You da one. (Cody Simpson Ff)

Kapitel 21

Ich wache gemütlich auf und gähne wie ein Löwe. Dann lasse ich mich wieder in mein kuscheliges Bett sinken. Ahhh ich liege gar nicht in meinem Bett, ich liege immer noch auf Cody. Dieser Gedanke lässt mich strahlen.

Mein Schatz schläft noch. Dann wollen wir ihn mal aufwecken. Ich forme meine Lippen zu einem fetten Knutschmund und drücke sie ihm auf seine Lippen. Wir würden bestimmt gerade ein putziges Bild abgeben.

„Hmmm… nicht Mama! Lass mich schlafen.“ Grummelt er mir ins Gesicht. Oh mein Gott, ich stelle gerade fest, dass ich den süßesten Freund der ganzen Welt habe.

„Aufstehen Codylein, jetzt geht’s in die Schule.“ Okey dann machen wir mal einen auf Mama Simpson.

Er reibt sich über seine Augen und blinzelt ein par mal. Dann fängt er auch an zu grinsen.

„Morgen Süße“, sagt er ganz liebevoll. Cody dreht uns so rum, dass er auf mir drauf liegt. Eine Weile lang schauen wir uns einfach nur in die Augen. Bis er seine Lippen vorsichtig auf meine legt.

Eigentlich ist an diesem Moment ja nichts Besonderes. Eigentlich. Er fühlt sich trotzdem an, wie einer der schönsten Momente meines ganzen Lebens.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich schon jemals so viel für einen Jungen empfunden habe.

Das muss wahre Liebe sein.

„Um.. Engel, wir müssen mal reden.“ Reißt er mich aus meinen Gedanken.

„Ja was gibt’s?“

„Es ist nur wegen Lola. Sie könnte noch ewig hier im Krankenhaus liegen und ich muss eigentlich heute wieder nach Philly zurück. Oder besser gesagt ich muss nach Philly um von da aus nach Los Angeles zu fliegen. Und ich verstehe auch total, dass du bei Lola bleiben willst… es ist nur ich kann halt nicht hier bleiben.“

Okey.. was soll ich jetzt machen?! Ich kann Lola doch nicht einfach alleine lassen. Und Cody kann ich auch nicht einfach gehen lassen. Wahrscheinlich muss ich hier das einzige richtige tun. Auf mein Herz hören.

Blöd nur, wenn das nicht mit dir sprechen will!

Ich versuche Cody noch einmal ganz tief in die Augen zu schauen. Sein Blick ist mit so viel Liebe erfüllt. Ja, ich muss mit ihm mitgehen. Und Lola im Stich lassen. Mal wieder.

Leise Stimmen flüstern in meinem Kopf ‘Verräterin‘. Sie sollen verschwinden, doch es ist egal wie sehr ich mich bemühe. Sie werden nicht weggehen.

„Ich komme mit.“ Sage ich entschlossen.

Er nimmt mein blasses zierliches Gesicht in seine großen Hände. Ganz sachte streicht er mir mit seinem Daumen über die Wange.

„Ich liebe dich.“ Flüstert er mir zu. Ja ich liebe ihn auch, mehr als alles andere auf dieser Welt.

„Wann fliegen wir wieder los?“ Frage ich mit einem sehr traurigen Unterton.

„Es reicht noch um Lola Tschüss zu sagen.“

Cody steigt von mir herunter und geht zu unserem Minikühlschrank. Er holt eine leicht aufgeweichte Tüte hervor.

„Willst du auch einen Fukubürger?“ „Ne.“ Er grinst mich breit an. Ich weiß doch wie sehr er das Essen von Fuku liebt! Da muss er nicht teilen.

Es kommt mir ein bisschen so vor, als würden wir uns schon ewig lang kennen. Vielleicht ja auch nur, weil ich eine Cody-Simpson-Stalkerin war. Naja, oder ich bin ja eigentlich immer noch eine.

Während Cody isst, gehe ich schon mal ins Bad und mache mich fertig. Ich habe keine Lust, dass mich auch nur irgendjemand erkennt. Deswegen ziehe ich mir eine lange schwarze Jeans an und eine schwarze Mütze, die ich mir tief ins Gesicht ziehe.