A Lie in June (HP/Rumtreiber...

By anne-maryy

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,,Sie hat Mum und Dad getötet! Sie ist ein Monster!!!" -------------------------- Um nach dem Tod ihrer Elter... More

Prolog
Willkommen in Hogwarts
Böse Erinnerungen
Post
Raum der Wünsche
Ein Gespräch mit Dumbledore
Die Arbeitswelt
Erwischt
Butterbier
Verschüttet
Ein Albtraum
Vollmond
Eine falsche Spur
Die Lüge
Nein!
Ein hartnäckiger Kunde
Gespräche
In Gedanken versunken
Anders als die Anderen
,,Meine Eltern sind tot!"
Entschuldigung
Schlechtes Gewissen
Spitznamen
Verknallt?
Wolfsbanntrank
Die Karte des Rumtreibers
Das rote Kleid
Zurück nach Hause
Vorbereitungen
Heilig Abend
Überraschung
,,Ich hasse dich!"
Tränen
,,Ich hasse mich."
Eine schlaflose Nacht
Standpauke
Standpauke Nummer zwei
Enttäuschung
Verständnis
Einladung
December, September, October
Versprochen
Rote Wangen
Die Wahrheit?
Wendeltreppe
Muskelschwund
Gebrochene Herzen
Ein großer Fehler
,,Ich will euch von mir erzählen"
Mays Geschichte
,,Ist dir nicht kalt?"
Junes Plan
Das Gespräch
Eine wahre Hufflepuff
In geheimer Mission
Epilog
Neue Fanfiction!!!
Neue Fanfiction!!!

Im Krankenflügel

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By anne-maryy

Als June das erste Mal die Augen aufschlug, durchfuhr erstmal ein stechender Schmerz ihren Kopf, woraufhin sie sie sofort wieder schloss. Langsam versuchte sie sich aufzusetzen und fasste sich an die Stirn. Sie ertastete ein raues Stück Stoff, das um ihren Kopf gewickelt war. June versuchte ein zweites Mal ihre Augen zu öffnen.

Das Bild, welches sich ihr offenbarte war anfangs verschwommen. Doch je öfter sie blinzelte, desto klarer wurde es. Eigentlich hatte sie erwartet in ihrem Schlafsaal aufzuwachen und die gelben Vorhänge zu erblicken. Doch die Vorhänge, die sie hier sah, waren weiß. Verwirrt ließ sie ihren Blick durch den großen Raum schweifen. Sie lag im Krankenflügel.

,,Hey, June! Du bist wach!" ertönte plötzlich eine Stimme rechts von ihr. June wandte den Kopf und erblickte ein Mädchen mit braunem, lockigen Haar und einer großen Brille auf der Nase, die auf einem Hocker neben ihrem Bett saß und ein Buch in den Händen hielt.

,,Penny..." brachte June murmelnd heraus und versuchte sich aufrecht hinzusetzen.

,,Wie geht es dir?" fragte Penny und legte ihre Hand auf die Hand ihrer besten Freundin. June verzog lediglich das Gesicht und schluckte.

,,Mein Kopf..." murmelte sie. Penny griff nach einer kleinen Phiole, die auf dem Nachtkästchen neben Junes Krankenbett stand. Darin schimmerte eine milchige Flüssigkeit.

,,Hier!" sagte Penny und reichte June das Fläschchen. ,,Madam Pomfrey hat gesagt, du sollst das trinken, wenn du aufwachst. Sie hat geahnt, dass du Kopfschmerzen haben wirst."

Verwirrt nahm June das Fläschchen entgegen und kippte die weiße Flüssigkeit hinunter. Sie hatte einen bitter-süßlichen Geschmack. Nicht gerade das Beste, das June jemals getrunken hatte... Aber es war erträglich.

,,Was ist passiert?" fragte June verwundert.

,,Du bist die Treppe hinunter gefallen." antwortete Penny und nahm June die leere Phiole wieder aus der Hand.

,,Gestern Abend im Gemeinschaftsraum. Du hast dir den Kopf aufgeschlagen und Madam Pomfrey hat gesagt, dass du eine Gehirnerschütterung hast. Du warst bis jetzt ziemlich weggetreten."

Wie in Trance griff June sich an den Verband, der um ihre Stirn gewickelt war. Ihr Kopf dröhnte noch immer... allerdings schien die Flüssigkeit aus dem Fläschchen schon eine Wirkung zu zeigen.

,,Wie spät ist es?" fragte June.

,,Wir haben gerade Mittagspause. Ich bin vor einer viertel Stunde vom Essen gekommen. Du hast bis jetzt geschlafen. Ich wollte mal nach dir sehen." erklärte ihr Penny. June rang sich zu einem Lächeln ab.

,,Danke, Penny!" murmelte sie.

,,Ich war vor Unterrichtsbeginn schon einmal mit April da. Aber da warst du noch nicht wach." redete Penny weiter. Beim Stichwort April weiteten sich Junes Augen.

,,April! Sie wird sich doch hoffentlich keine Sorgen machen!" kam es June sofort in den Sinn.

,,Keine Sorge!" beruhigte Penny sie. ,,Klar, sie war beunruhigt, als sie gehört hat was passiert ist. Aber Madam Pomfrey hat ihr gleich gesagt, dass mit dir alles in Ordnung ist und du dich nur ausschlafen musst! Heute beim Frühstück hab' ich auch May Bescheid gesagt. Ich glaube sie war auch kurz hier."

June nickte beruhigt.

,,Madam Pomfrey hat gesagt, dass du noch eine Nacht hier bleiben musst. Zur Beobachtung. Nur zur Sicherheit." erklärte Penny.

,,Wenn du willst, kann ich nach dem Abendessen noch einmal mit April vorbei kommen."

,,Ja, das wäre toll!" meinte June lächelnd.

,,Super! Ich muss dann auch schon los! Ich hab' jetzt Verteidigung gegen die dunklen Künste." sagte Penny, während sie von ihrem Hocker aufstand und das Buch in ihre Tasche packte.

,,Und du leg dich noch einmal schlafen! Sieh zu, dass du dich ausruhst! Madam Pomfrey kommt sicher gleich, um nach dir zu sehen." fügte sie noch hinzu.

,,Alles klar. Bis später!" seufzte June, während sich Penny winkend verabschiedete und aus dem Krankenflügel ging.

————————————————————————

,,Beeil dich, Moony! Ich hab' Hunger!" rief Peter seinem Freund ungeduldig zu. Er, Sirius und James warteten bereits im Türrahmen auf Remus, damit sie gemeinsam zum Abendessen gehen konnten.

,,Ja, ja! Ich komm ja schon!" seufzte Remus und machte sich gemeinsam mit den anderen Rumtreibern auf den Weg in die große Halle. Wie jeden Tag nahmen die vier auf dem Gryffindor Tisch Platz.

,,Ja, Mann! Brathähnchen!" zischte James erfreut und griff hungrig zu. Auch Peter und Sirius schaufelten sich ordentliche Portionen auf ihre Teller. Remus war der einzige, der dem Essen erstmal keine Beachtung schenkte. Stattdessen ließ er seinen Blick suchend durch die Halle schweifen.

,,Willst du nichts essen?" fragte Sirius mit vollem Mund.

,,Habt ihr June schon irgendwo gesehen?" fragte Remus in die Runde. Nun blickten sich auch die anderen drei um.

,,Nein... Vielleicht ist sie einfach noch nicht da." vermutete Peter und nahm einen weiteren Bissen von dem Hühnchen.

,,Aber Penny ist schon da! Seht ihr?" sagte Remus und deutete hinüber auf den Hufflepuff Tisch.

,,Oh, okay... Na dann kommt sie vielleicht nach." vermutete James schulterzuckend.

,,Aber... Ich hab' sie beim Frühstück auch nicht gesehen. Und beim Mittagessen war sie auch nicht. Das kommt mir seltsam vor." murmelte Remus vor sich hin.

,,Hast du auf der Karte nachgesehen?" fragte Sirius.

,,Nein, irgendwie hab' ich dabei ein mieses Gefühl, seit sie damals so wütend deswegen war..." seufzte Remus.

,,Naja... Am besten du fragst einfach Penny." schlug James vor. Remus nickte und nahm sich schließlich ebenfalls etwas Brathähnchen. Doch das komische Gefühl wegen June ging nicht weg. Er hatte sie seit ihrem Treffen gestern nicht mehr zu Gesicht bekommen. Irgendwie kam ihm das komisch vor...

Die ganze Zeit über behielt er Penny im Auge. Sie saß neben Junes jüngerer Schwester April. Nach etwa fünfzehn Minuten standen die beiden vom Tisch auf. Penny hielt April an der Hand und ging mit ihr Hand in Hand in Richtung Ausgang.

,,Ich bin gleich wieder da..." raunte Remus seinen Freunden zu und sprang von der Bank auf. Zügig ging er ebenfalls in Richtung Ausgang.

,,Penny! Hey, Penny!" rief er dem Mädchen zu. Als Penny hörte, wie jemand ihren Namen rief, blickte sie sich verwirrt um. Plötzlich fiel ihr Blick auf Remus, der auf sie und April zugerannt kam.

,,Hallo, Remus!" begrüßte sie ihn. Remus kam vor den beiden zum stehen.

,,Was gibt's?" fragte Penny.

,,Ich... ähm... Ich wollte nur fragen..." begann Remus.

,,Ist etwas mit June? Ich hab' sie den ganzen Tag nicht gesehen."

Penny klatschte sich sofort mit der Hand gegen die Stirn.

,,Oh Merlin, ich hab' völlig vergessen dir davon zu erzählen!" schnaubte sie. Remus runzelte verwirrt die Stirn.

,,Wovon denn?" fragte er.

,,June ist im Krankenflügel!" seufzte Penny. Remus riss überrascht die Augen auf.

June war im Krankenflügel! Deswegen hatte er sie den ganzen Tag nicht gesehen! Obwohl es Remus nicht wunderte... immerhin war schon Morgen Nacht Vollmond. Hin und wieder gab es Tage, an denen es Remus vor Vollmond ebenfalls so schlecht ging, dass er in den Krankenflügel musste. Arme June...

,,Oh verdammt..." murmelte er vor sich hin.

Plötzlich kam ihm etwas in den Sinn. June hatte ihm doch von ihrer Ausrede erzählt, die sie verwendete, um ihren Freunden ihr pelziges Problem zu verheimlichen.

,,Bestimmt wegen ihrem Muskelschwund, oder?" fragte er Penny. Doch statt einem zustimmenden Nicken, erhielt er von Penny nur ein verwirrtes Stirnrunzeln.

,,Wie bitte?" fragte sie belustigt. ,,June ist die Treppe hinunter gefallen. Sie hat doch keinen Muskelschwund."

Ein verwirrter Ausdruck legte sich auf Remus' Gesicht.

,,... Nicht?" fragte er perplex. Penny schüttelte den Kopf.

,,Nein."

,,Aber... Deswegen ist sie doch einmal mit Monat über Nacht zur Kontrolle im Krankenflügel! Weil sie Muskelschwund hat!" stammelte er aufgelöst. Je mehr er redete, desto verwunderter wurde auch Penny.

,,Hä? June übernachtet nicht einmal im Monat im Krankenflügel. Abgesehen von heute war sie das letzte Mal in der sechsten Klasse dort. Sie schläft seit fast sieben Jahren jede Nacht in dem Bett neben mir. Von wem hast du denn den Mist?" fragte Penny völlig überrumpelt.

Ein mulmiges Gefühl bildete sich in Remus' Magengrube. Sagte Penny gerade die Wahrheit? Aber das konnte doch nicht sein! Sie müsste doch merken, dass June jeden Monat eine Nach lang weg war!

Die kleine April schien offenbar zu bemerken, dass Penny sich verplappert hatte. Sie begann ungeduldig an Pennys Robe zu zerren.

,,Können wir jetzt zu June gehen?" drängelte sie.

,,Ja klar, Maus! Also Remus, wir sehen uns! Wenn du Zeit hast, schau doch mal bei June im Krankenflügel vorbei! Das würde sie sicher freuen." rief Penny ihm noch zu, während April sie aus der Halle zerrte.

Remus nickte nur. Wie in Trance ging er zum Gryffindor Tisch zurück. Wie konnte es sein, dass Penny behauptete, June wäre jede Nacht bei ihr? Das konnte doch gar nicht sein! An Vollmond musste sie doch aus dem Schloss!

Wie war das möglich...?

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