Kapitel 2

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Die Uni endete 04:00 PM, zumindest für mich. Leyla hatte schon um 03:15 PM Aus gehabt, denn ihre letzte Stunde war ausgefallen. Das wiederrum hieß für mich, dass ich mit der Tube fahren durfte. Aber es war okay, denn ich musste eh noch schnell in die Stadt um etwas zu kaufen. 
 Seit ich auf der Uni war wurden meine Blöcke immer so schnell leer. 

Ich lief die Straße runter zu einem Drogerie Markt. Um ehrlich zu sein, kannte ich mich da drin echt gut aus, mittlerweile.
 So oft wie ich immer Hefte und Blöcke kaufen muss.

Als ich dann aus dem Drogerie Markt wieder raus kam, ging ich zu meiner Haltestelle und nahm ich die erste Tube die kam.

Als ich dann ausstieg ging ich von der Tubestation raus und lief über die Straße. Die Station war nicht weit von unserer WG entfernt.

Doch plötzlich erkannte ich eine riesige Menge an Mädchen, die sich gegenseitig schubsten und kreischten. (Sehr laut kreischten)

Ich konnte auch nichts dafür, dass ich schauen wollte, was los war, denn ich war einfach total neugierig. (Alte Angewohnheit von mir.)

Ich ging zu den Menschen rüber und da drängten sie sich schlimmer als auf den Konzerten die ich schon besucht hatte.

 Das war wirklich schlimm. Es gab kaum Worte dafür, was da plötzlich für ein Chaos herrschte.

Tausende von jungen Mädchen zogen sich gegenseitig nach hinten, um sich selbst dann nach vorne zu drängeln.
 Die andere Sorte von Mädchen schubste sich selbst nach Vorne.

Wegen dieser ganzen Aufregung wusste ich dann selbst nicht, wie ich es geschafft hatte, mich ein bisschen in die Mädchenmenge zu schmuggeln.
 Immer mehr Gekreische erfüllte meine Ohren und ich konnte vor Geschrei fast nicht mehr meine eigenen Gedanken hören.

 Als ich dann versuchte noch Näher zu gehen (ich bin leider total Neugierig, da kann ich nichts dagegen tun)  wurde ich erst von einem Mädchen wieder zurück gezogen, die mich grimmig anfauchte. 
 Ich hob nur unschuldig meine Hände.

Ich wusste gar nicht, was mit denen alle los war.

War irgendein Superstar in London und gerade hier in der Nähe?

Denn sobald ich an die Laternen, die an den Straßen entlang ragten, sah, kletterten Mädchen an ihnen hoch.
 Verrückt!

Als ich dann versuchte mich wieder der Mädchenmenge zu nähern wurde ich dieses Mal nicht zurück geschubst. 

Ich versuchte mich noch einmal nach vorne zu drängeln und dieses Mal gelang es mir auch.  

Ha! Dachte ich mir. Jetzt hab ich‘s euch gegeben.

Und als ich endlich sehen konnte, worum sich die ganzen Mädels vor und hinter mir sich schubsten und an kreischten, war ich überrascht.

 Wirklich, ich hätte nie gedacht, dass die wegen einer Gruppe von Jungs so einen Hype machen könnten.

Ein Stark gebauter Mann lief vor und teilte die Mädchenmenge in zwei Spalten.

So wie Mose das Meer teilte, dachte ich.

Was hat jetzt Mose mit dem Bodyguard zutun?

 Ich schlug mir leicht auf die Stirn und konzentrierte mich dann wieder auf das Geschehen.     

Hinter dem Mann liefen mehrere junge Männer hinter her. Fünf, um genau zu sein.

 Der erste hatte satte, schwarze Haare, die perfekt nach oben gegelt waren und sein Blick schweifte lächelnd über die Mädchenmenge. Einige (fast alle) Mädchen streckten ihre Hände aus und versuchten die Hände, der Jungen zu berühren aber dieser Junge kam bei den ganzen Händen gar nicht mehr mit.

Niall Horan, my best friendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt