Kapitel 11

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,,Lisa verdammt jetzt geh da rein'' stur hielt ich gegen Mia's Kraft an und versuchte mich von ihr nicht weiter vor schieben zu lassen.

,,Lisa'' nörgelnd sah sie mich an und entfernte im nächsten Moment ihre Hände von meinem Rücken und so ungeschickt ich nun mal war, fiel ich mit Schwung auf meinen Allerwertesten der gleich an fing zu schmerzen.

Verfluchte scheiße, heute war einfach echt nicht mein Tag.

Erst traf ich schon in den Morgen Stunden auf James und sein Gefolge, dann noch auf die Hexe, die mir die schöne Nachricht gab, dass die Sitzung um eine Stunde nach hinten verlegt wurde und dem entsprechend nicht der sterbenslangweilige Mathe Unterricht drauf ging sondern meine heilige Mittagspause und jetzt schmerzte auch noch mein Hintern.

Heute waren anscheinend alle gegen mich.

Entschuldigend hielt Mia mir ihre Hand hin und mit leicht Schmerz verzerrten Gesicht ließ ich mich von ihr hoch ziehen.

,,Du packst das schon. Du gehst da jetzt einfach rein, bist du selbst und in einer Stunde sehen wir uns wieder'' schmollend nickte ich. Man wie wenig Lust ich auf die ganze scheiße jetzt hatte.

,,Und tu mir einen gefallen Lisa und vergraule die jüngeren Schüler nicht.''

Pff als ob. Ich war doch die Liebenswürdigste Person auf Erden. Nicht.

Dramatisch seufzte ich ein mal auf, schüttelte mich kurz und öffnete nahm einem letzten Blick zu Mia die Tür.

Gleich nahmen meine Ohren die wirren Stimmen mehrerer Personen war und fluchend über James lief ich weiter in den Raum und sah eine Gruppe von jüngeren Schüler auf Stühlen um einen großen Tisch herum sitzen.

Die Blicke richteten sich gleich auf mich und schon fing das Getuschel an. Leise räusperte ich mich und stellte mich dann etwas unsicher an den Tisch wo noch zwei Stühle frei waren. Das konnte sie vergessen.

Ich würde nicht noch ein mal eine Stunde neben James sitzen. Chemie hatte mir vor zwei Stunden gereicht. Was wählte dieser Depp denn auch diesen Kurs und wieso ausgerechnet landete er in meinem Kurs. Verflucht seist du Schicksal.

,,Ähm ja also ich-'' unterbrochen wurde ich von dem Öffnen der Tür und zwei mir bekannten Stimmen.

,,Das macht doch nichts James dass du den Raum nicht gefunden hast. Das kann doch jedem mal passieren''

Uuh wenn ich James unschuldiges Lächeln richtig deutete hatte er den Raum sehr wohl gefunden und wollte wahrscheinlich einfach nur schwänzen.

,,Ja hier sieht alles irgendwie so gleich aus''

Natürlich. Lüg ruhig weiter.

,,Du bist ja noch neu hier, da gewöhnst du dich schon ran'' schmeichelnd sah Frau Schulze James an und drehte sich dann mit einem weniger erfreuten Blick zu  mir.

,,Rodriquez''

Was eine Begrüßung.

,,Schulze''

,,Nicht frech werden meine Dame''

Ich lass mir ja auch von ihr sagen wie ich mich benehmen soll.

,,Du bist genauso wie deine Mutter'' Diesen Tag muss ich mir merken. Das erste annähernde Kompliment was sie mir macht.

,,Eine weitere Katastrophe die unserer Welt noch zum Verhängnis wird''

BELIEVE-HOCH 2Where stories live. Discover now