Auf der Suche nach Mummy *Nav...

By JanetCHamile

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Inhalt: Lillian ist 15 Jahre alt und auf der Suche nach ihrer Mutter. Das Problem ist, dass ihre Mutter eine... More

Die Suche
"Ich würde gerne Direktor Shepard sprechen"
Dieselben Augen
Flurtratsch
New home...?
"Ich glaube wir müssen reden..."
"Du hast sein Blick!"
"Toooony! Halt sie fest!"
"Ich kann hier doch nicht einfach rumsitzen."
"Sie meinen also, dass Gibbs sie auch schlägt!"
"Als wenn du besser wärst!"
"Mum? Hat das Haus einen Keller?"
"Können wir noch jemanden zum Shoppen mitnehmen?"
"Du siehst aus, als wolltest du ins Büro und nicht zum Shoppen."
"Weg hier!"
"Los! Hände an den Kopf und herkommen!"
"Jetzt leg die sch*** Pistole weg!"
"Glaub mir, sie ist mir nicht egal"
"Ihre Mutter erlitt einen Herzstillstand..."
"Das Leben kann jederzeit zu Ende sein."
"Ich möchte die Entlassungspapiere."
"Muss ich dafür in so einen Verhörraum?"
"Magnum?!"
"Dann wollte er mich erschießen...ich war schneller."
"Glaubst du Mum und Dad vertragen sich wieder?"
...wie eines dieser bescheuerten Promi-Kinder
"Ich bin hier selber zur Schule gegangen, Lilli"
Sastrería Luengo
Kleine Anmerkung
Mason
Emotionenchaos

"Es wird alles gut."

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By JanetCHamile

Meine Augen hatte ich geschlossen, doch nun öffnete ich sie wieder. In meiner Hand befand sich nach wie vor die Pistole. Die Pistole, mit der ich gerade auf den Mann geschossen hatte. Auf den Mann, der nun in Rückenlage auf den Fliesen des Shoppingcenters lag. Wie in Trance fixierte ich den Mann. Seine Augen waren weit aufgerissen. Sein Mund war geöffnet und Blut war daraus gelaufen. Um mich herum schrien die Menschen vor Freude. Ich nahm nur halb war, wie sich wildfremde Menschen in die Arme schlossen. Mein Blick galt einzig und allein dem Mann, dem ich das Leben genommen hatte.
„Lilli?!“, schrie jemand hysterisch hinter mir. Ich fuhr herum und blickte in Abby’s verweintes Gesicht. Die Waffe in meiner Hand ließ ich fallen und mit einem leichten Knallen hörte ich sie auf die Fliesen aufschlagen.
„Abby!“, rief ich und ließ mich in ihre Arme fallen. Dann ließ ich den Tränen freien Lauf. Abby drückte mich an sich und strich mir über den Rücken, es ließ mich gleich besser fühlen.
„Lilli…dein Ärmel ist getränkt von Blut.“, stellte Abby fest. Ich ging darauf nicht ein. Mein Blick schweifte zu meiner Mum. Dann riss ich mich plötzlich aus der Umarmung und rannte zu dem Platz an dem meine Mutter lag. Ich ließ mich auf die Knie fallen und nahm ihre Hand.
„Mum?“, flüsterte ich, doch sie antwortete mir nicht. Mir stiegen noch mehr Tränen auf.
„Mum? Du musst leben. Du musst kämpfen.“, weinte ich und drückte ihre Hand fester.
„D-du darfst mich nicht alleine lassen…ich-ich brauche dich doch!“, jammerte ich. Ich hatte mich soweit über sie gebeugt, dass meine Tränen in ihr Gesicht tropften.
Wo blieb der NCIS nur? Wo blieben die Krankenwagen?
„Abby!“, kreischte ich. Sie drehte sich schockiert zu mir und rannte dann zu mir.
„Wo bleiben die?!“, schrie ich nur und weitere Tränen lösten sich aus meinen Augen.
„Ich-ich weiß nicht…“, stammelte Abby. Sie sah mich mit gläsernen Augen an.
„Ich brauch Gibbs‘ Nummer.“, weinte ich nun. Ich wusste noch nicht, warum ich ihn anrufen wollte, aber mein Instinkt sagte mir, ich solle es machen.
Abby gab mir ihr Handy. Ich betrachtete es kurz. Schwarz mit komischen Stickern.
„Du musst nur noch auf die grüne Taste drücken.“, meinte sie ausdruckslos. Ich tat, wie geheißen. Freizeichen ertönten und kurz später nahm jemand ab.
„Ja. Gibbs?“
„Gibbs! Gibbs? Wo bleiben sie denn? Und…und wo bleiben die Krankenwagen?“, schrie ich weinerlich in den Hörer.
„Lilli?“, fragte Gibbs mich.
„Ja?!“
„Wie ist die Situation?“, hörte ich meinen Vater fragen.
„Der-der Typ ist t-tot…“, stotterte ich.
„Und Mum – Sie…ich will nicht das sie stirbt!“, überkam mich ein weiterer Weinkrampf.
„Wir sind gleich da. Und…hör zu: Jenny hat schon so viel durchgemacht und so vieles überlebt. sie ist eine Kämpfernatur. Bleib einfach nur bei ihr.“, ertönte Gibbs‘ Stimme wieder durchs Telefon. Der letzte Satz von Gibbs hörte sich an wie eine Bitte und dieser würde ich auf jeden Fall nachgehen.
„Ja. Danke.“, meinte ich.
„Danke wofür?“, fragte mich mein Dad.
„Du hast mir Mut gemacht. Bitte beeilt euch…“
Wir beendeten das Gespräch und ich wandte mich wieder voll meiner Mum zu. Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
„Bleib bei mir. Hörst du Mum?“, flüsterte ich ihr zu.
Abby kniete sich wieder neben mich, nachdem sie nach den anderen Leuten gesehen hatte. Sie sah mitgenommen aus und es tat mir leid, dass ich sie gebeten hatte mitzukommen.
„Abby? Wie geht es den anderen Leuten?“
„Besser als deiner Mum, zumindest den Leuten, die noch leben.“
Den letzten Teil des Satzes wiederholte ich noch einmal geistig…zumindest den Leuten, die noch leben…
Plötzlich wurde ich aus Gedanken gerissen, als ich viele, laute Schritte hörte. Ruckartig schaute ich in Richtung Lärmquelle. Mein Herz setzte einen Schlag aus, sie waren endlich da. Es stürmten sowohl Polizisten als auch NCIS-Agenten ins Gebäude.
„Sie sind da.“, schrie ich freudig auf. Ich war so erleichtert, dass mir erneut Tränen die Wange hinunterliefen.
„Da ist Gibbs.“, quietschte Abby plötzlich und deutete mit ihrem Finger nach vorne. Ich schaute in die Richtung und sah dann, wie Gibbs und Tony in Begleitung von mehreren Sanitätern zu uns liefen. Zwei der Sanitäter knieten sich sofort zu meiner Mum.
„Ma’am, sie müssen da weg.“, merkte einer der Sanitäter an.
„Aber…aber…“, stammelte ich nur, dann wurde ich von jemandem weggezogen.
„Lass die Ärzte ihre Arbeit machen.“, meinte Tony und half mir aufstehen.
Ich schaute zu Gibbs, der besorgt meine Mutter musterte und dann mich anschaute. Auch mich musterte er, dann kam er zu mir und Tony, der neben mir stand. Allerdings verschwand Tony nachdem Gibbs bei mir war.
„Wie geht es dir?“, fragte Gibbs mich. Er musterte mich.
„Ich-ich hab einen Mann erschossen!“, brach es aus mir heraus und ich fing wieder an zu weinen. Ich war so ein Wrack, einfach losheulen wie eine Dreijährige. Aber ich konnte nicht anders, es war mir alles zu viel. Meine Tränen nahmen mir die klare Sicht und das nächste was ich bemerkte war, wie ich in den Arm genommen wurde.
„Es wird alles gut.“, flüsterte mir mein Dad zu und drückte mich.
„Ich will Mum begleiten.“, murmelte ich und befreite mich dann aus Gibbs‘ Umarmung.
„Ich bring dich ins Krankenhaus. Und du lässt deinen Arm verarzten.“, erwiderte Dad.
Eine Weile starrte ich einfach zu den Sanitätern, die Mum verarzteten. Sie wurde an einige Geräte angeschlossen und bekam mehrere Spritzen in den Arm. Außerdem wurde ihr eine Maske über den Mund und der Nase gesetzt, diese war dann durch einen Schlauch an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Ich konnte mir dieses Szenarium einfach nicht mehr ansehen. Mein Blick schweifte also durch die Halle. Überall standen Polizisten, die Aussagen aufnahmen und Sanitäter, die Leute verarzteten. Über die Toten wurden Plastikplanen gelegt. Ich schaute zu dem Attentäter. Auch er lag unter einer Plane.
„Da vorne liegt Mum’s Waffe.“, meinte ich irgendwann und deutete auf die Stelle, an der ich die Waffe fallen gelassen hatte. Gibbs schickte darauf Tony an die Stelle um die Pistole einzusammeln.
„Wieso hast du das getan?“, fragte Gibbs nach einer Weile und schaute mich an. Toll…Was sollte ich denn jetzt antworten? Vielleicht ‚Ja, ich wollte auch mal den Helden spielen‘? Nein…das wäre gelogen. Ich sollte die Wahrheit sagen.
„Ich konnte einfach nicht ansehen, wie der Typ erst Mum niedergeschossen hatte und dann noch andere Leute erschossen hat. Es war einfach so furchtbar…und dann sein Blick…so abwertend und so…keine Ahnung, so amüsiert…“, versuchte ich zu erklären.
„Agent Gibbs? Wir bringen Direktor Shepard jetzt ins Bethesda.“, erklärte ein Sanitäter, der gerade zu uns gelaufen kam.
„Ja. Wir werden vor ihnen fahren.“, antwortete Gibbs nur und zog mich dann mit nach draußen.
Er deutete mir in einen dunklen Wagen einzusteigen. Hinter dem Auto stand der Krankenwagen, in den Mum nun eingeladen wurde. Nachdem der Krankenwagen dann bereit war abzufahren, gab Gibbs Gas.

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