кαριтєℓ 8

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"Oh mein Gott! Wir gehen auf ein One Direction Konzert. Im Backstagebereich!", quiekte Larissa immer noch außer sich vor Glück, obwohl ich ihr die Karten vor knapp zwei Stunden gezeigt hatte. Plötzlich vibrierte mein Handy.

> Kitty-Kat?

>> Hey, Kat. Hier is Niall. Um 18 Uhr beim Soundcheck in der Arena?

> Hey, Niall. Klar, wenn Larissa denn mal runter kommen würde von ihrem Höhenflug, dass sie in wenigen Stunden One Direction Live sieht, könnten wir es pünktlich schaffen. Sonst wirds ne Sekunde später.

>> Haha, okay. Schreib mir einfach wenn ihr später kommt ok, Honey?

Honey? Er hatte Honey zu mir gesagt. Oh mein Gott! *fangirling in my brain*

> J-ja... geht klar. Bis dann!

>> Ciao.

Und die Leitung war tot. Was war das denn grade gewesen? Vielleicht hatte er ja auch Gefühle für mich? Sollte ich ihn Fragen? Also nach Gefühlen? Nein! Das führt nur zu Zoff. Außerdem kannte ich ihn grade einen Tag. "War das Niall?", quiekte Larissa und kniff mir in den Arm. "Ja, um 18 Uhr in der Arena.", sagte ich und grinste. "Aaaaah!", schrie Larissa und drehte komplett durch. Sie kniff sich in meinem Arm fest, sodass er zu schmerzen begann. "Lass jetzt bitte Mal meinen Arm los und komm runter. Es ist erstens nur One Direction und zweitens kennen wir sie mittlerweile persönlich. Und wenn du nicht sofort aufhörst sperr ich dich in den Keller in den 'Gruselschrank' und lass dich da verrecken.", drohte ich ihr und hielt mir meinen schmerzenden Arm. Sie sprang zur Seite direkt in Melli rein und quiekte wie ein erfrorenes Babyschwein im Winter. "Alta, könnt ihr mal eure Fressen halten?", fragte Tara genervt und drehte sich um. "Ja.", murmelte ich. "Nein, ich will aber nicht in den Gruselschrank.", wimmerte Larissa mit hoher Stimme und sah mich vollkommen verstört an. Ich musste mich echt zusammen reißen, um nicht vor Lachen auf dem Boden zu liegen. Plötzlich fiel mir was ein. "Tara? Willst du eigentlich mit zum Konzert kommen?" Sie drehte sich wieder um und schüttelte angepisst den Kopf. "Na dann halt nicht." Ich zuckte mit den Schultern. "Wenn du Ed nicht sehen willst, dann nicht. Ich hab das immer für deinen größten Traum gehalten. Warum du jetzt doch nicht willst versteh ich nicht. Ich bin zwar kein Fan von Ed, aber ihm im Backstagebereich sehen zu können wäre doch genial, oder nicht? Naja, du musst es ja wissen. Wir sind jedenfalls da und werden ihn sehen. Du kannst dann ja schon nach Hause fahren, wir wollten uns ja grade fertig machen es ist komischerweise schon halb fünf. Naja, okay. Hier ist die Tube Station. Bye dann!", plapperte ich. "Alta, kannst du bitte mal deine abgef*ckte Fresse halten und-", meckerte Tara schon drauf los, hielt dann aber inne. "Moment? Was hast du gesagt? Nochmal bitte." "Nein! Nicht nochmal. Bitte! Ich flehe dich an, Kat. Nicht nochmal!", wimmerte Larissa und hielt sich die Ohren zu. Ich streckte mich und tätschelte Larissa den Kopf. Ich war die kleinste in unserer Clique. Über mich konnte fast jeder hinauswachsen. Bei meinen knapp 1.64 ging das ganz einfach. Alle anderen waren ungefähr 1.75 groß und ich war hier das kleine Küken mit der Fake-Brille. Ja, ich trug Fake-Brillen, weil ich sie lustig und cool fand, Problem?

Irgendwann, nachdem wir lautstark über Rosa Elefanten mit Horn und Fliegenplagen in Toiletten diskutierend quer durch London gerannt waren, erreichten wir die Tube Station und fuhren zu Larissa und mir nach Hause. Wir gingen jedoch zu mir nach Hause, obwohl Mama das eigentlich nicht wollte, aber sie musste ja um halb sieben eh wieder los in Richtung London, weshalb sie jetzt schon längst wach sein müsste. Ich schloss auf und wir gingen leise nach oben in mein Zimmer. Die Mädels konnten sich leider nichts von mir leihen, weshalb sie dann doch zu Larissa rüber gingen und sich was ausliehen. Aus dem Grund ließen sie mich für die nächste halbe Stunde allein zurück. Plötzlich klingelte mein Handy mit diesem komischen Ton, den so gut wie jeder bei seinem iPhone hatte und den so gut wie jeder hasste, ihn aber trotzdem einstellte. Ich zum Beispiel. Genervt ging ich dran ohne zu gucken wer mich schon wieder anrief. Ich hasste es angerufen zu werden! Telefonieren war der reinste Horror für mich. Ich unterhielt mich lieber von Gesicht zu Gesicht. Besser als über irgendwelche Leitungen mit schlechter Verbindung. Und wenn der jenige dann noch wen neben sich sitzen hatte, rastete ich komplett aus. WhatsApp war meine Welt. Oder Twitter oder Facebook. Aber nicht das TELEFONIEREN. Nein! Uaaah.

нєαят αттα¢к (1D-FF) #coming soon#Where stories live. Discover now