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»Nun küss mich endlich«

Das ließ sich Malfoy nicht zweimal sagen. Seine Lippen fanden ihre. Zuerst bewegten sie sich kaum, doch dann vertiefte sie den Kuss. Ein Kribbeln machte sich nicht nur auf seinen Lippen, sondern auch in seiner Magengegend breit. Sein Atem wurde heftiger, je mehr sie den Kuss vertieften. Dies war nicht wie der Kuss vor dem Schuleingang.
Er war nicht erzwungen. Dieser Kuss war voller Leidenschaft. Draco fühlte sich nicht, als wäre es Teil seines Plans, er dachte keine Sekunde an seinen Plan, Hermine das Herz zu zerbrechen. Er dachte nur an Hermine und wie verrückt sie ihn machte, wie gut sie doch schmeckte und an das, was er nun alles am liebsten mit ihr anstellen würde.

Ihre Hände vergrub sie in seinen Haaren und zog sanft daran, woraufhin sich Draco nur schwer ein leises Stöhnen verkneifen konnte. Die beiden ließen sich nach hinten fallen und lagen mitten auf dem Boden ihres Wohnraumes. Das Feuer des Kamins ließ die Hitze in ihren Körpern noch schneller steigen. Er stoppte den Kuss, er wollte mehr, aber er wollte sie nicht überrumpeln. »Hermine, ich«, sie wollte nicht aufhören. Wieder zog sie ihn zu sich runter und vertiefte den Kuss noch mehr, in dem sie langsam mit ihrer Zunge über seine Lippen fuhr.
Sie wollte mehr, so viel mehr. Hermine war beinahe wie ausgehungert. So eine Leidenschaft hatte sie noch nie zuvor erlebt. Nicht einmal bei dem Kuss mit Ron.
Sie hatte Blut geleckt und ihre Sucht nach mehr kannte kein Ende.

Dracos Hand streichelte an ihrem Oberschenkel rauf und wieder runter. Er ließ von ihren Lippen ab und machte sich an ihrem Hals zu schaffen. Ihr betörender Duft machte sich in seiner Nase breit und er konnte nicht leugnen, dass er es liebte. Er liebte ihren Duft, ihre Lippen und bei Merlins Bart, er liebte sogar sie. Es war zwecklos, es zu leugnen. Dies war nicht mehr sein Plan. Seinen Plan hatte er bereits aufgegeben, seitdem er schlaflose Nächte damit verbracht hatte, an sie und ihr zauberhaftes Lachen zu denken.

Seine Hand packte an ihrem Hintern zu, vielleicht ein wenig fester als eigentlich gewollt, denn er war wütend darüber sich verliebt zu haben. Er hatte sich noch nie verliebt und sich nun eingestehen zu müssen, dass gerade Granger diejenige war, die es geschafft hatte, machte ihn krank. Ein leises Stöhnen entkam ihrem Hals, als er anfing an gerade diesem zu saugen, während seine Hand weiterhin ihren Po packte. Jeder sollte es sehen. Jeder sollte wissen, dass Hermine Granger ab jetzt ihm gehörte. Er würde sie an jeder sichtbaren und auch an jeder anderen Stelle markieren, sodass kein anderer es wagen würde, zu glauben, er könnte sie haben. Nicht einmal Weasley. Sie gehörte ihm.

Seine Hand wanderte langsam zu ihrer Bluse hoch und knöpfte diese auf, während er sie wieder küsste.

In Hermines Körper brodelte es. Das Verlangen, das sie verspürte, war unersättlich. So war sie noch nie berührt worden. Als Dracos Hand sich an ihrer Bluse zu schaffen machte, konnte sie es nicht vermeiden nervös zu werden. »Du gehörst mir«, flüsterte er in ihr Ohr und eine Gänsehaut machte sich auf ihrem Körper breit. Die Feministin in ihr wäre am liebsten aufgesprungen und hätte ihm genauso wie Ron gesagt, dass er absolut keine Besitzansprüche auf sie hatte, aber die Frau in ihr, die sie noch nie zu Gesicht bekommen hatte, wollte genau das. Ein ziehen in ihrem Unterleib signalisierte ihr, dass sie genau das wollte.
Er sollte sie besitzen, selbst wenn das gegen all ihre Prinzipien verstoßen würde.

Als antworte brachte sie nur ein Nicken und ein schwaches Ja zustande, denn der Slytherin machte sich gerade an ihrer Brust zu schaffen und verursachte ein brennen auf ihrer Haut, dass sie zittern ließ.
Langsam schob er ihren Rock nach oben. Die Nervosität in ihrem Körper stieg immer mehr an. Hatte sie überhaupt ihre gute Unterwäsche an? War sie rasiert? Was würde er denken, wenn er ihren Körper das erste Mal nackt sah?
So viele Fragen bildeten sich in ihrem Kopf, dass sie ganz angespannt war. »Entspann dich«, flüsterte er ihr zu und blickte ihr in die Augen. Das Vertrauen, das in seinem Blick lag, ließ sie sich wieder beruhigen. Sie hatte diesen Blick noch nie bei ihm gesehen.
Sie blickte ihm tief in die Augen. Wie ein Sturm brannten sich seine grauen Augen in ihren fest, ehe sie sich wieder küssten. Langsam streichelte er mit seinem Finger über ihren Slip. Unter jeder erneuten Berührung zuckte sie zusammen.
Laut keuchte sie auf, als er ihren Slip beiseite schob und langsam einen und kurz darauf den zweiten Finger in sie schob.
Mal bewegte er die Finger vor und zurück, dann bewegte er sie einfach nur in ihr und genoss dabei den Anblick einer keuchenden und stöhnenden Hermine, die sich langsam unter ihr bog und wendete.
Er konnte ein Grinsen nicht vermeiden.
Sie wollte ihn auch berühren, also packte sie ihn am Gürtel, um ihn näher zu sich zuziehen und rieb daraufhin über seine Hose, in der sich inzwischen eine deutliche Beule gebildet hatte.
Sie blieb nicht lange über seiner Hose, sondern öffnete seinen Gürtel und war kurz darauf, mit ihrer Hand, in seiner Boxershorts verschwunden.
Sie umfasste ihn und bewegte ihre Hand langsam auf und ab, was Draco unter leichtem keuchen kommentierte.
Hermines Bluse war geöffnet, ihr Slip hin ihr an den Knöcheln und ihre Haare standen unordentlich in allen Richtungen ab. Eigentlich hatte sie sich ihr erstes Mal anders vorgestellt, an einem anderen Ort, in einem Bett höchstwahrscheinlich und sie hatte es mit jedem erwartet außer Draco Malfoy.

Sie ließen kurz voneinander ab. Er zog ein Kondom aus seiner Hosentasche. Normalerweise hätte sie es wahrscheinlich kommentiert, dass er bereits eins dabei hatte, doch daran verschwendete sie gerade keinen Gedanken. »Bist du dir sicher?«, fragte er besorgt. Er wusste, dass es ihr erstes Mal war und er wollte nicht, dass sie es im Nachhinein bereute, doch Hermine war mehr als sicher und nickte nur.
Sie beobachte wie er sich das Kondom überstreifte und schlang ihre Arme um seinen Hals.
Langsam und vorsichtig drang er in sie ein, bedacht darauf ihr nicht zu sehr weh zu tun und stöhnte als er komplett in ihr war. Hermine hingegen verzog schmerzerfüllt das Gesicht. »Alles in Ordnung, soll ich aufhören?« »Nein, mach weiter« keuchte sie. Sie wollte nicht aufhören.

Langsam bewegte er sich vor und zurück. Der Schmerz nahm immer mehr ab und sie fing an es zu genießen. Um sie herum war es still. Der Raum war erfüllt von ihrem Stöhnen. »Draco«, sein Name klang wie Musik aus ihrem Mund.
»Hermine, ich liebe dich.« 

Ja guuuuut. Bin ich ein bisschen vom eigentlichen Plan abgeraten? Vielleicht. War ich irgendwann so tief im Schreibfluss, dass ich irgendwann nicht mehr daran gedacht habe, was ich hier überhaupt schreibe?  Möglich. Ist es mir peinlich ? Definitiv. o/////o

Dramione | Our Secret LoveWhere stories live. Discover now