Liebe am Strand

560 19 11
                                    

Ich ging einsam und allein am Strand entlang. Meine Familie und ich machten Ferien an der Nordsee auf einem Campingplatz. Ich war traurig, ich würde Sabina, meine Lehrerin, einen ganzen Sommer nicht sehen.

Meine Füße platschten ins Wasser, eine Welle schoß auf mich zu. Ich strauchelte, fing mich aber wieder und führte meinen Weg, am Strand entlang fort. Es wurde langsam dunkel, die Sonne ging schon unter, grade färbte sie den Himmel, orange-rot. ~eine wunderschöne Farbkombination~
Ich blieb stehen und genoss den schönen Sonnenuntergang. Ich spürte wie die Wellen an meine Beine klatschten und wie der Sand unter meinen Füßen, verschwand. Ich blieb dort eine Weile stehen.

Plötzlich legten sich zwei Hände auf meine Augen. Sofort spürte ich das wohlige Kribbeln, im gesamten Körper, mein Herzschlag schlug wie wild. Eine sanfte Stimme sprach:"wer bin ich?" Ich konnte es kaum glauben. Sabina war wirklich hier, oder träumte ich grade. Ich drehte mich um und sah direkt in ihre wunderschönen, schokoladenbraunen Augen und verloren mich ihn ihnen. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. "Sabina, du bist hier? Woher wusstest du wo ich bin?" fragte ich leise.
"Du hast es mir in der Schule erzählt." grinst sie zurück. "Ich musste dich unbedingt sehen, ich kann keine sechs Wochen ohne dich." flüsterte sie. "Ich habe dich so vermisst." entgegnete ich ebenso flüsternd, bevor ich sie an mich heranzog und meine Lippen auf ihre legte.

POV Sabina
Sie nahm meine Hüfte, zog mich an sie und legte ihre perfekten Lippen auf meine, alles in mir explodierte. Dieses Gefühl war atemberaubend. Ich hatte es schon zu lange nicht mehr gespürt. In der Schule das letzte mal, aber das ist jetzt schon zwei Wochen her. Außerdem, Nein, dieses Gefühl hier war besser als sonst, in der Schule war es immer nur kurz, schnell. Aber jetzt ist es so viel mehr, verlangender, gefühlvoller, länger und irgendwie fühlt es sich richtiger an. ~Ich liebe dieses Mädchen, das weiß ich jetzt~

POV Leona
Ich hätte nicht gedacht, dass sich ein Kuss, hier und jetzt, viel besser anfühlen könnte, als in der Schule.
~man dieser Kuss ist atemberaubend, viel gefühlvoller, verlangender, schöner als in der Schule. Ich liebe diese Frau, das weiß ich jetzt~
Ich spürte wie mein Herz fast zersprang, ich wollte, dass der Moment, nie vorbeigeht.

Auf einmal öffnete Sabina ihren Mund, sie strich mit ihrer Zunge über meine Lippen. Ich öffnete meinen Mund und ließ sie hinein. Sofort spürte ich wie ein  gewaltiges Gefühl in mir hoch kroch. Ich spürte Verlangen nach ihr, ich wollte mehr von ihr. Ich zog sie noch enger an mich ran und bewegte auch meine Zunge in ihren Mund.
Die Wellen, die gegen unsere Beine klatschten, hatten wir längst vergessen. Wir hatten nur uns und diesen Moment im Sinn.

Schweratmend und keuchend, ließen wir voneinander ab. Unsere Augen verbanden sich erneut.
"Ich Liebe dich, Sabina!" sagte ich bestimmt. "Ich liebe dich auch, Leona!" entgegnete sie. Ich gab ihr noch einen leichten Kuss, dann schauten wir beide aufs Meer hinaus.

Die Sonne war nun gänzlich untergegangen, wir liefen Hand in Hand durchs Wasser und blieben kurz stehen um Zärtlichkeiten auszutauschen.
"Wie lange bleibst du?" fragte ich nach einer Weile.
"So lange, wie ihr bleibt." grinste sie zurück und zog mich erneut in einen verlangenden Kuss.

One shotsWhere stories live. Discover now