68.

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Nach einer gefühlten Ewigkeit, begann Samu den Tisch zu decken.

Ich wagte es nicht mal ein Wort zu sagen, ich sah ihm einfach schweigend zu.

Ab und zu schielte er zu mir und immer wenn er das tat, hielt ich die Luft an.

Wie eine kleine Teenagerin verhielt ich mich, was mir echt auf die Nerven ging.

,,You can already sit down.", sagte Samu und es dauerte keine zwei Sekunden, da saß ich schon am Tisch.

Als wir dann irgendwann anfingen zu essen, blieb es still.

Man hörte lediglich unsere Atmung und die Geräusche, die die Katzen von sich gaben, während sie spielten.

,,You like it?", fragte Samu irgendwann.

,,Schmeckt gut.", antwortete ich.

,,It's my favourite. Pasta with salmon and curry."

Ich nickte und lächelte.

Er beäugte mich misstrauisch.

,,Everything fine? You're so quite. If you wanna eat something different, just say it."

,,Nein, nein. Es liegt nicht am Essen, es schmeckt klasse. Hätte ich gewusst, dass du so gut kochen kannst, dann hätte ich dich schon eher besucht."

Sein Grinsen steckte mich sofort an.

Meinen Teller aß ich komplett leer und ließ mich danach, laut ausatmend, in den Stuhl sinken.

,,Ich platze gleich. Aber es war super gut. Wirklich, Samu, riesen Kompliment."

Er stand auf und verbeugte sich vor mir.

,,It was a pleasure, to cook for you."

Ich kicherte und Samu verschwand in der Küche.

,,Have I already told you? The guys are visiting us tomorrow."

,,Wirklich?"

Ich dachte nach.

,,Auch Osmo?"

Samu zuckte die Schultern.

,,Maybe. He doesn't know yet."

Ich nickte.

,,Okay.", sagte ich und setzte mir ein Lächeln auf.

,,Hey, don't you worry. He belongs to the band and it would be mean, if he wouldn't be allowed to come."

,,Weiß ich doch. Sag mal, kann ich mich bitte kurz unter die Dusche stellen?"

,,Of course, honey."

Samu führte mich in sein Bad und ich huschte unter die Dusche.

Mr AssholeWhere stories live. Discover now