Just The Way You Are

By katherine_fields

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Grace Morris ist 16 Jahre alt und lebt in einer Kleinstadt an der Westküste der USA. Sie ist schüchtern, hält... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 33
Kapitel 34
Ein Jahr später...

Kapitel 32

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By katherine_fields

Was glaubst du, warum ich dieses Team gegründet habe?" Ihre Augen bohrten sich in mich. Weil der Verfasser dieser Drohung unter uns ist."

Mir lief ein eiskalter Schauer den Rücken hinab. Amber hatte jemanden von uns im Verdacht?

Cohen Smith, Summer Wilson, Kimberly Stone, Serena Woods, Sam Cooper, Jade Coleman und Joe Quinn?!

Was für ein Quatsch! Amber verdächtigte ja sogar meine beste Freundin Summer und meinen besten Freund Joe!

„Schau mich nicht so an", sagte Amber vorwurfsvoll. „Ich sage nur die Wahrheit. Das, was du nicht hören willst. Es ist jemand von ihnen. Cohen Smith, der Angeber? Summer Wilson, die Mitläuferin? Kimberly Stone, die hochnäsige Bitch? Serena Woods, die Sängerin? Sam Cooper, der irgendwie immer da ist? Jade Coleman, die das Gehirn in der Größe einer Erbse hat? Joe Quinn, der Genie? - Es könnte jeder sein!"

„Nein!", wiederpsrach ich und schüttelte widerstrebend meinen Kopf. „Nein, das kann nicht sein. Das sind alles Teenager. Sie wären zu so etwas nicht imstande. Vor allem hast du Joe und Serena mitaufgezählt."

„Spielt das eine Rolle?"

„Oh ja! Und wie sie das tut! Ich meine, die beiden - "

„ - Nur weil sie deine besten Freunde sind, heißt das nicht, dass sie unschuldig sind", fiel Amber mir achtlos ins Wort

„Du hast leicht reden!" Ich verschränkte meine Arme. „Du hast ja keine wirklichen Freunde."

„He, pass auf was du sagst, Morris!", zischte sie. „Ich habe sehr wohl Freunde."

„Sicher", gab ich sarkastisch von mir. „Du meinst wohl deine Kifferfreunde."

„Du hast kein Recht dazu, mich zu verurteilen!"

„Das hast du doch immer bei mir getan!"

Amber seufzte. „Lass uns damit aufhören." Sie zögerte. „Lass uns - uns einfach F-Freunde sein."

Freunde? Ich hob meine Augenbraue skeptisch an und beäugte sie. Hatte ich mich verhört?

Schließlich nickte ich, auch wenn ich noch immer überrumpelt war. „Einverstanden."

„Gut, denn wir wollen beide dasselbe - Gigi's Mörder finden. Außerdem kann ich dich inzwischen ausstehen."

Ich grinste. „Du bist auch gar nicht so übel."

~~~~~~~~~~

Als es abends wurde, hatte ich keine Ahnung, wo ich schlafen sollte. Ich wollte nicht nach Hause zu Mom und Dad. Ich hatte mich schon drauf vorbereitet auf irgendeiner Parkbank zu schlafen, aber der Gedanke, dass hier ein Mörder frei herumlief, hielt mich von dem Gedanken ab.

Zu Serena konnte ich auf keinen Fall. Ihre Eltern arbeiteten als Pfleger in der Klinik meiner Eltern. Sie waren gut mit Mom und Dad befreundet und würden ihnen sicher sagen, dass ich mich bei ihnen aufhalten würde.

Also blieb mir nur noch Joe. Seine Eltern waren cool. Wenn ich ihnen sagen würde, dass sie meinen Eltern nichts erzählen sollten, würden sie das akzeptieren. Darauf konnte ich mich verlassen. Schließlich hatten mich Mr und Mrs Quinn schon immer als die Tochter gesehen, die sie nie hatten.

Früher als Kinder hatten Joe und ich fast jedes Wochenende übernachtet, aber jetzt nachdem wir uns geküsst hatten... Es wäre so komisch, ihn wiederzusehen. Was sollte ich nur sagen? Ich würde meine Freundschaft mit ihm nie aufgeben wollen. Dazu war er mir zu wichtig.

Doch ich hatte keine Wahl. Also musste ich mir einen Ruck geben und mich zu der Villa der Quinns aufmachen.

Ihr riesiges Haus war hell beleuchtet und im Vorgarten standen geschnittene Hecken in großen Töpfen, die wohl einen Pfau oder etwas in der Art darstellen sollten.

Ich stand in der Einfahrt und verlagerte mein Gewicht nervös von dem einen Fuß auf den anderen. Ich musste nachdenken. Was sollte ich Joe sagen?

Ich holte tief Luft, gab mir einen Ruck und trat schließlich vor die große Haustüre. Ich wollte gerade klingeln, als ich Stimmen aus einem der Fenster hörte. Ich weiß, lauschen sollte man nicht, aber ich konnte nicht wiedersehen. Also schlich ich mich an der Hauswand entlang und lugte durch das Fenster, von dem ich den perfekten Blick in die Küche der Quinns hatte. Joe führte mit seinen Eltern eine hitzige Diskussion.

„Und sie hat dir auch sicher alles gesagt?", fragte Mr Quinn und sah seinen Sohn mit einem scharfen Blick an.

Joe fuhr sich durch seine schwarzen Locken und seufzte. „Ja, das hat sie."

„Gut gemacht." Mr Quinn klopfte seinem Sprössling auf die Schulter.

„Ich will das nicht tun, Dad."

„Das hast du doch schon bereits, Schatz", sagte Mrs Quinn.

„Ich fühle mich dabei aber verdammt schlecht."

„Das brauchst du nicht", versicherte seine Mom ihm. „Grace war doch schon immer so naiv. Sie würde dir einfach alles erzählen."

Mir verschlug es fast den Atem. Sie redeten von mir? Was zur Hölle...

Joe zuckte mit den Schultern und grinste dann auf einmal. Es war ein Grinsen der spöttischen Art. Ein Ausdruck, den ich bei meinem besten Freund noch nie gesehen hatte. „Da hast du recht. Grace ist wirklich dumm."

Er hatte mich Grace gennant. Das hatte er noch nie getan. Immer hatte er mich Gracie genannt. Mein Herz schlug mir heftig gegen die Rippen und ich wusste nicht mehr, wo oben und unten war. Ich realisierte das alles hier noch nicht.

„Mr und Mrs Morris möchten wissen, ob du herausgefunden hast, ob Grace zur Polizei gehen will", sagte Mr Quinn.

„Das muss ich noch rauskriegen. Dazu hatte ich bis jetzt noch keine Gelegenheit", antwortete Joe. „Wir sollten uns lieber um Amber Sullivan Sorgen machen. Sie ist die Taffe von den beiden. Mr Stone's Stieftochter wird alles daran setzen, Gianna Morris's Tod aufzuklären. Ich glaube, Amber hat das Mädchen geliebt, so wie sie sich in die Sache reinhängt. Amber ist davon besessen herauszufinden wer Gianna getötet hat."

Mr Morris stöhnte. „Na toll. Da haben wir den Salat."

Alles um mich herum drehte sich. Wo war Joe? Der Junge, den ich seit ich denken konnte, kannte? Wir waren beste Freunde. Jeden Tag hatte er mich mit dem Fahrrad abgeholt. Immer war er gut gelaunt und hatte mich mit „Guten Morgen, Sonnenschein!" begrüßt. Wenn wir dann zur High School gelaufen sind, hatte er immer extra sein Fahrrad geschoben, damit wir zusammen reden konnten und er nicht zu schnell für mich war. Wo war der Junge hin, dem ich mich anvertraut hatte, der mich immer aufgemuntert hatte, der stets gewusst hatte, wie es mir ging? Tränen schossen in meine Augen. Ich konnte das alles nicht glauben. Wo war mein bester Freund? Wo? Ich erkannte Joe nicht wieder. Dieses spöttische Grinsen, als würde er mich verhöhnen, mich verabscheuen. Ich hatte meinen Glauben verloren - an alles.

Hatte Joe mich nur deswegen geküsst? Weil er wollte, dass ich mich ihm noch mehr anvertraute?

„Ich kann nachts nicht mehr schlafen. Mrs Morris auch nicht. Wenn die Sache mit dem Tod von Gianna rauskommt, sind wir erledigt." Mrs Quinn stützte sich mit den Handflächen auf der Kücheninsel ab.

Meine Eltern waren auch in was auch immer das hier war, verwickelt? Ich bekam eine Gänsehaut und mir wurde kalt.

„Schlagzeile: Eltern verkaufen ihre Tochter für ein unvorstellbare Summe, nur um nachher festzustellen, dass sie abgehauen ist", sagte Mr Quinn theatralisch.

Wovon zur Hölle sprach er? War es das, was ich dachte? Mir wurde übel.

Menschenhandel?

Nein! Nein, das hörte sich zu abdreht an. Das war verrückt, irre, schrecklich - einfach alles. Das konnte nicht sein. Nein, so schlimm waren meine Eltern nicht. Sie hätten doch niemals einer ihrer Töchter verkaufen können. Wir lebten in Amerika. Das war nicht wahr. Sicher gab es eine logische Erklärung, warum sie Gianna weggegeben hatten.

„Ja, und wir werden darin verwickelt sein", sagte Mrs Quinn. „Morris, Quinn und Stone. Die drei Vorzeigefamilien von Cliffstone, die den amerikanischen Traum leben, sind Anteilhaber einer Drogen- und Menschenhandel Organisation."

Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken. Schließlich musste ich mich übergeben. Ich zitterte am ganzen Körper. Ich kniete auf der Rasenfläche bei der Hauswand. Ich wollte brüllen, mir alles aus der Seele schreien. Meine Emotionen kochten innerlich über, aber ich war wie gelähmt. Ich hatte keine Kontrolle mehr.

„Du bist jetzt ganz leise", raunte eine dunkle Stimme an meinem Ohr. Ich spürte die eiskalten Lippen des Unbekannten an meinem Ohr. „Beweg dich nicht."

Ich erstarrte zu Stein. Ich bekam Todesangst. Es war, als stünde der Teufel höchstpersönlich hinter mir. Das Blut in meinen Adern erfror.

„Sag ein Wort und du bist der nächste Zwilling. Tick Tack, das Spiel geht weiter. Na, erinnerst du dich, meine Schöne?"

Die Drohnachricht. Stand der Mörder meiner Schwester, die ich nie kennengelernt hatte, direkt hinter mir? Ich wollte aufschreien, wolle wegrennen, aber ich war in eine Schockstarre verfallen.

„Die drei mächtigsten Familien aus Cliffstone", zischte der Fremde. „Die Morris, die Ärzte einer angesehen Privatklinik. Die Quinns, die besten Anwälte weit und breit und die Stones, die Bürgermeisterfamilie seit Jahrzehnten."

Mein Herz setzte aus. Jetzt wusste ich ganz genau, wer seine Lippen an mein Ohr gesetzt hatte.

~~~~~~~~~~

Na, wisst ihr es auch? - Bleibt gespannt!

Wir nähern uns so langsam dem Ende zu...

katherine_fields

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