Bastian Teil 46

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Ich wachte mit starken Bauchschmerzen auf. Doch dies war nicht genug! Natürlich musste ich auch noch Rückenschmerzen haben. Morgen werde ich wieder nach Deutschland fliegen und David und Amy alleine lassen. Ich war stolz auf David, dass er nicht mein ganzes Geld ausgegeben hatte und es sinnvoll nutzte. „Es gibt essen, Anna“ sagte Amy die an der Tür stand. Sie lächelte mich glücklich an und setzte sich an den Stuhl der neben dem Bett stand. „Ich bin wirklich froh dich kennengelernt zu haben“ fing sie an. „Ich liebe David und wir werden eine Perfekte Familie sein. Wenn du willst wirst du die Patin von unserem Kind“ Amy sah mich grinsend an. Eins war klar, ich konnte nicht nein sagen. „Ich freue mich riesig. Klar werde ich die Patin. Wird es jetzt ein junge oder ein Mädchen?“ fragte ich sie während ich mich umzog. „Das wissen wir beide noch nicht. Wir wollen uns bei der Geburt überraschen lassen“ „Das könnte ich nicht. Dann wirst ihr nicht einmal was ihr zum anziehen kaufen könnt“ „Das machen wir alles nach der Geburt“ sagte sie und stand auf. „Ich geh schon einmal vor“ Amy lächelte mich nochmals an bevor sie dann ins Esszimmer ging.

Fertig angezogen, ging ich schnell ins Bad bevor ich ins Esszimmer lief. Als ich nun da war, strahlte mich ein David an. Er umarmte mich und rückte mir ein Stuhl heraus, damit ich mich darauf setzten konnte. Irgendwie fühlte sich alles komisch an. Was hatten die beiden gegessen damit sie so glücklich waren? Egal was, ich wollte es auch! Das war aber eindeutig nicht mehr normal. „Lass es dir schmecken“ sagte David und aß weiter. Ich nahm mir 2 Brötchen und strich ganz viel Butter und Marmelade darauf. „Habt ihr irgendwo eine Tablette?“ fragte ich David und Amy. „Wieso eine Tablette? Geht es dir nicht gut?“ fragte mich David besorgt. „Ich hab ein bisschen Bauchkrämpfe, dass ist alles“ sagte ich und aß weiter bis mir David mir eine Tablette in die Hand drückte. „Danke“ murmelte ich und nahm sie gleich ein. Ich nahm eigentlich nie Tablette, außer wenn ich Bauchkrämpfe hatte. Da sind die Schmerzen oft extrem. Nachdem wir gegessen hatten, half ich abräumen und setzte mich auf das Sofa. „Was machen wir heute?“ fragte mich David der sich mit Amy neben mich setzte. „Entscheidet ihr“ sagte ich in der Hoffnung, meine Bauchkrämpfe würden langsam nachlassen. Während David überlegte, fragte mich Amy „Willst du und Bastian auch mal Kinder bekommen?“ Ich war eindeutig überfordert. Was sollte ich nur sagen? Ich hatte wirklich keine Ahnung. „Ich weiß nicht. Wir kennen uns erst seit ein paar Monaten“ sagte ich und hob meine Schulter an. Sie nickte verstehend. „Ich würde dich so gerne mal besuchen“ „Das wollen viele“ lachte ich und dachte an Irina. „Es ist leider im Moment etwas stressig. Du kannst mich gerne nach der Geburt besuchen kommen“ lächelte ich sie entschuldigend an. „Okay das merk ich mir“ sagte Amy während David die Stirn runzelte. Plötzlich schnippte er mit seinem Fingern und sagte „Wir könnten Shoppen gehen“ „Was? Nein echt?“ fragte ich lachend. „Was besseres fällt mir nicht ein“ typisch Männer dachten Amy und ich.

Wir zogen uns passend um und gingen dann in die größte Shopping Meile. Ich fragte mich nur die ganze Zeit, ob es David nicht nerven würde. Männer sind doch beim Shoppen nicht so gut gelaunt. Erst jetzt kam mir in den Sinn, dass David als keines Kind nie Shoppen war, da er auch kaum Geld hatte. Da es jetzt anders ist, machte es ihm vielleicht Spaß. Amy und Ich verpassten keinen einzigen Laden und kauften uns so viel wie wir wollten. Ich glaubte das tat uns beiden mal richtig gut. David beriet uns immer und sagte was wir lieber nicht kaufen sollten und was schon. Plötzlich tippten zwei Jungs im alter von ungefähr 22 Jahren an meiner Schulte. Sie erschraken mich so, dass ich fast los schrie. Zuerst lachten die beiden. „Tut uns leid. Wir wollten fragen ob wir ein Foto bekämen?“ sagte der eine mit blonden Haaren. „Ja klar, kommt her“ sagte ich und wir machten zusammen ein Selfie. Sie bedankten sich und liefen weiter. Doch als ich mich umdrehen wollte, standen 3 weiter Mädchen vor mir und wollten ein Foto. Ich willigte ein und machte mit jedem ein Foto. Danach kamen 2 ältere Frauen und wollten auch eins. Wenn es jetzt so weiterging, konnte ich den ganzen Abend hier herumstehen. Ich war wirklich dankbar, dass ich viele Fans hatte. Besser gesagt, für viele ein Vorbild war. Aber da es mir heute nicht ganz so gut geht, sollten David, Amy und ich lieber schnell weiter. Schließlich bin ich auch nur wegen ihnen nach New York geflogen.

Liebe wartet nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt