43.-We never go out of style-

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Voller Vorfreude schloss ich unsere Wohnungstür auf und sprintete in mein Zimmer.

,,Dich lasse ich nie wieder los",versprach ich meinem Bett.

,,Wann hast du vor Samu anzurufen?",fragte Isa,als ich kurz eingenickt war.

,,Weiß nicht.Vielleicht ja auch gar nicht.Mal sehen"

,,Jetzt mach mal keinen Rückzieher,du Feigling"

,,Bin ich nicht",grummelte ich in die Kissen,auf denen ich lag.

,,Dann ruf an"

Isa hielt mir mein Handy vor's Gesicht.

,,Vielleicht hat er gerade was zu tun.",versuchte ich mich raus zu reden.

-Samu-

Mit einer Zigarette im Mund,starrte aus dem Fenster.

Rauchen im Hotelzimmer war zwar nicht erlaubt aber das war mir egal.

Ich glaube ich muss nicht erwähnen,an wen ich gerade dachte.

Alles drehte sich zur Zeit um Sarah.

Ich empfand so viel für sie.

Hätte ich selber nicht von mir erwartet.

Ich wusste,dass sie mich nicht leiden konnte und deshalb war ich umso überraschter,als sie mich anrief.

,,Hey",sagte Sarah,als ich den Anruf annahm.

,,Hör mal.Ich denke,wir sollten mal reden.Und uns einfach mal besser kennenlernen.Was hältst du davon?"

Eigentlich wollte ich mich von ihr distanzieren aber ich konnte einfach nicht Nein sagen,auch wenn ich wollte.

,,When,where?"

,,Hol' mich einfach morgen Nachmittag ab.Wir gehen dann ein bisschen spazieren,wie wär's?"

,,Okay."

,,Okay.",gab sie zurück und ich legte auf.

Ich schmiss die Zigarette aus dem Fenster,legte mich auf's Bett und ließ ein teuflisches Grinsen über meine Lippen huschen.

Ich freute mich auf Sarah und auf unser "Gespräch".

Sie wird keine 10min. aushalten,bis sie mir verfällt.

Dann fiel mir ein,dass Osmo,mit dem sie zusammen war,immer noch der Keyboarder der Band und ein sehr guter Freund von mir war.

Theoretisch wäre Sarah absolut Tabu für mich.

Theoretisch aber nicht praktisch.

Ich überlegte lange,bis in die Nacht hinein,ob ich Osmo so hintergehen sollte aber ich fand keine Lösung.

Wahrscheinlich,weil es für dieses Problem keine richtige Lösung gab.

Ohne mir weiter Gedanken darüber gemacht zu haben,klingelte ich am nächsten Tag bei Sarah an der Wohnungstür.

Mit der Zahnbürste in der Hand stand sie vor mir.

Ich schmunzelte.

,,Do you know what time it is?"

,,Jaja.Komm einfach rein"

An der Jack zog sie mich in die Wohnung,direkt vor ihr Gesicht.

Unsere Augen hafteten aneinander.

Sie ließen sich erst wieder los,als Isa hinter uns räusperte.

,,Alles klar?",fragte sie,mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.

Mr AssholeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt