Chapter 1 - Revised

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Info vorab: in dieser Geschichte ist Justin nicht berühmt.

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Ich spürte die warme, beinahe heiße Sonne durch mein Fenster auf meine Haut scheinen. Widerwillen wurde ich wach und öffnete meine Augen, stand auf  und ging in die Küche.

Ich bin Carson. Ein durchschnittliches Mädchen auf einer durchschnittlichen Schule mit durchschnittlichen Problemen und einer durchschnittlichen Familie.

Noch war niemand wach außer mir. Ich begann also auf eigene Faust ein Frühstück zuzubereiten. Meine Mutter Cathy kann nicht kochen und damit ist sie nicht die einzige. Mir konnte sie es so nie beibringen und nun stehe ich hier. Über meinen Vater weiß ich nicht viel. Sein Name ist Henry und das war's auch schon wieder. Mama redet nie sonderlich viel von ihm. Echt nicht. Angeblich soll er in Italien wohnen und dort ein außerordentlich erfolgreiches Restaurant führen. Ob mich das interessiert? Ob ich keine männliche Bezugsperson in meinem Leben vermissen würde? Was man nie hatte kann einem nicht fehlen.

Nun, die Eierkuchen sehen alles andere als appetitlich aus aber ich denke, man kann sie essen. Ich schnitt noch ein wenig Obst auf, stellte an jeden Platz auf dem Esstisch Teller, Glas und Besteck und setzte mich schließlich und wartete. Mom und Pattie ließen nicht lang auf sich warten. Im Sportdress standen sie nun vor mir.
"Liebes, hast du das gemacht? Und was riecht hier so verbrannt?" gab Mom verwundert von sich.
"Ja. Ich dachte, ich zaubere uns allen ein kleines Frühstück. Leider bin ich keine besonders begabte Köchin und dementsprechend sieht das Frühstück nun aus. Aber essen kann man es. Denke ich." erwiderte ich lächelnd.
"Nun, dann gehen wir nach dem Frühstück joggen." Pattie setzte sich auf ihren üblichen Platz. Jeden Tag strahlt sie, als hätte es nie geregnet. Eine Frohnatur und unglaubliche Frau.
Müsste Justin nicht eigentlich schon längst wach sein? Meinen Gedanken sprach ich laut aus und das auch noch im perfekten Moment. Er betrat die Küche durch das Esszimmer. "Wer hat gekocht?" er rieb sich die Augen und setzte sich ebenfalls auf seinen Platz. "Schuldig im Sinne der Anklage." Ich reichte ihm, wie allen anderen, eine Serviette. "Nett." er nahm sie entgegen und lehnte sich zurück, "wie oft kam es in diesem Haus schon vor, dass es ein solches Frühstück gab." er schmunzelte. Recht hat er. Es ist bei uns nicht üblich, zusammen zu frühstücken. Normalerweise nimmt sich jeder eine Scheibe Brot oder eine Schüssel Müsli und damit sind alle glücklich. Ich lächelte. "Guten Appetit euch allen. Ich hoffe sie sind mir gelungen. Zumindest einige." nickend nahm ich mein Besteck und wir begannen zu essen.

"Guten morgen nochmal, Prinzessin. Das Frühstück war fantastisch." hauchte er mir ins Ohr, seine Arme von hinten um meine Taille gewickelt. "Justin, lass das." kichernd drückte ich ihn nun von mir weg und fuhr mit dem abräumen fort. Mom und Pattie waren aus dem Haus, zum Joggen versteht sich. "Schön, dass es dir geschmeckt hat. Ich habe mir Mühe gegeben. Jedoch kommt Pen gleich vorbei und ich würde mir wünschen, dass du im Bad bitte deine Handtücher wegräumst. Hier wohnen noch mehr im Haus außer dir." Pen? Pen ist mein Freund.

"Wie du wünschst." Der Sarkasmus in seiner war eindeutig nicht zu überhören. Er dampfte ab, ließ mich stehen.

Nachdem ich die Küche wieder auf Vordermann gebracht hatte, sprang ich unter die Dusche, zog mich danach an und ließ mich in's Bett fallen. Ich bin gern mit Pen zusammen und er macht mich denke ich wirklich glücklich.

Seit längerem jedoch fasziniert mich jemand anderes.

Falling For You - A Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt