Kapitel 29

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„ Sein Name ist Peter...", fing ich an zu erzählen.

*Flashback*

Die Sache mit Niall machte mich immer mehr fertig. Nicht nur Niall sondern auch meine Eltern und auch Nicki. Seit sie schwanger war, war sie nur noch unausstehlicher geworden als sie es davor gewesen war. Sie störte alles und sie nörgelte nur noch an allem rum. Ich wusste wirklich nicht, wie Josh das noch mit ihr aushielt.

Leyla, die neue, die in meine Klasse gekommen war, war ja auch wirklich nett. Ich hatte mich wirklich gut mit ihr angefreundet aber sie war nicht Niall. Niemand war Niall und der Fakt, dass er weg war, machte mich verrückt. Ich vermisste ihn so sehr.

Heute Abend wollte ich raus gehen. Keine Ahnung warum. Wahrscheinlich wollte ich auf neue Gedanken kommen, bevor ich noch auf dumme Gedanken kam.

Ich hatte Leyla auch schon gefragt, ob sie heute mit mir in den Club gehen würde, da heute Jugendnacht war und alle Jugendlichen ab 16 Jahren dort bis um zehn PM feiern durften aber Leyla konnte nicht, da sie auf ihre Cousine aufpassen musste.

Aber als ich dann dort alleine ankam, wurde mir schnell langweilig und ich fing an, nur noch an der Bar zu sitzen und einen Alkoholfreien Cocktail nach dem anderen zu trinken.

Ich wollte endlich meine ganzen Sorgen vergessen aber es funktionierte alles nicht.

Hey", hörte ich plötzlich und vor mir setzte sich so ein komischer Typ hin. Er sah älter aus als ich und irgendwie komisch. „ Bist du oft hier? Ich hab dich noch nie zuvor hier gesehen."

Ich musterte ihn skeptisch und trank dann meinen Cocktail aus. „ Ab heute bestimmt nicht mehr..."

Ich war mittlerweile schlecht gelaunt - wenn man das denn so ausdrücken konnte - und ich hatte echt keinen Bock mehr auf so einen komischen Kauz wie den Volltrottel vor mir.

„ Was nicht ist, kann ja noch werden", lachte er und seine Stimme klang rauchig, was mich irgendwie anwiderte. Wie bekloppt war man eigentlich und sprach als erwachsener Mann - und erwachsen war er, denn ich konnte es sehen - eine Minderjährige an und versuchte mit ihr zu flirten?

„ Na ja, ich denke nicht, dass sie das verstehen", sagte ich und schloss wieder meine Cluch. Ich wollte gerade aufstehen und gehen.

„ Wie soll ich etwas nicht verstehen können, wenn du es mir nicht erzählst", hielt er mich auf. Ich sah ihn verwirrt an.

Was sollte das? Ich würde ihm ganz sicher nicht erzählen, was gerade alles in meinem Leben schief ging.

Ich werde jetzt ganz sicher nicht meine Lebensgeschichte erzählen", murmelte ich. „ Musst du ja nicht, wenn du willst. Willst du etwas trinken?", fragte er mich und zögerlich nickte ich.

Ich hatte ja nicht ahnen können, dass dieses Arschloch K.O.-Tropfen in meinen Cocktail mischen würde, ohne, dass ich es bemerken konnte.

Ich hatte ja auch nicht ahnen können, wie krank dieser Typ wirklich war.

***

Am nächsten Morgen wachte ich auf und hatte höllische Kopfschmerzen. Leider blieb es nicht nur bei den Kopfschmerzen.

Ich sah mich in dem, mir unbekannten Raum um und konnte nichts mehr wieder erkennen.

Wie war ich überhaupt hier her gekommen?

Ich sah an mir herab und sah, dass ich nicht mehr meine alten Sachen anhatte.

Panik breitete sich in mir aus.

Niall Horan, my best friendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt