8. Teil

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Wir lachten noch viel zusammen und ich hatte meine Albträume schon vergessen.

Mittlerweile war es schon 3 Uhr geworden und ich wurde nach dem rumalbern echt wieder müde. Das merkte Sami "wir sollten wieder schlafen gehen" flüsterte er während er in meine müden Augen sah. - "ja sollten wir, aber du schläfst nicht auf dem Boden!" als ich das sagte schaute ich ihn ernst an. - "Dann kommst du mit in mein Bett?!" lächelte er. - "Abe.." noch bevor ich was sagen konnte hob er mich hoch und brachte mich in sein Bett.

Er legte mich sanft hin und deckte mich zu. "Sami?.." Einen kurzen Moment war es ruhig. Dann fuhr ich fort "bist du sicher, das es eine gute .." er unterbrach mich indem er mir seinen Zeigefinger auf den Mund legte. "pssssst"

Sami machte seine Nachttisch Lampe aus und deckte sich zu. Es war mucksmäuschenstill. Ich hörte ihm beim atmen zu und starrte die Decke an, obwohl es gleichgültig war ob ich nun die Augen zu gemacht hätte oder an die Decke schaute, es war stockdunkel.

Ich fühlte mich richtig wohl so neben Sami, aber konnte trotz allem nicht einschlafen, wieso auch immer..

Gefühlte Stunden später streckte Sami sein Arm in die Höhe, drückte einen Knopf an seiner Uhr, der das Display zum leuchten brachte. -4:57-

"Ich kann nicht schlafen Sami" flüsterte ich in seine Richtung. Er sagte nichts, und ich war mir nicht sicher ob er wirklich wach war oder nur automatisch auf die Uhr geschaut hatte. Also drehte ich mich um und lag mit dem Rücken zu Sami.

Plötzlich legte er seinen Arm um mich und zog mich ganz nah an sich ran, sodass ich nicht nur seinen Atem hörte, sondern auch seinen Brustkorb spürte wie er sich bewegte.

Tausend Fragen schossen mir durch den Kopf. Tut er das weil er mich echt sehr sehr gerne hat? Ist er einfach im Halbschlaf und weiß gar nicht was er tut? Will er einfach nur das ich einschlafe? Wieso tut er das?

Dann kam dieses Glücksgefühl von Geborgenheit, das meine Gedanken aus meinem Kopf verdrängte und ich merkte wie meine Augen langsam schwer wurden und sich schließlich schlossen und ich einschlief.

Als ich zwischen durch aufwachte lagen wir in der selben Position da, wie wir eingeschlafen waren. Ich wollte mich nicht bewegen, da ich mich einfach so wohlfühlte.

Also schlief ich wieder ein.

Sein warmer Atem, den ich an meinem Nacken spürte, ließ mich aufwachen. Er fing an meinen Arm zu streicheln, langsam fing er auch an meinen Nacken sanft zu küssen.

Ich wusste nicht ob ich noch schlafe oder schon wach war geschweige denn was ich jetzt tun sollte. Das einzige was ich wusste, das es das schönste mal war, wie ich je wach gemacht wurde.

Ich grinste wie ein Honigkuchenpferd, das merkte Sami anscheinend. "Guten Morgen Honey" flüsterte er mir ins Ohr. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und versuchte so normal wie möglich rüber zu kommen "Guten Morgen" - "und.. hast du besser geschlafen als auf dem Sofa?" - "um einiges! Danke.." - "Du brauchst dich nicht immer zu bedanken. Wirklich." Ich lächelte ihn an, dann löste ich mich aus Samis Armen und streckte mich. Sami stand derweil schon auf und setzte sich an die Bettkante, drehte sich nochmal zu mir um, lächelte und stand auf. Als er das Zimmer verlassen hatte seufzte ich glücklich. Ruckartig setzte ich mich hin. Was passiert hier eigentlich gerade? Ihr seid nur Freunde! Ihr seid nur Freunde. Diesen Satz versuchte ich mir selbst immer wieder einzureden.

Ich hörte Sami den Tisch decken und machte mich auf dem Weg zum Bad.

Als ich mich in dem großen Spiegel über dem Waschbecken sah, bemerkte ich wie glücklich ich aussah. Glücklich wie lange nicht mehr.

Ich war gerade dabei mir die Zähne zu putzen als Sami rein kam. Ich sah ihn im Spiegel. Er umarmte mich von hinten und sagte leise: "Frühstück ist fertig" Er legte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich beobachtete das ganze Geschehen im Spiegel, und dachte mir, dass ich jetzt und die nächte Zeit, so lange es noch so sein wird, einfach genießen werde.

Ein besonderes Treffen - Sami Slimani Fanfiction ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt