Behind these hazel green eyes

By neyssmile

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"So kalt, herzlos und gefühllos. Das war der erste Eindruck den ich von ihm hatte. Neymar da Silva Santos J... More

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By neyssmile

Es war bereits 9 Uhr morgens als ich wach wurde. Meine Hand griff nach der leeren Bettseite. Ich öffnete direkt die Augen und sah das Ney gar nicht neben mir lag.

Ich stand auf und zog mich langsam an, ging daraufhin zum Bad um mich frisch zu machen. Dabei schweifte mein Blick immer wieder auf mein Ringfinger.

Ich versuchte meinen Herz zu beruhigen und machte mich auf den Weg nach unten.

Im ersten Blick war kein Ney aufzufinden.

Plötzlich kam mir Rafaella entgegen. Sie hatte sehr viele Briefe und Papierkram in der Hand. Ich nahm an, dass es die Post war oder so.

„Guten Morgen!“ begrüßte ich sie herzlich.

Morgen.“ sagte sie prompt. Ob sie schlecht gelaunt war?

Ney ist früh raus. Dad hat ihn gerufen und...“ plötzlich blieb sie wie erstarrt stehen.

Ich sah, wie ihr Blick sich auf mein Finger fixiert hatte.

Dann schaute sie mich geschockt an.

W-was ist das?!“ fragte sie mich entsetzt und zog meine Hand streng zu sich.

„Au, du tust mir weh!“ brach ich nur heraus.

Ey, ist das sein ernst?! HA! Das glaub ich jetzt nicht!“ sagte sie und schubste meine Hand wieder weg.

„Was meinst du?! Was ist nicht sein ernst?!“ - „Na das er dir direkt einen Antrag macht, wo er erfahren hat das Bruna heiratet!“ - „Hä was? Nein Rafaella du verstehst das ganz falsch, er hat mir schon vor...“ - „Ja ja, erzähl mir keine Märchen! Ich kenne meinen Bruder! Er ist sowas von neidisch!“ - „NEIN IST ER NICHT!“ schrie es aus mir raus, wo sie nur zusammen zuckte.

Verdammt, ich hasste es unkontrolliert zu antworten.

„Er hat mir den Antrag schon eher gemacht, nur...“ - „Nur?!“ - „Ich konnte ihm keine konkrete Antwort geben.“ - „Oh. Ach so.“ - „Ich möchte dir eins sagen. Falls du mich echt nicht leiden kannst und wo du ja jetzt so gut mit Bruna bist, möchte ich dir nicht im Weg stehen. Ich bleibe auch nicht hier, miete mir einen Hotel oder so. Dann musst du mich auch nicht ertragen.“ - „Hey, jetzt mach mal halblang! Auch wenn ich jetzt „so gut“ mit Bruna bin, heißt das noch lange nicht das ihr im allen Recht gebe. Ich kann noch immer entscheiden was richtig oder falsch ist, ok?“ sagte sie und zwinkerte mir zu.

Sie schlug leicht auf meine Schulter und wollte gerade gehen als sie sich nochmal umdrehte.

Ach ja, und ich kann dich sehr wohl leiden!“ sagte sie und ging weiter.

Ich setzte mich auf die Couch und versuchte mich mit Fernsehen abzulenken. Was ganz schön schwer war, da ich kein Wort Spanisch verstand. Jetzt bereute ich kein Spanisch in meiner Schulzeit gewählt zu haben.

Nebenbei starrte ich auf mein Handy und erwartete ein Lebenszeichen von meiner Familie oder von Chichi. Von irgend jemandem. Jedoch nichts.

Also nahm ich mir mein Handy zur Hand, kramte meine Kopfhörer raus, steckte mir die Stöpsel in meine Ohren, machte das Lied „Photograph“ von Ed Sheeran an.

Ich schloss meine Augen für einen Moment und ließ es auf mich wirken.

Plötzlich nahm jemand ein Hörer aus meinem Ohr, worauf ich rasch die Augen öffnete.

Ich sah Ney vor mir, wie er mich angrinste wie ein Honigkuchenpferd.

„Hey, du bist wieder da.“ sagte ich lächelnd.

Ja, tut mir leid. Wollte dich nicht wecken heute früh, du hast so schön tief geschlafen.“ sagte er und beugte sich vor um mir einen Kuss auf die Stirn zu geben.

„Können wir kurz reden?“ kam es aus mir raus.

Er schaute mich nun mit ernsterer Miene an. Angst war aus seinen Augen heraus zu lesen.

Klar.“ sagte er und rückte näher zu mir.

Immer.“ sagte er daraufhin und nahm meine Hand.

Ich atmete tief ein und aus.

Ist es wegen dem Ring?“ - „Nein! Also.. nicht direkt.“ - „Sondern?“ - „Bruna.“ - „Bruna?!“ - „Bruna.“ - „Oh man.“ direkt rollte er seine Augen und wandte sich weg von mir.

„Bist du... über sie hinweg?“ - „Was???“ - „Ich.. naja..“ - „Wieso stellst du mir so eine Frage? Überleg doch mal. Wieso habe ich dir diesen Antrag gemacht? Sehe ich so aus als wäre das mein Standartsablauf?“ - „Nein! Ich mein ja nur... falls du dir noch unsicher bist dann...“ - „Emilia!“ sagte er und hielt mich mit seinen Händen fest.

Er schaute mir nun tief in die Augen. Wodurch ich echt eine Gänsehaut bekam.

Ich habe aufgehört sie zu wollen, seitdem ich in diese Augen geblickt habe. Noch nie war ich mir so sicher, als jetzt.“

Meine Gänsehaut wurde stärker und mein Herz raste schneller. Ich verspürte wieder das Gefühl zu weinen doch unterdrückte es. Was dazu führte das sich ein Kloß in meinem Hals bildete.

Ich sah wie enttäuscht er war das ich noch immer an seiner Liebe zweifelte.

„Es tut mir leid.“ sagte ich und schloss ihn in meine Arme.

Plötzlich kam ein Räuspern hinter uns.

Wir wichen auseinander und sahen Rafaella hinter uns stehen.

Ich störe ungern, aber hier ist jemand am Telefon für dich Ney.“ sagte sie und reichte den Hörer zu ihm.

Er nahm den Hörer entgegen und ging in den Nebenraum.

Ich sah Rafaella neugierig an.

Ah, unwichtig. Sein alltäglicher Kram halt.“ sagte sie mit einer 'Egal' Geste.

Sie kam und setzte sich neben mich.

Was ist deine Lieblingsfarbe?“ - „Ehm...“ - „Hmm.. Die Farbe ist mir nicht bekannt.“ sagte sie scherzend.

„Ich weiß nicht. Wieso?“ - „Darf man nicht fragen, oder was?“ - „Doch nur keine Ahnung das kommt gerade so..“ - „Unerwartet? Ja. Darin bin ich echt gut.“ - „Ich merk's.“ sagte ich grinsend.

Ney kam wieder zurück und Rafaella stand wieder auf.

Kommst du mal kurz?“ sagte Ney zu ihr.

Sie gingen gemeinsam in den Nebenraum und ich fühlte mich wie das dritte Rad am Wagen.

Schließlich war ich ja nichts anderes gewöhnt.

In dem Moment klingelte mein Handy.

Am Display erkannte ich Dad's Handynummer und nahm direkt ab.

„Dad??“ - „Hey Maus, wie geht’s dir?“ - „Ich dachte schon du wirst nie anrufen. Es geht mir gut, wie geht’s dir?“ - „Alles bestens Schatz.“ - „Und... Mum?“ - „Es geht ihr gut Schatz, kein Grund zur Sorge.“ - „Du warst noch nie gut im Lügen, Dad.“ - „Ich weiß, Spatz.“ - „Wie geht es ihr wirklich?“ - „Naja... sie weint die Tage durch. Man kann kaum mit ihr reden.“ Ich sagte eine Minute nichts mehr. Schweigen.

„Dad... sag ihr das ich sie liebe, ok? Und das es mir leid tut.“ - „Mach ich, Spatz. Pass auf dich auf.“ - „Du auch, Dad. Ich hab dich lieb.“ - „Ich hab dich auch lieb.“

Ich legte auf.

Ney und Rafaella kamen zurück und ich wusch mir schnell die Tränen weg die mal wieder automatisch geflossen waren.

Ney kam und nahm meine Hand wieder.

Alles in Ordnung?“ fragte er mich besorgt.

Ich nickte hastig und versuchte vergeblich zu lächeln.

Er nahm mich in Arm und ich vergrub meinen Kopf an seiner Schulter.

Mein Handy klingelte erneut wodurch ich mich aus der Umarmung lösen musste.

Ich sah das es Chichi war und nahm ab.

„Hey.“ sagte ich und versuchte nicht zu schluchzen.

WIESO HAST DU MIR NICHT GESAGT DAS DU HEIRATEN WIRST?!“

Ich blieb wie erstarrt.

Ich machte mein Handy auf laut und merkte wie Ney und Rafaella mich besorgt musterten.

HALLO?! MILA! SEIT WANN HEIRATEST DU BITTE?!“ ertönte es aus dem Hörer laut.

Ich schaute Ney schief an und hob meine Augenbraue hoch.

Er holte tief Luft und nahm mir das Handy aus der Hand.

Es sollte eine Überraschung sein!“ - „Was? Wer ist da?“ - „Ja, wer wohl?“ - „Wo ist Mila?“ - „Sie sitzt hier. Sie hört dich. Laut und deutlich, danke.“ - „Gib sie mir!“

Er reichte mir mein Handy zurück.

„Chichi...“ - „Mila was geht da vor sich?! Erst der Umzug, jetzt das... willst du mich umbringen?“ - „Woher weisst du davon?!“

Ich sah aus dem Augenwinkel wie Rafaella und Ney Blicke austauschten.

Na die Karte die ihr verschickt habt zu eurer Hochzeit!“ - „Hochzeitskarte?!“ - „Ja!“

Ich stupste Ney heftig von der Seite und sah ihn fragend an.

Er schloss nur die Augen und biss sich auf die Lippe.

Warte.. du weisst nichts davon? Er heiratet dich ohne das du es weisst?!“ - „Doch, ich weiß davon! Ich wusste nur nichts von den Karten die verschickt wurden.“ sagte ich noch immer meinen Blick fest an Ney gerichtet, der meinen Blicken vergeblich ausweichen wollte.

Ich bin geschockt und keine Ahnung glücklich zu gleich? Wie soll ich das beschreiben? Schön wäre es gewesen, wenn ich es so nicht erfahren hätte.“ - „Ich wusste ja nicht, dass gewisse Menschen das so schnell verschicken würden!“ sagte ich noch immer Blickfest auf Ney.

Oh man. Ich... ich bin sprachlos.“ - „Ganz meinerseits.“ - „Unglaublich...“ - „Ich leg jetzt auf, ok? Ich ruf dich nachher nochmal an.“ - „Okay.“

Ich legte auf und zog an Neys Arm.

„Was soll das?? Du verschickst Karten ohne mich zu fragen?“ - „Es tut mir leid, ich wollte dich überraschen...“ - „Ohja, das hast du und wie du das hast!“ sagte ich.

Oh wenn das alles ist, er hat sogar deinen Eltern eine Karte geschickt.“ sagte Rafaella.

„DU HAST WAS?!“ - „Hey, Mila! Beruhig dich! Sie hätten es so oder so mitgekriegt also...“ - „Das hast du nicht getan, oh Gott! Meine Mutter sie.. sie kriegt ein Herzinfarkt!“ - „Hey, auch sie wird uns irgendwann vergeben. Insbesonders dir. Du bist ihre Tochter!“ - „Ich fasse es nicht. Kann ich mal eine Karte sehen?“

Rafaella stand direkt auf und holte eine Karte aus dem Schrank.

„Wow. Alles geplant hier unter Geschwistern stimmt's?“ Beide grinsten mich an.

Rafaella reichte mir die Karte.

Als ich das Datum sah dachte ich, ich lese nicht richtig.

„Wir.. WIR HEIRATEN SCHON MORGEN?!“ rief ich entsetzt.

Ich hab dir ja gleich gesagt es wird sie umhauen, Brudi.“ sagte Rafaella scherzend.

Hey, ich weiß du hast Angst, aber alles wird gut!“ sagte Ney und streichelte mir den Rücken.

Ach und das Beste kommt noch!“ sagte Rafaella.

RAFA!! HÖR AUF!“ schrie Ney sie an.

Was denn? Du musst es ihr sagen, wenn sie das auch noch raus findet bringt sie dich wirklich um.“ sagte sie.

„Mir was sagen? Was denn noch?!“ fragte ich gequält.

Bruna heiratet am gleichen Tag.“ - „Was soll das heißen sie heiratet am gleichen Tag?“ - „Das soll heißen, es wird nicht nur ein Paar geben auf der Hochzeit sondern zwei.“ - „W-w-was?!“

Rafa jetzt hör auf! Du bringst sie noch um!“ sagte Ney genervt.

Besser sie weiß alles jetzt, als zu spät.“ sagte sie stolz.

Ich merkte wie schlecht mir wurde.

Bring ihr ein Glas Wasser!“ rief er zu ihr.

Rafaella stand auf und lief zur Küche und kam mit einem Glas Wasser zurück.

Meine Hand zitterte als ich das Glas entgegen nahm und einen Schluck nahm.

„Wie könnt ihr von mir erwarten, dass ich mit dieser Schlange gleichzeitig am Altar stehen möchte?!“

Hey, es ist nicht meine Schuld. Das hat alles Rafa geplant.“ sagte Ney.

Ach, jetzt ist es auch noch meine Schuld?! Du hast mich nicht mal eingeweiht! Ich musste es von ihr erfahren!“ sagte Rafa.

„Hört auf!! ALLE BEIDE!“ schrie es aus mir.

Beide zuckten zusammen und starrten mich an.

Daraufhin klingelte die Tür. Rafaella stand auf und ging um die Tür zu öffnen.

Ich wollte ebenso aufstehen und ließ mir von Ney hochhelfen.

Wir gingen zusammen auch zur Tür.

Rafaella öffnete die Tür und im ersten Anblick erkannte ich nur eine Frau.

Als ich mich der Tür näherte stockte mein Atem.

Es war meine Mutter die uns giftig anguckte.

Es war schwer sie zu erkennen, da sie nur noch knallrote Augen hatte vor Lauter Weinen.

Ihr Blick sah hasserfüllt aus.

Mit langsamen Schritten trat sie herein.

Sie sah mich nicht mal an. Als ich ihren Blick folgte merkte ich das sie auf Ney fixiert war.

Desto mehr sie auf uns zu kam bekam ich mehr Panik.

Ich nahm Ney's Hand und drückte sie fest.

Rafaella stand da nur noch fassungslos da.

„Mum?!“ sagte ich mit zittriger Stimme.

Ney erwiderte meinen Handdruck.

„Miss Sparkle, freut mich sie zu sehen.“ sagte Ney ihren Blick ignorierend.

Er reichte ihr die Hand doch sie starrte ihn nur weiter an.

Ihr Blick schweifte kurz zu seiner Hand.

Schnell wandt sie ihren Blick wieder aber auf ihn.

Ohne ihren Blick abzuwenden kramte sie etwas aus ihrer Handtasche.

Wenige Sekunden später war es eine Knarre, die sie auf Neymar zielte.

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