küche. Im Hintergrund hörte ich, wie Cole den Jungs ins Gewissen redete. Leider sagte keiner, was vorgefallen war. Auf jeden Fall hatten alle zwei Wochen Hausarrest. Ich nahm mein Handy und schrieb ein wenig mit Kathy. Ich bekam langsam wieder ein Gefühl von Alltag und Normalität zurück und hoffte, dass es jetzt endlich besser wird...

Big Brothers 1Where stories live. Discover now