Kapitel 9

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  • Gewidmet Lykke :D
                                    

„Woran denkst du gerade?“ Codys Stimme ist leise und beruhigend. Er sollte Hörbücher aufnehmen. Aber, woran denke ich eigentlich gerade?

„Ich weiß es nicht genau. Mir schwirrt dieser Song in meinem Kopf rum. Kennst du dieses Lied ‘I follow rivers‘?“ Er sieht mich begeistert an.

“Ja, natürlich kenne ich das Lied. Daran denke ich auch grade. Und an… ach ist nicht so wichtig.“ Da hat er seine Rechnung ohne mich gemacht! Jetzt will ich’s wissen. „Nein, sag schon.“ Er macht eine Pause und erzählt dann. „Ich hätte dich nicht mit zu mir nehmen dürfen. Meine Fans werden dich hassen. Du wirst von den Medien zerstört werden. Mein Management wird dich nicht mögen. Und das alles nur wegen mir.“

„So schnell wirst du mich nicht wieder los. I follow you deep sea baby.“ Seine Mundwinkel bilden ein kleines Lächeln. “And I follow you dark moon honey. Es gibt da noch etwas, dass ich dich fragen wollte.“ Cody schaut schüchtern auf das Wasser.

„Morgen ist doch so eine Veranstaltung, wo ganz viele Künstler auftreten um Spenden zu sammeln. Möchtest du vielleicht meine Begleitung sein?“ Er schaut mich hoffnungsvoll an, wie ein kleiner Junge der auf seine Weihnachtsgeschenke wartet. Aber meine Reaktion ist natürlich auch klar.

„Liebend gern mein Honestly.“ Sage ich mit einer zuckersüßen hohen Stimme und füge noch beiläufig hinzu:“Die Sonne steht gerade so schön über dem Meer, ich würde jetzt so gern schwimmen gehen.“

„Na dann mach’s doch.“ Gibt er mir zurück und ich entgegne. „Würde ich ja, wenn ich meinen Bikini anhätte.“ Ich sehe ihn enttäuscht an, doch er hat eine Lösung. Cody steht auf und zieht sich sein Shirt aus. Was zum Teufel..? Er reicht mir seine Hand zum Aufstehen, aber das war eine sehr schlechte Idee. Denn er packt mich und zieht mich auf seinen Arm. Cody trägt mich und nimmt Anlauf. „Cody, du wirst doch jetzt nicht etwa… Ohh nein Cody. Cody NEIN!“ Zu spät. Mit mir in seinen Armen springt er ins Wasser. Gerade noch rechtzeitig kann ich meine Luft anhalten.

Wir tauchen wieder auf. Schwer atmend, schnappe ich nach Luft. „Ohh das wirst du noch bereuen, Cody Robert Simpson!“ Ich stürze mich auf ihn und drücke ihn in die Tiefe. Jetzt muss ich lachen. Aber es dauert nicht lange an. Cody taucht nämlich wieder auf und taucht mich unter. Strampelnt schwimme ich an die Oberfläche zurück. Ich huste und keuche, er hätte mich ja auch mal vorwarnen können.

„Sorry Engel, geht es?“ Ganz unschuldig, das kriegst du wieder Cody.

„Nein, es geht nicht! Ich muss total husten und kann grad nicht so gut schwimmen.“ Wie auf Kommando nimmt er mich an sich und klopft mir vorsichtig auf den Rücken.

Eigentlich müsste die Stimmung doch total romantisch sein! Ich meine Sonnenuntergang, im Wasser, eng umschlungen mit meinem Schwarm, mit klitschnassen Sachen und er ohne T-Shirt. Wenn ich nicht wie eine Bekloppte husten und keuchen müsste. Doch so langsam löst sich das Husten in ein lebendiges Lachen um.

„Ist schon gut Cody, du kannst das jetzt lassen. Es geht mir gut.“ Er grinst mich zufrieden an und sagt, als hätte er meine Gedanken gelesen, „Echt romantisch oder?“

„Daran habe ich gerade auch gedacht.“ Ich schwimme jetzt nicht mehr, Cody trägt mich nur noch an der Wasseroberfläche.

„Mina, hat dir schon mal Jemand gesagt das du wunderschön bist?“

„Außer dir, noch Niemand. Wieso fragst du? Es erschreckt mich ein bisschen aber es gibt meinen Selbstzweifeln auch ein gutes Gefühl.

„Ich habe nur gefragt, weil… du bist einfach das schönste Mädchen, dass ich je gesehen habe. Die Jungs müssen bei dir doch Schlange stehen. Ich kann gar nicht glauben, dass Jemand ein so hübsches Mädchen wie dich betrügen kann. Das ist echt, also-"Ich lege ihm einen Finger auf seine Lippen. 

You da one. (Cody Simpson Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt