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Nach dem der Zug still stand, packte Hermine sich ihr Gepäck und stieg mit Ron aus. Harry und Ginny wollten noch 5 Minuten alleine sein was Hermine gut nachvollziehen konnte. Immer hin hatten sie während der Fahrt nicht Zeit zum Knutschen. Also verließen sie und Ronald den Zug ohne die beiden Turteltauben, die dafür auch sehr dankbar waren.

Wieder musste sie an die fiesen Worte von Malfoy denken, diese schallten immer und immer wieder durch ihrem Kopf, was Ron anscheinend mitbekam, denn er sah sie aufmunternd an und klopfte auf ihre Schulter. Sie schenkte ihm ein Lächeln, dass soviel zeigen sollte wie „Hey alles in Ordnung!"

Aber nichts war für sie gerade in Ordnung. Diese kleine Geste von ihm fand sie zwar sehr nett, aber munterte sie nicht wirklich auf, da sie so wieder an den Kuss während der Schlacht denken musste und sich fragte was das nun zwischen ihnen war. Gefragt hatte er sie bis heute noch nie. Also war da auch nix zwischen ihnen. Oder? Hermine wusste nicht wohin mit ihren Gedanken. Sie kreisten um Malfoy, der ihr Gemeinheiten entgegenwarf und sie kreisten um Ron der sie noch immer verwirrte.

Sie zerbrach sich ihren Kopf an diesem Thema.
Ohne zu wissen was Ronald dachte.

Ron empfand nämlich viel mehr als nur Freundschaft für Hermine. Am liebsten hätte er es ihr jetzt sofort gesagt, es von den höchsten bergen dieser Welt geschrien, aber vor den ganzen Klassen war es ihm einfach zu peinlich. Auch in ihm machte sich Verzweiflung breit, während er seine geliebte beobachtete. Also ließ er es bleiben, aus Angst eine Abfuhr zu bekommen.

Als dann auch Harry und Ginny aus dem Zug kamen musste Hermine grinsen. Ginnys Lippenstift war verschmiert und ihre Wangen leicht gerötet. Ja da waren eindeutig ein paar Dinge, über die die beiden eindeutig noch reden mussten.

Ginny bemerkte das Grinsen schnell und wurde auf der Stelle noch roter, bis sie schließlich keinen Unterschied mehr zu einer Tomate hatte. Hermine konnte nicht anders als zu lachen als sie auch Harrys Blick sah. Das Ganze war ihm sehr unangenehm. Seine Wangen waren gerötet und er blickte hilfesuchend zu seiner Freundin als er Hermines Blicke bemerkte.

Alle gingen zu den Kutschen. Bevor er einstieg streichelte Harry noch einmal die Thestralen Hermine musste laut los Lachen als Ron ein Gesicht machte nach dem Motto ''ist der verrückt geworden?'' Ronald hatte schreckliche Angst vor diesen Geschöpfen. Er mochte ihr Aussehen einfach nicht. Trotz dessen waren sie ihm lieber als Spinnen.

Plötzlich fühlte Mine sich nicht mehr ganz so wohl.
Es war dieses Gefühl, dass jeder kennt. Dieses Gefühl beobachtet zu werden, dass irgendwer sie anstarrte. Sie schaute sich um. Links, dann rechts. Vergebens sie fand nichts. Niemand starrte sie an. Jedenfalls dachte Hermine das. Hatte sie sich das ganze nur eingebildet? Sie richtete ihren Blick wieder nach vorne, in der Hoffnung dieses Gefühl würde verschwinden, aber vergebens.

Zu dieser Zeit starrte Malfoy sie an. Er konnte nicht fassen das sie, grade so ein Schlamblut wie Granger, ihn so beleidigt hatte. Was dachte dieses Miststück eigentlich wer sie ist? Es ging hier um seine Ehre, er war der fast schon letzte Malfoy aus seiner Familie!

Seine Mutter und verrückte Tante Bellatrix waren im Gefecht des Kampfes gestorben und sein Vater wurde lebenslänglich nach Askaban geschickt. Das würde er ihr noch zeigen das man sich nicht mit einem Malfoy anlegen sollte!

Er überlegte kurz wie er sie am schrecklichsten verletzen konnte. Er könnte sich mit ihr duellieren. Nein das wäre zu leicht. Es musste etwas Großes sein. Etwas so Schreckliches, dass sie solange weinen würde bis keine Tränen mehr vorhanden sein würde.

Dann kam ihm DIE Idee. Wenn Granger dachte, dass Malfoy nie eine Freundin haben würde, wegen seiner Art. Wie wäre es dann, wenn er dafür Sorgen würde, dass das kleine Schlamblut sich in ihn verlieben würde? Das war es, dass war der perfekte Plan. Klar es würde einige Zeit dauern. Granger war wie er es leider zugeben musste, nicht dumm. Wenn er auf einmal nett und lieb zu ihr wäre, würde sie merken das irgendwas faul war. Aber über die Ausführung des Planes würde er heute Abend noch genug nachdenken können. Sein Blick wanderte abermals zu ihr. Ihre braunen Haare, ihr Lachen, dass sie mit ihren Freunden teilte.

Es war alles perfekt. Sie würde sich nicht nur in ihn verlieben, sondern dadurch auch ihre Freunde verlieren und wenn er sie dann abweisen würde, wäre Granger nur noch ein kleines Häufchen Elend.

Alles an was er jetzt noch dachte, war wie sehr er sie damit brechen würde. Ein fieses Grinsen schmückte sein Gesicht.

Mach dich auf was gefasst Granger!

Dramione | Our Secret LoveWhere stories live. Discover now