Kapitel 4: Beachvolleyball

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Wir brauchten 5 Minuten bis zum Strand. „Wir haben schon alles vorbereitet.“, teilte uns Paul mit und warf den Volleyball Emily zu. „Ich kann heute nicht mitspielen, denn ich hab mir während des Sportunterrichts eine Verletzung geholt. Ich spiele den Schiedsrichter.“ Wir gingen zum Netz und Jared und Embry wählten ihre Teams. Jared, Sam und Paul bildeten ein Team und Embry, Jacob und ich. „Angabe von oben ist nicht erlaubt. Kylie fang bitte an!“, meinte Emily und warf mir den Ball zu. Als ich den Ball auf das andere Feld schoss, landete er genau zwischen Sam und Paul, sodass sie gegeneinander liefen und der Ball auf den Boden fiel. „1 zu 0“, sagte Emily. Wieder schoss ich den Ball, aber Jared warf ihn gleich wieder hinüber, aber Embry folgte dem Beispiel und so ging es weiter. Nach langer Zeit stand es 24 zu 24. Der letzte Ball würde alles entscheiden. Und ich musste angeben. „Reiß dich zusammen!“, befahl ich mir. Nach der Angabe, sah es so aus, als ob er ins Out fallen würde. „Out!“, rief Jared siegessicher. Doch dann fiel der Ball anders ein. „Linie. Embrys Team gewinnt!“, sagte Emily. Während die beiden anderen aus meinem Team jubelten, gesellte ich mich zu Emily. „Du bist gut. Ich hätte den letzten verschossen“, schwärmte sie. „Danke, aber das stimmt nicht.“, wiedersprach ich ihr. „Willst du eine Cola?“, fragte mich Jacob. „Ja,  gerne!“, antwortete ich und bemerkte, wie durstig ich war. Er warf mir die Dose zu, und ich war überrascht, da sie kalt war. Aber in dem Moment war es mir ziemlich egal. Ich öffnete sie und war froh, dass sie nicht überlief. Nachdem ich mal von meiner Cola getrunken hatte, checkte ich mein Handy. Ich hatte zwei Nachrichten bekommen. Beide waren von meiner Mom. Die erste lautete: „Wo bist du?“ und die zweite: „Kylie?“ Da sah ich wie spät es ist. 20:43. „Ich muss dann mal gehen. Es ist schon spät. Und meine Mom hat mir schon zwei SMS geschrieben.“ „Ok.“, sagten sie. „Bis morgen!“, meinte ich. „Ja“ „Warte kurz!“, sagte Emily und ging auf mich zu. „Hier ist meine Nummer.“ Sie gab mir einen Zettel mit ihrer Nummer. „Okay, danke!“, antwortete ich. Als ich zu Hause war fragte mich meine Mutter wo ich war. Ich erzählte ihr nur, dass ich einer Freundin bei den Mathehausaufgaben geholfen habe. „Da hast du ja Glück, denn die meisten Schüler, die mitten im Jahr wechseln, werden nicht so gut aufgenommen“, meinte sie. „Äh, ja“ Mit diesen Worten ging ich auf mein Zimmer zu, wo ich dann noch die restlichen Hausübungen erledigte. Aber ich wusste, dass meine Mutter Recht hatte.

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