You da one. (Cody Simpson Ff)

Kapitel 22

„Mina geht’s dir gut?“ Fragt mich Cody besorgt.

„Ja, ich hab nur gerade nachgedacht.“

„Naja so hast du schon mal ein par Freunde in der Schule.“ Wenn er wüsste…

„Ihr beiden, ich muss jetzt los.“, sagt Cody traurig. It’s time to say goodbye.

Zuerst nimmt er Alli in den Arm und drückt ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. Dann stürze ich ihm in die Arme. Ich halte mich an ihm fest, als ob er das einzige wäre, dass mich am Leben hält.

„Ich will dich nicht alleine lassen.“ Flüstere ich so leise, dass nur er es hört.

„Du lässt mich nie alleine. Du bist immer bei mir“, Er nimmt meine Hand und hält sie an sein Herz, „Genau hier. Und das hier schlägt nur für dich.“

Ich nehme sein Gesicht in meine Hände und gebe ihm noch einen letzten Kuss. Dann steigt er ins Auto. Und weg ist er.

Alli und ich gehen zurück in die Wohnung und setzten uns aufs Sofa.

„Okey, willst du mir vielleicht was über die beiden letzten Tage erzählen?“

„Klar Alli, also hier die Kurzform. Lola hatte einen kurzen Herzstillstand, die Ärzte konnten sie jedoch wieder zurückholen. Ich habe sie jetzt mal wieder im Stich gelassen und fühle mich scheiße. Dann habe ich Cody seinen Pulli abgeluchst und ja den Teil mit der Schule kennst du ja.“

Alli sieht mich ungläubig an und fragt dann paranoid:“Cody hat dir seinen Pullover gegeben? Er liebt ihn doch so.“

„Jap aber mich liebt er mehr.“ Ich grinse sie an und damit gibt sie sich zufrieden.

„Hast du eigentlich überhaupt Schulzeug?“ Fragt mich Alli nach einer kleinen Pause.

„Ne das hatte ich ganz vergessen!“

„Okey dann kriegst du was von mir Süße.“ Sie schenkt mir ein Lächeln und schaut auf ihr Handy. „Es ist schon um acht. Wollen wir noch einen Film gucken und dann schlafen gehen?“ Ich nicke ihr stumm zu und dann entscheiden wir uns für ‘LOL‘ in der alten Version.

Ich mag den Film irgendwie, weiß auch nicht warum. Er ist irgendwie lustig und auch irgendwie traurig. So kommt es, dass wir uns beide an der einen Stelle halb Tod lachen und an einer anderen Stelle heulen müssen. Bis wir schließlich kurz vor dem Ende einschlafen.

„Scheiße Mina, steh auf! Wir müssen in zehn Minuten los!“ Alli reißt mich unsanft aus meinen traumlosen Schlaf. Übermüdet stehe ich auf und strecke mich.

„Hallo rede ich gegen eine Wand? ZEHN MINUTEN!“ Ich gähne noch einmal und widme mich dann Alli zu.

„Alli, chill mal.“ Fassungslos starrt sie mich an und wirft mir einen schweren Rucksack zu. Da scheinen wohl alle Bücher und Hefte drinnen zu sein.

Alli hastet die Treppe hoch in ihr Zimmer. Ich tue es ihr gleich, also nur dass ich in Codys Zimmer gehe. Oder besser gesagt in mein Zimmer.

Was wollen wir denn heute so anziehen? Ich öffne den Schrank und stürze mich mit einem breiten Grinsen auf Codys Sachen.

Letztendlich ziehe ich eine Röhrenjeans an mit einem schwarzen Shirt und Codys grauem Pali. Ich kämme meine Haare ein bisschen so, dass sie mehr Volumen kriegen. Und dann schminke mich noch ganz dezent.

„Mina los jetzt komm!“ Ruft Alli von unten. Schnell sprinte ich zu ihr.

„Alli bleib mal ganz ruhig.“

„Uhm dir ist schon klar, dass es in fünf Minuten klingelt na?“

„Ja..“ Nein war es nicht, aber egal.