48. Kapitel

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Grinsend beobachte ich Mattheo, wie er probiert zu realisieren, was ich mit seinem Manor gemacht habe.

Meine Beine sind immernoch um seine Taille geschlungen, während ich ihm dabei zusehe, wie er den großen Weihnachtsbaum anstarrt.

Ich meine einen angewiederten Ausdruck auf seinem Gesicht zu erkennen und muss mir mein Lachen verkneifen, während ich mit meinen Fingern durch seine dunklen Locken streife.

,,W-was ist das?"
Ich höre raus, dass er seine Stimme probiert ruhig zu halten, auch wenn ihm das, was er sieht, nicht gefällt.

,,Es ist Weihnachten"
Sage ich nur und lasse meinen Blick von meinem Meisterwerk einer Deko zurück zu seinen Augen gleiten.

Ein großes Lächeln liegt auf meinem Gesicht, während ich ihm beobachte.

Mattheos angespannte Haltung entspannt sich augenblicklich als er mich ansieht.

Seine Augen huschen von meinen Augen zu meinem Lächeln, zurück zur Deko.

Ich sehe wie er mit sich ringt und dann laut seufzt.

,,Fröhliche Weinachten"
Murmelt er, was mich nur noch breiter Grinsen lässt.

,,Fröhliche Weihnachten Mattheo"
Grinse ich zurück und schlinge meine Arme erneut um seinen Hals und lege meinen Kopf auf seine Schulter, wickle ihn in eine Umarmung.

Ohne mich runterzulassen, geht Mattheo in die Küche.

Mit einem Grinsen auf dem Gesicht höre ich ihn erneut Seufzen, bei dem Blick auf die geschmückte Küche.

,,Hab uns Frühstück gemacht"
Grinse ich in seinen Nacken, ein Lachen verkneifend über seine Reaktion.

Vorsichtig löst er sich von mir und setzt mich wieder auf den Boden, nur um mich nochmal in eine Umarmung zu ziehen und mir einen Kuss auf den Kopf zu geben.

Mein ganzer Körper scheint verrückt zu spielen und ein idiotisches Grinsen will mein Gesicht nicht mehr verlassen.

Warum auch immer Mattheo heute so liebevoll ist, mir soll es Recht sein.

Während ich mich meinem Essen wittme, kann ich nicht anders, als ihn anzugrinsen.

,,Was ist?"
Fragt er und ich sehe wie er sich zwingen muss nicht auch zu Grinsen.

Ich antworte aber nicht, grinse nur noch mehr, weshalb er mich nun auch angrinst.

Während ich weiter esse, sehe ich mit Genugtuung , wie ihm das Essen zu schmecken scheint, weshalb ich nicht anders kann, als stolz zu sein.

,,Weißt du wo Regulus hinmusste?"
Unterbreche ich die Stille, woraufhin er sein Messer ablegt und aufkaut.

,,Nicht genau, aber es schien echt wichtig zu sein."
Erwiederte er nur und zuckte mit den Schultern.

Das weitere Essen verlief in Stille, nur der Blickkontakt mit dem Grinsen blieb bestehen.

Nachdem wir beide fertig waren, machte ich mich daran, die Küche wieder aufzuräumen.

,,Du weißt schon, dass wir dafür Hauselfen haben?"
Meinte Mattheo trocken und lehnte sich an den Küchentresen, an den sich zuvor Regulus gelehnt hatte.

,,Du weißt schon, dass Weihnachten ist und ich ihnen frei gegeben habe?"
Mattheo zieht die Augenbrauen hoch und ich spüre seinen Blick auf mir, während ich mich weiter dem aufräumen wittme.

Ich höre ihn noch etwas murmeln wie
Du und dein großes Herz bringen mich noch in den Tod
bevor er sich zu mir stellt und tatsächlich anfängt zu helfen.

Dark Secret ~Watch Your Feeling (M.R.)Where stories live. Discover now