Kapitel 12

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Und ich hatte Recht damit dass die nächsten Minuten ausarten würden, denn nach nicht mal 5 Minuten hatten James und ich uns wieder in den Haaren.

 Schuld daran war ein Schüler aus der siebten Klasse welcher wissen wollte, was das Motto in diesem Jahr war. Gleichzeitig vielen die Wörter ''Cheerleading'' und ''Football'' aus unserem Mund, was uns jeweils den anderen böse anstarren ließ und die Schüler schon verzweifelt ausatmen ließ. 

Wahrscheinlich hatten selbst diese in diesen wenigen Minuten gemerkt, dass James und ich alles andere als Freunde waren. 

,,Ich hoffe doch für dich dass du dich versprochen hast'' Pff Dito. Der hatte sie doch nicht mehr alle. 

Football als Motto. Was dachte er sich denn dabei? 

Das Fest sollte ein Erfolg werden und kein ein Mann Fest. 

,,Das sollte ich eher dich fragen. Football? Spinnst du?'' 

 ,,Du spinnst ja wohl eher. Cheerleading, dein ernst? Was soll man denn dazu machen? Sollen wir da etwa in kleinen Miniröcken auftauchen und schön unsere Puschel Wuschel schwingen oder wie?'' 

 ,,Dir würde so ein Minirock doch perfekt stehen Jamie'' frech grinste ich meinen gegenüber an und brachte ihn damit zum Kopf schütteln. 

,,Bleib mal ernst. Das war ein Scherz oder?'' bittend und hoffnungsvoll sah James mich an und schnell schüttelte ich mit dem Kopf. 

,,Scherz? Dein Vorschlag ist ja eher ein Scherz. Football als Motto? Wir wollen doch nicht dass die Leute noch mehr verblöden'' 

 ,,Das würden sie wohl eher, wenn sie Cheerleading machen würden. Ist doch bekannt dass nur die reichen, billigen Schnepfen Cheerleading machen, weil sie ihr Aussehen präsentieren wollen und hoffen, dass irgendein angesagter Football auf sie abfliegen würde.'' 

 ,,Sag mal hast du sie noch alle?'' wütend sah ich James an und wollte gar nicht realisieren was er gerade von sich gegeben hatte. 

,,Mal ehrlich Lisa. Ihr Mädchen liebt es doch, wie wir Jungs euch dann vom Spielfeld anstarren wie ihr in kurzen Klamotten ein paar Sprünge macht. Mehr war diese Sportart doch nicht. Ihr erhofft euch damit doch nur einen Freund ab zu bekommen'' 

Okay er ging zu weit. Er ging eindeutig zu weit. 

Nah trat ich an ihn heran und bohrte leicht, aber natürlich auch nur ganz leicht aggressiv meinen Finger in seine Brust. 

,,Jetzt hör mir mal zu du aufgeblasener Schwanz. Ich bin ganz sicher nicht im Cheerleader Team damit mich irgendwelche hirnlosen Affen anstarren und sich wahrscheinlich auch noch auf geilen. Das hab ich echt nicht nötig.'' 

 ,,Vielleicht du nicht, bei dir würde es sowieso nichts bringen, denn würde dir kein Mensch hinter her gucken, aber deine Freundin bestimmt so wie sie Sascha anstarrt. Noch nie daran gedacht, das die nur im Team ist, weil sie sich erhofft das Sascha auf die aufmerksam wird?'' 

Nein, das hatte ich noch nie in Erwähnung gezogen und würde ich auch nie, denn kannte ich Mia schließlich fast schonmein ganzes Leben und turnte mit ihr auch schon als kleines Kind durch den Garten. 

Die Leidenschaft zu Cheerleading kam ganz klar nicht von diesem Sascha, dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen. 

Mia hatte es auérdem gar nicht nötig. Sie war bildhübsch und würde sie endlich mal die Augen von Sascha abwenden dann würde sie auch bemerken wie viele Jungs ihr jeden Tag hinter her sahen. 

,,Ronald ich glaube du verdrehst hier Sachen, denn mal ehrlich, ihr Jungs spielt doch nur Football um die ganze Aufmerksamkeit von uns Mädchen zu bekommen, denn wisst ihr doch genau, das sich so gut wie jedes Mädchen einen sportlichen Freund wünscht, der am besten noch in irgendeinem Sportteam Mitglied ist und beliebt ist.'' 

James Augen verdunkelten sich und wütend starrten wir beide uns nur noch an. 

Wir hatten beide uns in unseren Leidenschaften angegriffen. Das könnte nur in einem Blutbad enden. 

,,Weißt du Lisa, das Problem ist, du hast eine Familie, wo so gut wie jeder Football spielt. Deine Brüder und Cousins spielen und selbst deine Mutter, dein Vater und deine Onkels haben mal Football gespielt. Meinst du nicht, dass du deine Familie selber runter machst wenn du so von Football sprichst? Das du behauptest das Football nur eine Sportart sei um Mädchen beziehungsweise Jungs zu angeln?'' 

Leider traf James damit ins schwarze, doch wäre ich nicht die Tochter von Johanna Rodriquez wenn mir nicht der perfekte Konter Spruch einfallen würde. 

,,Und stellst du deine eigene Mutter nicht als billige Schnepfe da wenn du behauptest wir Mädchen würden nur Cheerleading machen um einen Freund zu haben. Soweit ich weiß, war deine Mutter im Cheerleading Team und ist heute mit dem Kapitän des damaligen Football Teams zusammen?'' 

Das hatte gesessen. 

James Augenlid zuckte kurz und innerlich fing ich an zu grinsen, während von außen ich ihn nur abwartend anstarrte doch nur einen wütenden Blick zurück bekam. 

Und wie das gesessen hatte. 

,,Pass auf was du sagst Rodriquez.'' 

 ,,Das gleiche gilt für dich. Lass meine Familie aus dem Spiel, dann lass ich es auch schließlich will ich ja nicht, dass du noch anfängst zu weinen.'' 

James Augen wurden ausdruckslos und eiskalt sah er mich an. 

,,Ach so wie ein Mädchen etwa? Keine Sorge Lisa, ich werde schon nicht anfangen zu weinen, schließlich bin ich kein Mädchen, was selbst schon anfängt zu weinen, wenn ihr Nagel abbricht'' 

Und da kamen sie wieder. 

Diese vor eingeholten Vorurteile gegen über uns Mädchen. 

Sie waren verallgemeinert und sexistisch und wenn ich eins von meiner Mutter geerbt hatte, dann war es das dass ich von Sexismus nichts hielt und es eine der Sachen war auf dieser Welt die ich abgrundtief hasste und wenn James so weiter machen würde, dann würde er bald ganz weit oben bei diesem Punkt auf meiner Hass-Liste stehen, wenn er das nicht schon längst stand.

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Sorry für das nicht so spektakuläre Kapitel, aber ich hab leider im Moment eine kleine Schreibblockage und bekomme einfach kein anständiges Kapitel hin:(

Ich hoffe euch hat das Kapitel trotzdem gefallen:)

BELIEVE-HOCH 2Where stories live. Discover now