Sabina

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"Sabina!" rufe ich meine, verspielte Hündin zu mir. Fröhlich bellend läuft sie auf mich zu. Sie legt den Ball vor  meine Füße und wartet das ich ihn erneut mit dem Ballwerfer aufnehme und weiter weg schleudere. Aufgeregt mit dem Schwanz wedelnt schaut sie mich erwartungsvoll an. Lächelnd nehme ich den Ball auf und schleudere in so weit weg wie möglich. Sofort rasst sie dem Ball hinterher und springt, um den Ball aus der Luft zu fischen. Stolz lächle ich über den gelungenen Fang. Eine Weile tollt sie am Feldrand herum, bis ich sie wieder zu mir rufe.
"Sabina!"
"Ja?" kommt es plötzlich von etwas weiter weg. Erschrocken schaue ich in die Richtung in der grade eine wunderschöne Frau erscheint. Sie läuft auf mich zu und lächelt fragend. Ich starre sie bloß an.
~sie ist umwerfend, ihre blonden welligen Haare, die ihr bis knapp über die Brüste gehen, ihre dazu schokoladenbraunen Augen, ihr hübsches Gesicht mit einem süßen Muttermal unterm Auge, ihr Körper, so Frauenartig, ihre Gangart so anmutig und doch so gelassen...
Sie steht jetzt genau vor mir und schaut mich fragend an.
"Kennen wir uns?" fragt sie mit einer so lieblichen Stimme, dass ich dahinschmelzen könnte. Ich verliere mich ihn ihren Augen die mich belustigt anfunkeln. Sie winkt mit ihrer Hand vor meinem Gesicht, was mich in die Realität zurück bringt. Ich werde rot und schaue schnell zu Boden. Sie lacht leise und es erfüllt mich mit Wärme. Ich schaue wieder auf.
"Sorry..." murmel ich.
"Aber, ich war grad so fasziniert von Ihnen." erschrocken schlage ich meine Hand auf meinen Mund.
"Habe ich das grad laut gesagt?" frage ich vorsichtig. Sie nickt und lächelt mich immer noch an.
"Auf die Frage, von eben zurück zukommen..." versuche ich das Thema abzulenken.
"Ich denke, wir kennen uns nicht aber ich würde Sie gern kennenlernen." sage ich schnell und schaue wieder erschrocken. ~woher habe ich diesen Mut?~
"Ok, sehr gern." antwortet sie und tritt einen Schritt auf mich zu. Ich beiße mir automatisch, nervös auf die Lippe. Sie bemerkt dies und grinst leicht. Sie kommt noch näher, bis zwischen uns nur noch meine Hand passen würde. Ich spüre ihren Atem auf meinen Lippen. Mein Atem geht schneller, ich spüre wie mein Herz, wie wild gegen meine Brust haut und hoffe sie bemerkt nicht wie nervös sie mich grade macht.
Ich schaue auf ihre Lippen, die jetzt ganz nah bei meinen sind und wieder zurück in ihre Augen. Wieder beiße ich mir unbewusst auf die Lippe. Sie schaut ebenfalls auf meine Lippen und dann in meine Augen. Dann beugt sie sich zu mir herunter und legt sanft ihre Lippen auf meine. Tausend Stromschläge durchströmen meinen gesamten Körper, die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzen einen wilden Tanz. Sie fängt an ihre Lippen zu bewegen, ich passe mich ihren an. Alles um mich herum ist vergessen, Sabina, mein Hund und die Geräusche der Natur, blende ich vollkommen aus. In diesem Moment bin ich nur an dieser Frau mit dem Namen Sabina interessiert. Plötzlich drückt sie mit ihrer Zunge gegen meine Lippen, ich öffne sie und schon erkundet sie meinen gesamten Mund. Ich lege meine Hände auf ihre Hüfte und ziehe sie enger an mich heran. Sie lächelt in den Kuss, legt ihre Arme um meinen Hals und zieht mich ebenfalls näher an sie ran. Der Kuss wird verlangender.

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